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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welpe Anspringen von Kind abgewöhnen
19. Juni 2002 07:34

Hallo Tina,
ich glaube, WIR sind uns im Grunde ja einig. Aber gerade Hundeanfänger wollen direkt en perfekten Hund haben -mit 10 Wochen!!!!
Meine -etwas säuerliche- Meinung habe ich mir aus der Summe aller Postings hier gebildet. Die Leute wissen nicht, dass Welpen vor allem ihre Zähne bei allen möglichen Situationen einsetzen. Nur so erlernen sie in ihrer Hundefamilie zuverlässig, den Beissdruck zu kontrollieren. Und das muss man als Ersatzfamilie (für mich gehören Welpen der meisten Rassen sowieso bis zur 12 Woche noch ins Hunderudel) ihnen auch zugestehen. Man kann also nicht verlangen, es ganz zu lassen, sondern nach und nach konrollierter und erst später ganz aufzugeben. In der Baby-Beisserei z.B. direkt Dominanz, Ungehorsam oder gar beginnende Bissigkeit zu vermuten, ist also völlig falsch. Gerage das Gegenteil ist der Fall, wenn dr Hund in seiner Jugend "am Objekt" lernen konnte, wie fest er zufassen kann, wird er als Erwachsener kein Beisser. Hoffe, habs verständlich rübergebracht.
Als Lektüre hierzu finde ich das Buch "Hunde sind anders" von Jean Donaldson gut.
Viele Grüße
Brigitte

19. Juni 2002 07:56

Hallo Susu,

: unser Welpe ist jetzt 10 Wochen alt, wir haben ihn seit 15.6. Es klappt soweit alles ganz gut, wir haben jedoch ein Problem. Morgens, wenn wir alle runterkommen, werden wir alle immer sehr stürmisch begrüßt.

Daraus schliesse ich, dass der Welpe nachts alleine ohne sein Rudel schlafen muss. Abgesehen davon, dass man einem Welpen frühzeitig abgewöhnen sollte zu beissen und hochzuspringen (wie in den anderen Postings beschrieben), würde ich die Schlaf-Regelung mal überdenken. In dem Alter und nach so kurzer Zeit bei Euch nachts von seinem Rudel getrennt zu werden ist furchtbar für so einen kleinen Zwerg. Klar, dass er Euch dann so stürmisch begrüßt. Ausserdem erschwert das die Sauberkeitserziehung ungemein, wie soll er sich Nachts melden, wenn er nicht bei Euch ist?

Falls ich hier was falsches interpretiert hab - sorry! Wenn nicht würde mich interessieren wie und warum Ihr das so regelt...

Gruß Jenny


19. Juni 2002 08:38

Hallo Susu,

1. Stimme ich Jenny zu! Laßt den kleinen Kerl bei euch schlafen, dann istr er nicht sooo aufgedreht am Morgen!

2. Falls er euch aber trotzdem malträtiert *grins* macht es so wie seine Wurfgeschwister, oder die Mutterhündind auf solche "Aufdringlichkeiten" reagieren!

Wenn er zwickt und die Zähne unvorsichtig einsetzt- TIEFES KNURREN "Naaaahhhh" (besser als Nein), falls das als erste Ankündigung nicht schon reicht greif ihm von oben über den Fang und dreh mit energischerem Knurren seinen Kopf leicht zur Seite! Dann ggf. auch Abdrehen und ihn ignorieren.
Ihr müßt euch ihm aber sofort wieder zuwenden und ihn sozusagen belohnen, wenn er sich richtig verhält, also auch nur kurz ruhig reagiert! Achtung das Timing ist hierbei wichtig!!! Also rechtzeitig!!!

Probiers mal!!! Das wirkt normaler Weise immer!!!

Bei kleinen Kindern ist das schon ein bissl schwieriger! Alleine sollten sie ohnehin nie mit dem Hund sein - also kannst du ggf eingreifen! Sie können aber auch laut NEIN rufen und sich abdrehen!

LG Alex & Aris

19. Juni 2002 09:41

Hallo Alex

Nicht der Hund sollte beim Besitzer schlafen, sondern der Besitzer beim Hund. Ausser natürlich er darf später auch im Bett schlafen, dann ist selbstverständlich richtig, dass der kleine Stinker von früh auf ins Bett darf.
Will jemand aber, dass der Hund als Erwachsener in seinem Korb, Bett oder Matte die Nacht verbringt, dann ist es hilfreich im Feldbett oder auf der Isomatte die ersten Nächte neben dem Welpen zu verbringen. Fördert die Bindung ungemein, ist aber unbequem.
Ich gebe Dir recht, kleine Kinder und Hunde sollte man immer unter Aufsicht zusammenkommenlassen. Allerdings läuft man Gefahr, dass ein Kind, welches die Zusammenhänge : nicht wegrennen und Nein rufen; kapiert hat dies oft konsequenter umsetzt als mancher Erwachsener.

Gruss Ewald

19. Juni 2002 09:58

Servus Ewald,

: Nicht der Hund sollte beim Besitzer schlafen, sondern der Besitzer beim Hund......

: Will jemand aber, dass der Hund als Erwachsener in seinem Korb, Bett oder Matte die Nacht verbringt, dann ist es hilfreich im Feldbett oder auf der Isomatte die ersten Nächte neben dem Welpen zu verbringen. Fördert die Bindung ungemein, ist aber unbequem........

Oder so! *ggg*

Und beides ist -noch dazu unter Verwendung eines Zimmerkennels als Schlafplatz- für die Erziehung zur Stubenreinheit ungemein hilfreich.

Aber ich sehe auch kein Problem den Hund zu einem späteren Zeitpunkt wieder aus dem Schlafzimmer auszuquartieren! Und im selben Raum schlafen muss noch lange nicht heißen, dass er ins Bett soll,darf,muss!!!

Davon mal ganz abgesehen, dass unsere beiden Hunde das dürfen! *ggg*

Grüsse Alex

PS.: Ich habe bei Aris im Wohnzimmer neben seinem "Baby-Laufstall" auf der Couch genächtigt!!! Meine (damalige) Frau *ggg* wollte keinen Hund im Schlafzimmer.

19. Juni 2002 10:47

Hallo Brigitte,

: Als Lektüre hierzu finde ich das Buch "Hunde sind anders" von Jean Donaldson gut.

Geht mir genauso.
Denke im Grunde sind wir auch wirklich einer Meinung, was die Grundsätz der Welpenerziehung angeht. Ich denke aber eben auch und gerade Hundeanfänger müssen lernen und üben, wie sie es schaffen können ihrem Hund beizubringen seine Beisskraft und sein Temperament zu kontrollieren und ich finde man kann mit sowas gar nicht früh genug anfangen.
Ich bin ja nicht der Meinung, daß man jede natürliche Verhaltensweise eines Welpen komplett unterdrücken soll, ich glaube so kam mein Posting auch nicht rüber.
Aber ein paar grundsätzliche Regeln fürs Zusammenleben mit Menschen muss ein Welpe einfach auch im zarten alter von ein paar Wochen schon lernen, besonders wenn Kinder im Spiel sind.

Grüsse, Tina