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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Welpe zum Therapiezweck
14. November 2002 15:00

Hi Margot,
gratuliere zu 'Buster'

Ich finde, das mit der späteren Abgabe in diesem Fall passt wunderbar zum Thema:
Bindung und Sozialisierung und 'Prägung' sind natürlich super wichtig:

deshalb sollte auch der sie übernehmen, der am meisten davon versteht - sehr oft wäre das vielleicht beim unerfahrenen Neueinsteiger sogar der Züchter, sofern er die Zeit dafür aufbringt und beuteilen kann, was der spezielle Hund im zukünftigen Leben brauchen wird... damit verliert der Besitzer natürlich etwas Gelegenheit, etwas mit und über seinen Hund zu lernen: schade im Normalfall für den Menschen - nur dass das 'Lehrgeld in solchen Fällen oft der Hund zu zahlen hat!
Gar nicht so ideal, wenn er an einen Platz soll, wo man noch weniger als sonst schon ein Risiko eingehen will, dass was schieflaufen könnte.
Wenn der neue Besitzer in möglichst oft besucht, auch schon was mit ihm unternimmt... ihn mal ins zukünftige Heim mitnimmt... das wäre doch eine Möglichkeit, oder? Was meinst Du?

- ein junger Hund ist mit einigen Wochem mehr eben schon etwas gefestigter, wenn er an den neuen Platz kommt, ist nicht mehr so leicht formbar, damit auch nicht mehr so leicht 'verbiegbar', zumal wenn es dort schwierig für ihn wird.

Liebe Grüsse

Wiebke

14. November 2002 15:15

Hallo Wiebke,

: gratuliere zu 'Buster'

Danke - ich bin wirklich stolz auf diesen Burschen, und auch auf seine Besitzerin, die extrem viel mit ihm macht - was er aber auch fordert
;-)

: Ich finde, das mit der späteren Abgabe in diesem Fall passt wunderbar zum Thema:
: Bindung und Sozialisierung und 'Prägung' sind natürlich super wichtig:
: deshalb sollte auch der sie übernehmen, der am meisten davon versteht - sehr oft wäre das vielleicht beim unerfahrenen Neueinsteiger sogar der Züchter, sofern er die Zeit dafür aufbringt und beuteilen kann, was der spezielle Hund im zukünftigen Leben brauchen wird... damit verliert der Besitzer natürlich etwas Gelegenheit, etwas mit und über seinen Hund zu lernen: schade im Normalfall für den Menschen - nur dass das 'Lehrgeld in solchen Fällen oft der Hund zu zahlen hat!

Ich bin völlig Deiner Meinung - deshalb gibt es bei mir für Hundeanfänger Hunde niemals mit 8 Wochen. Wobei ich immer noch dabei bleibe, dass 8 Wochen generell sehr früh sind und nur in Ausnahmefällen optimal sind.

: Wenn der neue Besitzer in möglichst oft besucht, auch schon was mit ihm unternimmt... ihn mal ins zukünftige Heim mitnimmt... das wäre doch eine Möglichkeit, oder? Was meinst Du?

Das ist eine Möglichkeit, eine gute sogar - habe dies auch schon mehrmals so gemacht (bei Buster nicht, waren andere Umstände), hat sich immer gut bewährt.

Wobei ich die Welpen nie mit in das zukünftige Heim gebe, die Welpenkäufer bzw. -interessenten auch nie alleine mit den Hunden unterwegs sind, wir machen dann immer gemeinsame Spaziergänge - gibt mir auch die Gelegenheit die Interessenten noch besser kennen zu lernen, und ihnen schon einiges über den betreffenden Hund, Sozialverhalten, Erziehung etc. zu erzählen.

: - ein junger Hund ist mit einigen Wochem mehr eben schon etwas gefestigter, wenn er an den neuen Platz kommt, ist nicht mehr so leicht formbar, damit auch nicht mehr so leicht 'verbiegbar', zumal wenn es dort schwierig für ihn wird.

...und kann trotzdem noch eine genauso intensive Bindung aufbauen wie ein ganz junger Welpe! Nur wird halt leider oft Prägung mit Bindung verwechselt...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

14. November 2002 15:08

Au ja, bitte berichte! mail findest Du im ursprünglichen Link - sonst wird es noch mehr Schrottmail, derentwegen man am liebsten auf Forumsteilnahmen jeder Art verzichten möchte!

Toitoi - bin schon gespannt! Auch generell auf Berichte über Kromis in verschiedenen Funktionen: die ich aus WSS bei uns kenne, hatten alle einen IQ von geschätzt locker über 200!

Liebe Grüsse
Wiebke



14. November 2002 15:24

Hallo Wiebke,

: Toitoi - bin schon gespannt! Auch generell auf Berichte über Kromis in verschiedenen Funktionen: die ich aus WSS bei uns kenne, hatten alle einen IQ von geschätzt locker über 200!

Wenn Ihr wieder mal einen Kromi in der WSS bitte unbedingt sagen! Ich will ihn kennenlernen!!!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

14. November 2002 16:17

: die ich aus WSS bei uns kenne, hatten alle einen IQ von geschätzt locker über 200!

hmm, weiss nicht so recht, aber wenn ich an meine alte Tina denke, na jaaa, das Weib trickst mich nämlich immer noch aus.

Gruss
Yvonne


14. November 2002 16:38

Hallo Yvonne,

für Deine weitere gedankliche Beschäftigung habe ich Dir unten nochmal einen link beigefügt. Er betrifft die Therapiearbeit mit Delphinen. Die haben zwar selten vier Beine, aber der Ansatz ist ein ähnlicher.

Was zu bedenken ist: ich hatte vom Trainieren des Hundes gesprochen. Das bedeutet nun nicht, dass der junge Hund ein strenges Trainingsprogramm zu absolvieren hätte, sondern es geht um die Sozialisation ähnlich wie bei Blindenhunden.

Der Therapiehund muss aber vor allem für die Aufgabe GEEIGNET sein. Es geht also weniger darum, dass man ihm bestimmte Befähigungen "antrainiert", sondern dass er für diese Aufgabe von vornherein eine Eignung mitbringt. Dies wird nicht der Regelfall sein.

Du bist ja gleich auf zwei entscheidende Aspekte gestossen; was dabei noch für das Kind wichtig ist: der Hund wertet nicht und er bewertet nicht. Das Kind muss für ihn keinen Anforderungen gerecht werden und keinen Normen entsprechen. Es wird auch nicht unterbewußt abgelehnt oder als "behindert" bewertet. Der Hund kann Freund und Vertrauter sein, der das Kind in dessen Welt erreicht und es ein kleines Stück weit in seine Welt mitnimmt, wo Menschen ein Kontakt nicht gelingt.

Viele Grüsse,

andreas