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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Sterilisation.ich werde noch irre
28. September 2002 08:20

Hallo Gaby,

vielleicht kriegt einer meiner Hunde ja noch was, was ich vorher überhaupt nicht bemerkt habe....aber ich bleib dabei, ich finde es ziemlich unwahrscheinlich...ich sehe, wenn meine Hunde erhöhte Temperatur haben, ich nehme wahr, wenn sie sich minimalst verändern im Verhalten allgemein, Menschen oder Tieren gegenüber...und dann halte ich sie besonders im Auge, checke evtl. selber mal durch....jeder Außenstehende würde meinen Hund als gesund und mich als durchgeknallt bezeichnen...

Eine Gebärmutterentzündung ist wie der Name schon sagt eine Entzündung, eine riesig fette noch dazu, dass soll ohne erhöhte Temperatur ohne irgendwelche Schmerzen und dadurch bedingte Schonung ablaufen? Dass ein Hund trotz Schmerzen noch Toben und Springen kann und es auch z.T. freiwillig tut ist mir klar, aber dass er nicht einen Deut anderst drauf ist als sonst?

Mag es sein wie auch immer, dass allein ist für MICH jedenfalls kein Kastrationsgrund, die entgültige Enscheidung können wir der Fragestellerin wohl nicht abnehmen...

salü
Anke

28. September 2002 15:35

Hallo Anne,

: Im übrigen wird das Risiko nur gesenkt, wenn die Hündin VOR der ersten Läufugkeit kastriert wird.

Das ist definitiv FALSCH!!!

Eine Kastration VOR der ZWEITEN Läufigkeit vermindert das Krebsrisiko noch um ca. 80 %. Erst danach ist die Gefahr für die Entstehung von Krebs fast gleich gross wie bei nichtkastrierten Hündinnen.

Schöne Wochenend-Grüße

NiKa


29. September 2002 09:10

Es gibt gute Gründe, einen Hündin kastrieren zu lassen, sind ja viele schon genannt worden. Zur "Vorsorge" würde ich es allerdings nie machen. Mal ein Beispiel: Eine meiner Hündinnen ist an einem Milztumor gestorben. Als ich darüber mit anderen Leuten sprach kam heraus, dass dies wohl eine der häufigsten Todesursachen bei Hunden ist. Ein Hund kann auch gut ohne Milz leben. NUR... ich operiere doch jetzt nicht jedem Hund die Milz heraus, nur weil so viele daran sterben!

Außerdem, und das ist hier noch gar nicht erwähnt worden, kostet so eine OP ja auch eine Stange Geld. Warum bitte soll ich das machen, wenn es keine medizinische Notwendigkeit gibt???

Also für mich kommt es nur in Frage, wenn eine medizinische Indikation vorhanden ist. Da Deine Dame ja noch recht jung ist kann ich Dir nur raten, warte doch erst einmal ab.
Viele Grüße

Susanne

29. September 2002 21:03

Ich stehe momentan vor der gleichen Frage wie Andrea und habe mir deshalb alle Antworten durchgelesen - eine Entscheidungshilfe ist das ja nicht gerade.....(im Ernährungsforum ist es mir schon mal so gegangen ;o) ) Wir haben gerade die erste Hitze hinter uns und es war schon eine lästige Geschichte! Ja,ja, ich weiss: Wer sich einen Hund anschafft, muss vorher mindestens 4 Jahre darüber nachdenken und in sich gehen, ob er überhaupt zu dieser grossen Aufgabe taugt... Mit "lästig" meine ich auch gar nicht das Blut - ich habe drei Kinder, ums Putzen geht es mir nicht!!!! Aber unsere Hündin ist es gewohnt, zweimal täglich eine Stunde unangeleint mit uns durch Feld, Wald und Wiesen zu laufen. Unsere Gegend ist eine sehr hundebevölkerte, so dass die Zeit der Hitze hiess: Entweder nur angeleint (und dann noch jedem Entgegenkommenden zuzurufen : Rüde? JA? KASTRIERT???? Sie ist HEISS!!!) oder in Morgengrauen oder Abenddunkelheit durch die Gegend zu schleichen. An beiden Varianten hatte unsere kontaktfreudige und verspielte Hündin gar keinen Spass! Unsere Wohngegend ist eine sehr "offene", was heisst, dass unsere Hündin auch schon mal die Nachbarn besuchen geht und sich da ihre Portion Streicheleinheiten und auch schon mal ein Stück Wurst abholt. Sie ist hier eh der Liebling der Nachbarschaft. Ging alles nicht mehr, zu gefährlich. Das Tor blieb zu, sie verstand die Welt nicht mehr. Hauptgrund: Sie soll definitiv niemals Welpen bekommen, leider wurde bei ihr trotz unserer Vorsichtsmassnahmen bzgl. Bewegung, Treppen, Ernährung usw. bereits HD festgestellt, vermutlich vererbt. Züchtung fällt also aus. Aber was ist, wenn sie doch mal entwischt und "es passiert" und sie bekommt tatsächlich Welpen??? Welcher verantwortungsvolle Hundhalter nimmt solch einen Welpen zu sich, bei dem heutigen Rassewahn? Wir alle fanden diese Zeit echt anstrengend und sind froh, dass es vorbei ist. Klar, ist ja nicht soooo oft, könnte man vielleicht aushalten, wenn man eine Familie mit weniger Trubel und Stress hätte. Ist aber nunmal nicht so, hier geht immer die Post ab, trotzdem lieben wir unsere Süsse heiss und innig, und ich bin mir sicher, dass sie sich bei uns wohl fühlt. Wir werden sie kastrieren lassen, weil wir einfach denken, dass es das beste für uns alle ist. Unsere Katze ist auch kastriert (sie ist ein echter Freigänger, trotz edler Abstammung und Ahnentafel), aber wir wollten ihr dieses freie Leben gerne lassen, ohne dass sie zweimal jährlich Nachwuchs bekommt - wohin mit all den Tieren? Und schon mal probiert, ´ne Freigängermieze einzusperren?
Noch ´ne kleine Anmerkung: Ich habe auch keine Gebärmutter mehr und fühle mich durchaus nicht verstümmelt oder irgendwie beeinträchtigt. Das wurde natürlich aus Krankheitsgründen erforderlich, trotzdem : Der Ausdruck "Verstümmelung" in den Postings gefällt mir nicht. Darunter fallen bei mir u.a. abgeschnittene Ruten!

