Welpen - Junghunde
Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.
Hi Melanie!
: ich frage mich nun, ab welchen Alter du einen Welpen kaufen würdest?
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: Ich gebe meine Welpen grundsätzlich nicht vor 10 Wochen ab, normalerweise erst mit 12 Wochen. Ich habe ehrlich gesagt nicht die Zeit, meine Hunde überall mitzuschleppen oder auf alle Situationen des späteren Lebens zu prägen.
Eben. Ich würde mir die Zeit für einen welpen nehmen, denn diese Zeit der Prägung kommt nicht wieder, fertig, aus. Ich will dir kurz berichten, dass ich erst einmal einen Welpen hatte in meinem Leben und wenn ich nochmals einen Welpen zu mir nehmen sollte, dann entweder früh also so mit 8 Wochen, wenn ich der Meinung wäre die Prägung beim Züchter (oder dem Welpenhalter) sei nicht optimal. Oder ich hole den Welpen erst später, so mit 10-11 Wochen, wenn ich sehr viel vertrauen in die Fähigkeiten des Welpenhalters habe.
:Allerdings machen meine Welpen während den ersten 12 Wochen keinerlei schlechte Erfahrungen, sie werden von der Mutter aufgezogen, lernen den ersten Umgang mit Artgenossen mit den Geschwistern und dürfen ab einem gewissen Alter mit dem Rest des Rudels tollen. Ich weiss, wie sich meine Hunde den Welpen gegenüber verhalten und somit können meine Kleinen auch keine Negativ-Erfahrungen machen.
Mir wären keine Negativerfahrungen nicht genug. Mir geht es um die Erfahrungen überhaupt, also die Anzahl und Qualität der ganzen Erfahrungen.
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: Die Bindung zum Menschen hat bei einem Welpen nichts damit zu tun, wann man den Welpen zu sich nimmt. Ein Hund liebt seinen Herren immer, egal wann er zu ihm kommt. Weßhalb sollte sich ein 8, 10, 12 oder 16 Wochen alter Welpe mehr oder weniger an den Menschen binden? Vorausgesetzt, der Hund hat es gut in seinem neuen Heim!!!
Darüber kann man streiten, sicher. Aber ich bin überzeugt die Bindung kann leichter gefördert werden, wenn der Hund jünger ist. Ich hab, wie gesagt, keinen Riesenerfahrungsschatz mit Welpen, aber mit älteren Hunden und da gibt es schon einen Unterschied. Das bedeutet keine Bindungslosigkeit des älteren hundes, aber es ist leichter mit einem jüngeren Hund, m.E.. Unterschiede von Hund zu Hund sind selbstverständlich.
: Und natürlich muss der Welpe aus einer guten Zucht stammen. Du frägst, wo es denn schon 100% gute Zuchten gibt?
: Ich kenne die Ansichten, dass ein wirklich guter Züchter 24Std. täglich für die Welpen da sein muss und den Welpen div. Möglichkeiten zur angstfreien Entfaltung (z.B. durch kleine Welpenspielplätze) bieten sollte. Aber ganz ehrlich, wer hat dazu schon Zeit?
Im Zweifelsfall sollte der neue Besitzer diese Zeit haben oder sich nehmen.
as heisst aber nicht, das die Zucht dann weniger gut ist. Schließlich können sich die Welpen auch gegenseitig beschäftigen, auch ein Wohnzimmer, eine ganze Wohnung und der Garten sind ein tolles Abenteuer für Welpen. Und warum sollte ich ständig für den Welpen da sein? Er hat schließlich seine Mutter und den Rest des Rudels! Und in seiner späteren Heimat wird er auch nicht immer und ständig jemanden um sich haben. Man muss ja auch mal einkaufen, etc. Gute Prägung heißt ja auch nicht ein 24 Stunden Programm für die Welpen, aber zeitaufwendig und geplant ist es eben immer/sollte es sein.
: Oder reden wir hier über eine echt schlechte Zucht? Eine Zucht, aus der ein späterer Angstbeisser stammen könnte? O.K., aber diesen Welpen könnte man auch mit 6 Wochen zu sich holen und er wäre trotzdem gestört, außerdem sollte man eine solche Zucht überhaupt nicht unterstützen! Finger weg von Mitleidskäufen!
Ganz deiner Meinung.
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: Ein Hund mit einem guten Charakter der mit viel Liebe aufgezogen wird, gewöhnt sich nicht nur mit 12 Wochen, sondern auch wesentlich später in einem neuen, guten Zuhause ein!
: Ich liebe meine Hunde sehr, bin aber auch sehr ehrgeizig! Ich arbeite gerne mit Handlern (Personen die prof. Hunde ausstellen) zusammen. Die Hunde die man an solche Handler gibt (und später zurückbekommt) sind oft schon 2 Jahre und nicht unter 6 Monate alt und haben keine Probleme sich in der neuen Heimat einzuleben und später wieder zurückzukehren!
Nein, das haben sie vielleicht nicht, aber ideal ist es in meinen Augen nicht unbedingt, aber das nmuss man halten wie man will. Ich möchte meine Hunde weder ausstellen noch irgendwo unterbringen, mir geht es durch die Prägung und frühe Arbeit einfach darum die Entwicklung in die Bahnen zu lenken, die für mich und Hund am günstigsten scheinen. Das hängt wahrscheinlich auch sehr von der Art Hunde ab, die man hält.
Grüße,
Yna
