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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Kastration.ja oder nein?
13. Juli 2002 20:38

hallo peter,

schade dass du nicht in der lage bist, mehr als EINEN sachverhalt aus meiner meldung zu lesen. die "bequemlichkeit" (sprich das problem mit den rüden) ist nur ein erfreulicher nebeneffekt.

liebe grüsse
Andrea




13. Juli 2002 21:05

Hallo Andy,

sorry für meinen Schreibfehler, die Anrede sollte Andrea sein.

Nur, komisch wie du wegen einem fehlendem "a" rückschlüsse auf dich ziehst. Scheint du hast dich angesprochen gefühlt, ob wohl ich dich nicht meinte.

Getroffene Hunde bellen...altes Sprichwort!

Gruss Peter

13. Juli 2002 21:14

Hallo Andrea,
sorry für den Schreibfehler.

Ich meinte dich.
Du hattest ein Trauma mit einer Hündin, warum entscheidest du dich dann erneut für eine Hündin, mit einem Rüden hättest du das Problem mit der Angst vor einer eventuellen gleichbleibenden Krankheitsgeschichte nicht.

Ich frage mich nun mal, welche Frau lässt sich die Gebärmutter entfernen, nur weil sie innerhalb der ihres Umfelds schlechte Erfahrungen mit Gebärmutterkrebs machte...

Auch wenn ich erneut awardbegünstigt bin - ist ein Tier hier weniger Wert, wenn es um "Verstümmlung" geht?


Gruss Peter

14. Juli 2002 08:09

HAllo Anna,

:: Ich habe meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Somit ist die Gefahr von Gebärmutterkrebs um fast 100% gesenkt und auch die der Gebärmutterentzündung.
:
: Um fast 100%????? *ungläubigguck* Und wieviel % sind es bei einer später kastrierten Hündin?????
:

Da man meist bei der Kastration der Hündin nicht bloss die Eierstöcke, sondern auch die Gebärmutter mit rausnimmt (vor allem bei älteren Hündinnen, bei juvenilen Hündinnen, v.a. bei solchen, die noch nie läufig waren, kommt es auch vor, dass nur die Eierstöcke entfernt werden), ist das Risiko Gebärmutterkrebs bzw. -vereiterung im allgemeinen um 100% gesenkt. Logischerweisen, denn wo nichts ist, kann auch nichts mehr krank werden. Ausser evtl. der minimale Rest der Gebärmutter, der noch im Körper verbleibt.
Was Nina wohl meinte, ist das Risiko von Gesäugetumoren. Aber das ist die Risikominimierung keine 100%, sondern signifikant um die 30%. Soll heissen, rein rechnerisch ist das Risiko bei einer vor der ersten Läufigkeit kastrierten Hündin Gesäugetumore zu bekommen, um 30% niedriger, als bei einer Hündin, die später kastriert wird. Jede Läufigkeit führt zu einem "Umbau" im Gesäuge. Auch wenn die jeweilige Hündin nicht trägt. Das kann nur ein minimaler Umbau sein, oder bis hin zu Milchbildung führen. Und diese Umbauvorgänge fördern natürlich auch die Entstehung entarteter Zellen.
Nur, da gebe ich Tanja recht, man schnippelt den Hunden ja auch nicht einfach die Beine ab, weil die Gefahr besteht, dass sie sich mal ein Bein brechen könnten. Sicher, es ist einfacher, die Hündin kastrieren zu lassen. Man hat keine Probleme mit den Rüden während der Läufigkeit, man hat keine "Sauerei" im Haus durch den Ausfluss, etc.
Aber, das ganze ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt der Hündin. Das muss man sich mal klarmachen. Bei diversen Rassen, allen voran den Settern und Spaniel, kommt es meist zu Veränderungen in der Haarstruktur. Es kann zu Inkontinenz führen. Ja ich weiss, dagegen kann man Medikamente geben. Aber ist das nicht genau wieder typisch für uns Menschen? Zuerst basteln wir uns alles zurecht, und wenn dann daraus Probleme entstehen, dann muss man halt wieder rumbasteln. Ist es denn gerechtfertigt, einer Hündin jahrelang Medikamente geben zu müssen, die sie ohne diese Rumschnippselei wahrscheinlich nie gebraucht hätte. Oder wenn, dann erst im hohen Alter.

Es gibt in meinen Augen nur einen Grund, gesunde Hündinnen kastrieren zu lassen. Und wenn die Menschen mit Vernunft an die Sache rangingen, wäre dieser Grund nicht notwendig. Nämlich die Vermeidung von "hach Welpen sind so süss"-Würfen. Dummerweise kommen da dann sogar noch solche Sprüche wie "sie soll mal einen Wurf haben, danach lassen wir sie kastrieren". *Grrrrr

Anders sieht die Sache bei kranken Hündinnen aus. Aber das steht hier ja nicht zur Debatte.

Gruss Cindy

14. Juli 2002 16:14

lieber peter,

wenn du nicht MICH meintest....warum bekam ICH dann die info über email, daß eine antwort auf MEINE meldung im yorkie-forum eingegangen ist??*wunder* und unter diesen umständen fühle ich mich selbstverständlich auch angesprochen...ist doch ganz natürlich, oder??

allerdings entschuldige ich mich für die zweifelhafte unterschrift...ich heisse tatsächlich AUCH andrea und nicht andre.+lächel*

ich denke aber, wir haben zum thema kastration unterschiedliche meinungen und es bringt KEINEM etwas, wenn jetzt ein schlagabtausch vonstatten geht, der "unter die gürtellinie" geht....meinte damit insbesondere sätze wie "schade, daß du hunde hast"

liebe grüsse
Andrea mit Lara und Nessy



15. Juli 2002 09:06

Hallo Hallo!

Ich muss es noch mal in meinem Pratikum der Hundeklinik nachlesen: Aber auf jeden wird die Chance, dass Deine Hündin trotz Kastration Gebärmutterbeschwerden bekommt immer größer, je länger Du mit der Kastration wartest. Irgendwann ist die Wahrscheinlichkeit genauso hoch, wie bei nicht-Kastrierten. Ich glaube (habe das Buch leider nicht hier, kann Euch aber den Textauszug am Fr. mailen!), schon nach der zweiten Läufigkeit ist das der Fall.
Die einzige Chance, es fast völlig auszuschließen ist vor der ersten Läufigkeit, aber dannach ist immernoch viel auszurichten gegen diese Krankheiten.

Tschö

Nina