04. Oktober 2002 07:17

Hallo Andrea,

ich kenne dein Problem. Wir standen auch vor der Entscheidung, sollen wir oder lieber nicht. Wir haben Kaylee dann vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, verschiedene Flat-Züchter haben fast geheult - wie kann man nur. Sie ist jetzt 19 Monate und weder hat ihr Fell gelitten (schau doch mal auf die Fotoseite) noch ist sie inkontinent geworden (kann aber trotzdem noch passieren, im Alter) noch hat sich ihr Wesen irgendwie verändert. Ich denke, es kommt auf den Hund an. Hör nicht so viel auf andere - treffe eine Bauchentscheidung.

Gruß
Sabine & Kaylee

11. Oktober 2002 23:06

: Hallo Andrea,
: Ich hatte vor einiger Zeit hier schon mal wegen der Kastration meiner Hündin (nun 12 Monate) gepostet und mein Entschluß war sie nicht kastrieren zu lassen.

Habe mich bei meinem Rüden (Golden-Retriever) auch so schwer getan wie Du, mit den gleichen Ängsten (Narkoserisiko, Wesensveränderung, Gewichtsprobleme, etc.). Habe mich mich dann als er 4,5 Jahre alt war doch zur Kastration durchgerungen, da eine Junghündin (unkastriert) ins Haus kam und ich keinen ungewollten Nachwuchs riskieren wollte. Unserem "Großen" hat die Kastration nur gut getan. Er jammert nicht mehr, wenn heiße Hündinnen in der Nähe sind und er ist verträglicher mit anderen Rüden geworden (er "liebt" sie zwar immer noch nicht, aber er toleriert die Meisten, wenn sie ihm nich zu nahe kommen. Wunder habe ich allerdings auch nicht erwartet!). Die Narkose hat er gut "verpackt". Einziges Problem, ca. 8 Wochen nach der Kastration begann sich sein Fell zu verändern (sog. Welpenfell; sieht ein bisschen "üsselig" aus!). In Deutschland bekam ich nur zu hören, da kann man nichts machen. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und hab', im Internet recherchiert. Eine Golden-Züchterin aus den USA hat mir empfohlen ihn regelmässig (ca. alle vier Wochen) zu trimmen. Habe mir ein Trimmmesser für Unterwolle besorgt und trimme ihn regelmässig. Nathan findet das toll (dann hat "Frauchen nur Zeit für ihn und "Bürsten" findet er sowieso toll!"winking smiley und sein Fell ist genauso schön wie vor der Kastration.
Meine Hündin (DSH) habe ich mit 11 Monaten vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen (finde ich mittlerweile eh sinnvoll, wenn man nicht zu züchten beabsichtigt). Klar auch hier wieder die Bedenken (geht alles gut? Fellprobleme, Inkontinenz, Gewichtsprobleme). Dennoch das Positive (sinkendes Risiko von Mammatumoren, kein ungewollter Nachwuchs, etc.) hat überwogen. Und wir haben's nicht bereut. Nach einem Tag war unsere Kleine "fit wie ein Turnschuh" und verstand überhaupt nicht warum sie nicht Toben sollte. Fellprobleme gab's bei ihr bisher keine (Kastration im April diesen Jahres). Habe mir sagen lassen, daß diese in der Regel bei Hunden mit "weichem Fell", wie unserem Goldie auftreten. Inkontinenz bisher auch nicht. Sollte diese im Alter auftreten, gibt's auch dafür Mittel. Übrigens kann sie auch bei unkastrierten Hündinnen im Alter auftreten ( so geschehen bei einigen Hündinnen im Bekanntenkreis).
Gewichsprobleme haben meine beiden auch nicht (Rüde: 29,5 kg, Hündin: 30 kg, wohl wahrlich nicht zuviel für einen Goldie und einen DSH). Einfach nach der Kastration ein Drittel weniger füttern und das Gewicht ist kein Problem (Tip von unserem Tierarzt).
Mein Fazit: Also nur Mut! Such Dir einen Tierarzt deines Vertrauens, sprich alles mit ihm durch und dann triff deine Entscheidung.
Liebe Grüße

Sonja