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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welpen oder 6 Monate alten Hund nehmen?
24. Juli 2002 04:33

Hallo Dani,

ein kurzes Fazit meinerseits!
Du schreibst:

: Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung was das Anschaffen eines Hundes angeht und hoffe, daß ihr mir helfen könnt.

: Leider ist sie jedoch überhaupt nicht erzogen. (Sprich:macht weder Sitz,Platz,springt an, bettelt am Tisch,kommt nicht gern auf Rufen). Nun bin ich sehr verunsichert und weiß nicht so recht was ich tun soll.

: Der Hund hat doch seine Prägungsphase dann nicht bei mir erlebt? Kann man ihm Unarten noch abgewöhnen?

: Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben, der mir die Entscheidung erleichtert!

Aber sei einmal ehrlich, du hättest schreiben sollen:

"Ich habe mich entschlossen eine 6 Monate alte Hündin von einer Züchterin zu übernehmen und freu mich schon sehr darauf. Bitte freut euch mit mir!"

Dagegen ist ja nichts einzuwenden! Wie ich dir geschrieben habe ist es kein Problem einem 6 Monate alten Hund was beizubringen. es gibt so viele tolle Mensch-Hund-Teams, die erst später zusammengefunden haben. Allerdings WENN ich die Möglichkeit habe die Aufzuchtbedingungen zu überprüfen, weil ich den Züchter kenne, dann stell ich einfach auch kritische Fragen. Wenn du solche nicht hören willst, warum fragst du dann um Rat???

Liebe Grüsse

Alex & Aris (als Welpe bei mir) & Ronni (Second Hand)

24. Juli 2002 20:47

Hallo Dani,

ich würde eher einen Welpen nehmen, aber wie die anderen schon geschrieben haben, stelle Fragen, teste den Hund in einer für ihn fremden Umgebung.
Betteln usw. find ich nicht weiter schlimm, das kann man meist noch geregelt kriegen, doch viele andere Sachen können echt schwierig werden, wenn das in der Prägephase verpasst wurde.
Oft sind solche Hunde ängstlich wenn sie auf neue Situationen treffen, und das rauszubringen na ja......
Ist nicht so dahergesagt, wir haben solch einen Fall...

Grüßle Sira

25. Juli 2002 09:20

Hallo,
ich denke auch, dass das eine reine Bauch-Entscheidung werden wird.
Ich habe meine Goldie-Hündin mit 8 Jahren bekommen und wußte nichts von ihrem Vorleben. Nach einem Jahr nun, hat sie sich komplett eingelebt,ist nicht mehr so fürchterlich schreckhaft, hängt sehr an mir und spielt sogar mit dem Cool-Kong. Das sind alles Dinge, die ich ihr in dem Jahr irgendwie beibringen konnte - ohne Hundeschule, weil sie die Grundkommandos alle kannte (ich mußte sie nur mit mir zusammen festigen). Ich hätte nie gedacht, dass sie in dem Alter noch so viel lernen kann. Sogar bei Häschen (wenn sie nicht zu weit von mir weg ist) kann ich Gina inzwischen im Ansatz stoppen.
Also, es liegt allein an dir. Was Gina mit 8 alles gelernt hat, wird ein 6 Monate alter Hund locker lernen. Haha, so hast du die pubertären Phasen mit der Hündin viiiieeel schneller hinter dir:-))))
Nur Mut.
Liebe Grüße,
Verena

25. Juli 2002 13:03

hallo Verena,

das kannst Du doch nicht so pauschalisieren, nicht jeder Hund ist gleich.
Wir haben einen Hund mit einem Jahr übernommen, mit schlimmer Vergangenheit, inzwischen ist er 9 Jahre, und hat gewiss noch nicht alles aus seiner schlimmen Jugend vergessen! Ich will nicht wissen was aus ihm bei einem Hundeanfänger geworden wäre.
Unser anderer Rüde, auch mit einem Jahr zu uns gekommen, genau das Gegenteil,absolut problemlos, aber das ist auch Charaktersache.
Nun haben wir noch einen einjährigen, da sieht die Sache schon ganz anders aus, er ist schwierig zu handeln, ängstlich bei Neuem, klar gehorsam ist er, ist ja wohl auch kein Problem wenn man Erfahrung hat.
Es ist doch so, wenn man sich einen Hund kauft, sollte man wissen, was man erreichen will, nur ein Familienhund, oder will man Hundesport machen usw.und dann kann es problemtisch werden, wenn in der Prägephase etwas verpasst wurde.
Klar kann man einen älteren Hund noch auf sich prägen, ist aber bei einem Welpen bedeutend einfacher, und eines ist ja wohl klar, mit 6 Monaten kann s schon zu spät sein.

26. Juli 2002 07:33

Hi Sira,
Gottchen, ist ja klar! Das wollte ich ja nun auch nicht damit sagen, dass jeder Hund gleich ist! Ich lebe ja nicht auf dem Mond.
Ich wollte nur aufzeigen, dass es selbst bei älteren Hunden funktioniert, sie auf einen zu prägen. Deswegen habe ich ja auch betont, dass das eine Bauchentscheidung wird, weil keiner in den Hund hineinschauen kann. Auch wenn man vorher weiss, es soll ein reiner Familienhund sein oder ein Agilityhund usw., kann das nicht das Kriterium sein. Es kann sich schließlich heraus stellen, dass der Welpe ganz ungeeignet ist für Agility, aber der schon 6 Monate alte Hund entwickelt - warum auch immer - nach einer Weile eine totale Begeisterung dafür. Jeder Halter ist schließlich auch anders. Bei einem entwickelt sich ein Hund schneller, beim anderen langsamer.....
Also, ....alles offen, daher Bauchentscheidung.
Ciao,
Verena