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Boxerhündin macht Geschäft nur in Wohnun

geschrieben von Brigitte(YCH) 
Boxerhündin macht Geschäft nur in Wohnun
07. Mai 2002 16:13

Ich habe seit vier Wochen eine nun vier Monate alte Boxerhündin. Vom ersten Tag an weigerte sie sich, draußen ihre "Geschäfte" zu verrichten. Erstaunlich fand ich, dass sie vom ersten Tag an nachts sauber war. Ins Schlafzimmer hat sie noch nie gemacht.
Die Kleine ist ausgesprochen bewegungsfreudig, findet auch Spaziergänge von mehr als einer Stunde einfach toll. Sie hält allerdings Kot und Urin "auf Biegen und Brechen" zurück, bis wir wieder in der Wohnung sind. Dort setzt sie sich dann sofort in den Flur ...
Bei schönem Wetter geht sie mit in den Garten. Auch nach fünf, sechs Stunden macht sie dort nichts, aber sogald wir in der Wohnung sind ...
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass sie immer noch nicht begriffen hat, dass die Wohnung NICHT der geeignete Platz dafür ist. Sie scheint zu denken, dass nur und ausschließlich der Flur der geeignete Ort für ihr Geschäft ist.
Was mache ich falsch? Wie kann ich ihr Verhalten ändern?



07. Mai 2002 18:16

Hallo Brigitte,

: Was mache ich falsch? Wie kann ich ihr Verhalten ändern?

Es ist gut möglich, dass Dein Hund beim Züchter, oder wo auch immer er her ist gelernt hat, dass die Wohnung der richtige Ort ist, um sein Geschäft zu machen. Sobald der Hund in der fünften/sechsten Woche anfängt das Nest zu verlassen, um ausserhalb sein Geschäft zu machen merkt er sich unter anderem auch den Untergrund und sucht diesen oder einen ähnlichen Untergrund auch in Zukunft auf, um sich dort zu lösen. Vielleicht habt Ihr im Flur Fliesen und im Schlafzimmer Teppichboden oder so ähnlich. Das könnte ihr Verhalten erklären.

Was Du jetzt tun könntest wäre, wenn er nach dem Spaziergang sein Geschäft im Flur machen will, ihn direkt wieder hochzuheben und nach draussen zu bringen. Normalerweise wird er dann aufhören zu machen und Du kannst ihn dann ganz toll loben, wenn es draussen klappt. Versuch einfach ihm keinerlei Möglichkeit mehr zu lassen drinnen zu machen. Ganz wichtig ist auch nicht mit ihm zu schimpfen, denn er wird das Schimpfen mit Deiner Anwesenheit verbinden und nicht mit seinem Tun und es dann halt irgendwo versteckt machen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und gib die Hoffnung nicht auf!

Grüße Jenny

08. Mai 2002 07:52

Hallo !

Wir haben eine nun 4,5 Monate alte Entlebucher-Sennenhündin. Sie ist zwar "im Prinzip" stubenrein, bis auf unseren Erker (Altbau). Anscheinend denkt Sie, der Erker gehört nicht zur Wohnung. Wir lösen das Problem - hoffentlich - gerade so, daß sie ihr Futter nicht mehr in der Küche bekommt, sondern eben im Erker. Erfahrungsgemäß pinkelt kein Hund dahin, wo es sonst das Futter gibt. Also, wenn sich Euer Boxer nur im Flur entleert, einfach ihm dort das Futter geben, könnte vielleicht klappen.

Carsten, Cathrin und Ding-Ding


08. Mai 2002 09:30

Hallo Carsten,

könnte vielleicht klappen, allerdings ist der Flur ein stragtegisch wichtiger Platz im Haus (Besucher kommen rein usw.) und eignet sich somit nicht unbedingt als Futterplatz. Die Gefahr der Verteidigung dieses Platzes durch den Hund wäre mir zu groß. Wer will schon, dass fremde über seinen Esstisch krabbeln ;-)!

Gruß Jenny

13. Mai 2002 16:52

Hallo Brigitte,
daß Dein Samtschnäuzchen ausschließlich sein Geschäft im Haus verrichtet, scheint mit mangelnder Prägung beim Züchter zusammenzuhängen - sie kennt einfach keinen geeigneteren Untergrund! Versuche doch mal, ihr Zusammenhänge klar zu machen. Leg in ihre Pinkelecken Zeitungen und platziere die nach Gebrauch draußen im Garten, wo ES erlaubt und erwünscht ist. Verwittere die Pinkelstellen im Haus mit Scharfriechendem im Gegenzug und mach sie damit unattraktiv. Langsam aber sicher sollte sie es begreifen. Aber nicht schimpfen! Sie versteht es einfach noch nicht besser, aber Du schaffst das schon.

Grüße von Susanne+Claudio