Hallo Claudia!
: also ich habe es auch gehasst, wenn die Leute einfach an meinem Welpen rumgegrabbelt haben.
Das geht wohl jedem so :-)
: Hund soll von Anfang an lernen, nicht zu jedem hinzurennen, aus einem ach so lieben Welpen wird schnell mal ein 50 Kilo Brocken, den die Leute dann nciht mehr so süß finden.
Ist aber doch was anderes, wenn Welpi zu anderen Hunden und Leuten hingerannt ist, Hunde und Leute inspiziert hat und dort gekrault wird, zu schreien, man sollte den Welpen nicht anfassen, damit "der nicht auf fremde Leute geprägt wird", oder?
Mal abgesehen davon, daß man seinen Hund nicht zu anderen hinlaufen lassen sollte, wenn man nicht will daß er angefaßt wird. Halte ich für eine einfachere Lösung.
Aber es gibt tatsächlich Leute, die glauben, daß sich ihr Hund besser auf sie konzentriert, wenn sie ihn nicht an andere Leute ranlassen. Das ist eine ziemlich verläßliche Art, einen unsicheren Hund ranzuziehen, der eventuell auch mal zuschnappt, weil er anderes Aussehen/anderes Verhalten als das bei seinen Leuten übliche nicht kenne. Ich kenne eine Hündin, die so aufgezogen wurde - sie würde sicher nie zu fremden Leuten laufen, aber einen sechzig Kilo schweren Angstbeißer möchte ich auch nicht an der Leine haben.
Darum denke ich, es gibt Abstufungen zwischen dem Nerv, den man hat, weil jeder "Duziduzi" bei dem süßen Welpen machen will und dem Versuch, durch das Unterbinden sozialer Kontakte den Hund auf sich zu fixieren (denn er hat ja nichts und niemanden anderes).
Viele Grüße,
Katja