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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
brauche dringend Rat
26. November 2002 15:00

Hallo Kerstin,

nur nicht verzweifeln, da muss fast jeder durch ;-)
Dein kleiner will es nu ganz genau von dir wissen, wie weit darf ich gehen, wo sind die Grenzen, wie kann ich die Grenze überschreiten und vor allem, was passiert wenn ich sie überschreite und noch wichtiger, passiert immer das gleiche wenn ich sie überschreite. Halte deinen Welpen nicht für dumm, er hat es sehr schnell raus wie er gewisse sachen durchsetzen kann. Hier ist eine klare Linie und konsequentheit gefragt! Auf keinen Fall mal so und dann doch mal! Der Hund nimmt dich dann nicht mehr ernst. Dieses Grenzen testen ist in diesem alter total normal und auch wichtig für ein miteinander. Zeige deinem Wuffel klare Grenzen auf und behalte sie bei. Sachen wie auf den Rücken drehen etc. lassen meist die Situation eskalieren und der Welpe wird noch wilder, spreche aus Erfahrung. Schnauze zu halten bis Wuffel jammert hilft vielleicht bei manchen Hunden, unsere fand es danach lustig wieder in die Hand zu beißen, nach dem MOtto jetzt erst recht. Ignorieren brachte unsere auf Hochtouren und versetzte sich mit einem sprung auf den Wohnzimmertisch in Szene.
Was sehr gut geholfen hat war ne Auszeit, z.b. 5 Minuten Badezimmer. Nicht einen Raum nehmen wo der Hund auch mal so allein sein muss! Er hat dann das Gefühl bestraft zu werden, also am besten das Bad. Wuffel aber auch nicht raus lassen wenn er jault, ansonsten bekommt man später Probleme mit dem mal alleine lassen. Wenn er lieb und ruhig ist, Tür auf und wichtig! Wieder vertragen!! Nach dem Motto, du warst böse, du wurdest bestraft, jetzt bist du wieder lieb und ich wieder für dich da! Damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, durch das bestrafen bringst du den Hund in eine unangenehme Situation, er lernt das sein tuen mit folgen zu verknüpfen. Durch das vertragen erlöst du den Hund von der Sanktion oder aus der Meidehaltung, er wird sich freuen und das vertrauen zu dir wird gestärkt, klar, du hast ihn schließlich ja auch aus dieser Situation erlöst, du bist der Held. Das du ihn in diese Situation rein gebracht hast, ist dem Hund in diesem Augenblick egal.
Hunde die hart in nehmen sind, also keine sensibelchen, können auch wohl mal EINE Backpfeife zur richtigen Zeit vertragen. So kam es bei uns als unsere meine Frau so in die Brust gebissen hat das es blutete, Postwendend also im gleich Augenblick, bekam sie eine gefegt das sie sich zweimal im Kreis drehte, ich glaub der Hund hatte keine Ahnung was überhaupt passiert war aber die Verküpfung war da und sie hat nie wieder gebissen.

Viele Grüße,
Sascha