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unsaubere und dominante Boxerhündin

geschrieben von Brigitte(YCH) 
unsaubere und dominante Boxerhündin
16. Juni 2002 12:48

Hallo,
täglich wächst meine Verzweiflung. Meine Jenny ist jetzt fünf Monate alt; mit 12 Wochen habe ich sie bekommen. Von Anfang an war Jenny der Auffassung, dass der einzige Ort, an dem sie ihr Geschäft machen kann (möchte?) meine Wohndiele (der Teppich) ist. Draußen hat sie es zunächst komplett abgelehnt, zu machen, mittlerweile macht sie einmal täglich draußen Pipi (wenn wir einen "guten" Tag haben. Alles andere wird in der Wohnung gemacht. Selbst wenn ich Stundenlang (bis zu vier Stunden!!!) mit ihr draußen war, hockt sie sich sobald wir in der Wohnung sind hin ...
Bei Ihrer Züchterin hat sie in den Zwinger gemacht, das steht fest. zum erstenmal rausgekommen aus dem Zwinger ist sie mit ca. 10 Wochen.
Jenny ist eine sehr, sehr dominante Hündin. Die Rangordnung ist leider nicht richtig geklärt. Seit zwei Wochen kommt einmal pro Woche ein Ausbilder zu uns in die Wohnung, der mit ihr auf jeden Fall besser klarkommt als ich, obwohl er mitunter auch mit ihr "zu kämpfen" hat.

Wer hat einen Tip für mich? Was macht man mit solch einem unsauberen Hund?

Ich bin wirklich sehr verzweifelt, denn trotz allem Putzen und Sprühen stinkt es bei uns schrecklich.

Liebe Grüße und jetzt schon vielen Dank!
Brigitte


16. Juni 2002 13:09

Hallo,

für mich klingt das eher, als ob sie eine sehr, sehr verunsicherte Hündin wäre, die sich draußen nicht zu machen traut.
Was sind die Anzeichen, aus der Du schließt, sie sei sehr, sehr dominant?

lg
Christine

16. Juni 2002 13:43

hallo brigitte,

den teppich in der wohndiele würde ich entfernen. er hat sich wahrscheinlich bei deiner hündin als löseplatz bereits geprägt. ausserdem ist er wahrscheinlich vom geruch her eh nicht mehr zu retten.

passiert dann eine pfütze in der wohnung würde ich ein papier damit tränken und dieses draussen an den platz legen an dem die hündin sich lösen soll. dann hat sie bereits einen vertrauten geruch dort. alle stellen in der wohnung müssen so gereinigt werden, dass der geruch weg ist. ansonsten würde sie auch hier wieder zu ihrem geschäft animiert werden.

gehe immer zu diesem platz wenn du das gefühl hast, dass das geschäft fällig ist, zb. morgens gleich nach dem aufstehen. nicht mit ihr spielen oder spazierengehen sondern geduldig warten bis es geklappt hat und dann belohnen (leckerli, worte oder spiel) und benutze immer das gleiche wort, wenn sie ihr geschäft macht, bz pipi machen oder was dir einfällt. diese worte können sie später auch an anderen orten dazu animieren ihr geschäft zu erledigen.

: Jenny ist eine sehr, sehr dominante Hündin. Die Rangordnung ist leider nicht richtig geklärt. Seit zwei Wochen kommt einmal pro Woche ein Ausbilder zu uns in die Wohnung, der mit ihr auf jeden Fall besser klarkommt als ich, obwohl er mitunter auch mit ihr "zu kämpfen" hat.
:

ich glaube nicht, dass es sinn der sache ist, dass der ausbilder mit ihr klarkommt. das wäre von ihm sicher zu erwarten. er soll euch zeigen wie ihr besser mit dem hund klarkommt und wo eventl. die fehler in der beziehung liegen. kann er euch das nicht klarmachen bringt euch die ganze sache wenig. ihr sollt mit dem hund zusammen leben und nicht der ausbilder. ihr müsst unter anleitung lernen richtig mit ihr umzugehen.
nur so bringt es etwas für euch.


trotz der anfangsschwierigkeiten viel spass mit eurem boxer und vielleicht schildert ihr die weiteren probleme (dominanz oder evt. doch was anderes) auch mal im forum.

viele grüsse conny


16. Juni 2002 13:44

Hallo Brigitte,

daß diese Unsauberkeit mit einer scheinbaren Dominanz zu tun hat, glaube ich jetzt eigentlich nicht, aber ich denke, darum geht es jetzt gar nicht.
Deine Hündin hat vermutlich einfach noch nicht verstanden (vielmehr du hast es ihr vermutlich noch nicht richtig vermittelt), wo sie ihre Geschäfte verrichten soll.
Vielleicht ist es wirklich Unsicherheit?

Selbst hatte ich solche Probleme Gott sei Dank noch nie, aber eine Bekannte hat mir erzählt, daß ihre Westie-Hündin absolut nur in der Wohnung gemacht hat. Nichts hätte anscheinend geholfen.
In letzter Instanz haben sie der Hündin eine Hose angezogen und diese nur zum Gassigehen ausgezogen. Und dann anfangs jede Stunde mit ihr raus. In die Hose wollte sie dann doch nicht reinmachen und es hat nicht lange gedauert, da konnten sie die Hose weglassen.

Viele Grüße
Tanja


:


16. Juni 2002 15:05

Hallo Brigitte,

auch ich vermute eher Unsicherheit und Angst, statt Dominanz. Wenn die Hündin bis sie 10 Wochen alt war, nur den Zwinger kannte, fehlen ihr ganz entscheidende Grundlagen, die andere Hunde in dem Alter eigentlich schon kennen.

Was habt ihr denn sonst für Probleme mit der Hündin, daß Du meinst, sie sei dominant? Und wie muß man sich das "kämpfen" des Ausbilders mit der Hündin vorstellen bzw. wie sieht sonst überhaupt ihr Verhalten und Eure Erziehung aus?

fragende Grüße
Elke

16. Juni 2002 15:39

Hallo Brigitte,

erst einmal finde ich es sehr schade, dass Ihr einen solchen "Züchter", der seine Welpen bis zur 10. Woche im Zwinger lässt, durch den Kauf eines Welpen unterstützt habt. Wenn ich überlege, was meine Zwergin (11 Wochen) in besagtem Alter schon alles kannte und konnte... Aber das hilft dir nicht weiter.

Ich empfehle dir Connys Anweisungen zu folgen. Schmeiß den Teppich weg, entferne den Geruch. Sie lernt das schon, wenn du konsequent bist. Und das mit der Dominanz - woran machst du das fest?

Gruß JanaLPN