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Mein Welpe rennt auf alles bellend zu

geschrieben von Duschko(YCH) 
Mein Welpe rennt auf alles bellend zu
19. August 2002 12:30

Er ist jetzt genau 18 Wochen alt und rennt bellend auf alles los. Mir ist das sehr unangenehm, wie gewöhne ich ihm das ab? Er ist sonst nämlich eher scheu, ich habe das Gefühl, dass er mehr aus "angst" bellt.
Oder ist das normal? Ist halt mein erster Welpe, sorry!

Dake für Tips!
Duschko


19. August 2002 13:28

Hi Duschko,

nachdem die letzten Threads darüber waren - wie wäre es mit einer Hundeschule? Hier lernst Du viel über das Verhalten von Hunden im Allgemeinen und von Deinem Hund im Speziellen und über den Umgang mit Hunden, denn wie Du geschrieben hast ist es außerdem noch Dein erster Hund (bestimmt nicht Dein Letzter ;-)) ). Hier kann man dann das Verhalten auch besser analysieren als hier im Forum. Tja, und Spaß macht es auch noch :-))


Grüße und viel Erfolg mit Deinem Kleinen
Claudia

19. August 2002 13:51

Hallo Claudia

Die Hundeschule beginnt leider erst in zwei Wochen, ich möchte einfach vorher schon richtig einwirken. Hund ist es nicht mein erster, nur mein erster Welpe:-)

19. August 2002 14:06

Aaaah, super!!
Dann nimm ihn vielleicht zur Sicherheit am besten die 2 Wochen an die Leine und führe ihn langsam an all die "schrecklichen" Sachen heran, geh ganz spontan auf alles unheimliche ohne zu zögern zu und ohne ihn darauf aufmerksam zu machen, und wenn er sich das dann leise anschaut gib ihm ein Leckerli. Bellen ignorieren, sobald er leise ist leckerli. Aber aufpassen, nicht daß er rauskriegt bellen und warten = Leckerli...

Oder wenn er etwas anbellt lenk ihn um auf Sozialkontakt und Spiel und Leckerli.

Grüße
Claudia

20. August 2002 08:56

Hallo,
es ist normal, wenn die Kleinen sich Mut "zubellen".
Der Tipp mit dem Umlenken ist sehr gut.
Was ihm fehlt, ist Deine Sicherheit. Die muss er spüren. Das bedeutet aber nicht, dass Du "duzi-duzi" ;-) (sein Angstverhalten loben) machst, wenn ihm etwas seltsam vorkommt, sondern mit ihm durch die Situation gehst, als wenn nichts Besonderes wäre. Also: Hund gut beobachten. Dann beim ersten Anzeichen von Unsicherheit Spielzeug oder Leckerli rausholen und Hundi zeigen. An der "Gefahr" vorbeigehen und dann mit Spiel und Leckerli-Lob sein Dir-zuwenden bestärken.

Falls Dein "Halbstarker" (Welpen heißen Hundebabys, bis sie 16 Wochen alt sind) trotzdem weiterkläfft, wenn Ihr an der "Gefahr" vorbeigeht, kannst Du ihn auch ruhig mal anknurren. Ein kurzes "Pfui ist das" reicht meistens schon und er wird Dich fragend ansehen. Dann mit Stimme sofort das Anschauen loben.
Ich muss mit meinen dreien oft an "kläffenden" Hofeinfahrten vorbei. Schon wenn ich merke, dass die Aufmerksamkeit von mir weg zur Hofeinfahrt hingeht, sage ich erstens "keinen Ton" und das ziemlich knurrend, und zweitens hole ich sofort etwas "Feines" aus der Tasche und zeige es ihnen. Das bekommen sie natürlich gleich zwei Meter hinter besagtem Hof.
Denn nichts sieht blöder aus und fühlt sich doofer an, als wenn man mit hampelndem und kläffendem Hund an der Leine an irgendetwas vorbei"tanzen" muss ;-) Da kann man ja manchmal die tollsten Verrenkungen sehen ;-)
Ein wenig Erziehung sollte Dein Kleines schon jetzt auch ohne Hundeschule genießen. Das geht in diesem Alter ganz wunderbar leicht. Die Hundeschule ist ja oft nur 1 x in der Woche, aber Hundi lernt in seinem Alter täglich sehr viel Neues. Deshalb bist Du jetzt ganz besonders gefordert.

Wie wärs noch mit nem guten Buch? Trummler (Ratgeber
für den Hundefreund) kann ich nur empfehlen.

Viel Glück und Grüße
Martina