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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
knurren und beissen an der leine
02. Dezember 2002 16:15

Hallo Emma,


: Viele Dank Hier im diesem Forum mußman immer ganze Romanne schreiben. Selbst ein bißchen nachdenken können manche wohl nicht.Habe es aber auch schon öfter bei Müttern gesehen wenn die Kleinen zu nervig wurden.

Aus: in den Nacken gnapsen wird gleich totschütteln.

Gruß Frieda

02. Dezember 2002 16:28

Hallo Nadine,

versuch mal das: Spaziergang, stehenbleiben und der Hund muß Sitz machen. Das alle 10 Meter. So lernt der Hund, wenn Frauchen stehenbleibt, muß ich Sitz machen. Also im Vorfeld schon was tun. Allerdings würde ich mit einem 11wöchigem Welpen noch keine langen Spaziergänge machen. Einen Welpen kann man eher überfordern als unterfordern.

Ich würde den Welpen nicht auf den Boden drücken, das ist eine Unterordnungsgeste, und die muß er freiwillig machen, gezwungene Unterordnung nützt dir gar nichts. Achte auch darauf, daß er dich ansieht, wenn du mit ihm schimpfst. Er muß dich richtig anhimmeln.

Gruß Frieda

02. Dezember 2002 16:35

Hallo Alex,
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: :: Es gibt Alfa Hunde. Das sind extrem Dominante Wesen!::
:
: Das sind die Schaudermärchen aus der kynopädagogischen Mottenksiet ;-))

Ich denke Emma meint den Leithund, und den gibt es in jedem Rudel. Ich wusste auch nicht, daß es den Ausdruck "Alpha" nicht mehr gibt.

Gruß Frieda
:


02. Dezember 2002 17:01

Hallo Frieda,

:: Ich denke Emma meint den Leithund, und den gibt es in jedem Rudel. Ich wusste auch nicht, daß es den Ausdruck "Alpha" nicht mehr gibt.::

Doch, doch! Gegen den Ausdruck "Alpha" in dem Sinn hab ich auch gar nix.

Allerdings gibt´s kein "Alpha-Gen"! Die neueren Untersuchungen und Beobachtungen von frei lebenden Wölfen zeigen interessanter Weise, dass die sogenannten "Alpha-tiere" zumeist ganz stinknormale Elterntiere sind. Die Rangniedrigeren hauptsächlich deren Nachkommen.

Werden diese älter wie 2 Jahre wandern sie in der Regel friedlich ab und gründen sehr oft eigene Rudel. Dabei kann aus so manchem vormaligem "Weichei" ein böser, böser Alphawolf werden.

Ausserdem störe ich mich an dem Ausdruck "extrem dominante Wesen!" Wie schon so oft hier beschrieben, ist "dominant" ein sinnloses Attribut, wenn ich es einem Individuum per se zuschreibe. Es kann nur eine Beziehung zwischen (mindestens) zwei Individuen bezeichnen.

Wer weiss, inwieweit so manches "extrem dominante Wesen" sich in anderer Umgebung, mit anderen Lernerfahrungen entwickeln würde.

Interessanter Weise betrachten sehr oft Menschen ihre Hunde ununterbrochen als potentiell nach höheren Rängen strebende dominante Wesen, die selbst wenig Selbstvertrauen haben und es im Umgang mit ihren Mitmenschen auch oft für nötig erachten bewußt ihre Ellbogen einzusetzen. Ein menschliches Verhalten, das mich auch sehr an das Verhalten von Hunden erinnert, die wegen ihrer Unsicherheit zu Aggressionen neigen und eben dann wieder als "dominant" verkannt werden.

Aber wer weiss, vielleicht ist das nur ein Vorurteil meinerseits???

Ach noch was zum Thema "Nackenschütteln" bei Trumler.

Eberhard Trumler in allen Ehren. Aber es gibt doch mittlerweile etliche Beispiele dafür, dass sich die Erkenntnisse der Verhaltensforschung sehr viel weiter entwickelt haben.

Selbst Koriphäen, wie Konrad Lorenz haben sehr lange und hartnäckig Irrtümer verbreitet. Wirkliche Grösse ist eben, dass sie das zum Teil auch später zugegeben haben. ODer würdest du frei nach Lorenz auch heute noch behaupten wollen, dass der Hund vom Goldschakal abstammt???

Du findest die Widerlegung des "Nackenschüttelns" als innerartlicher Maßregelung in sämtlichen Beobachtungen UND Veröffentlichungen seit Trumler.

Auch Bloch hat sich davon in seinen Büchern distanziert.

Wie gesagt, niemand lernt jemals aus ;-))

Tschüss Alex & Aris





02. Dezember 2002 17:24

Hallo Alex,

ich wieder :-)
:
: Allerdings gibt´s kein "Alpha-Gen"! Die neueren Untersuchungen und Beobachtungen von frei lebenden Wölfen zeigen interessanter Weise, dass die sogenannten "Alpha-tiere" zumeist ganz stinknormale Elterntiere sind. Die Rangniedrigeren hauptsächlich deren Nachkommen.

Das ist schon richtig, aber warum hängen wir uns denn eigentlich alle (ich schliesse mich oft nicht aus) immer an den ganzen Begrifflichkeiten auf?
Ich lasse jetzt mal den Begriff "dominant". Es gibt sie diese Hunde, aber das sind weitaus (sehr weitaus) weniger Hunde, als viele glauben.
Um zu dominieren brauche ich 2 - das ist klar. Aber bei einem "dominanten" Hund spreche ich einfach von dessen Grundcharakter. Er kann seine "Dominanz" auch einfach nur gegenüber der Umwelt ausdrücken und braucht nicht unbedingt jemanden, den er dominieren kann.
Und vielfach ist auch ein dominanter Hund bei einem geeigneten Hundeführer sehr zufrieden, da Dominanz nicht immer aufstreben bedeuten muß. Das ist mal meine Definition.
:
: Ausserdem störe ich mich an dem Ausdruck "extrem dominante Wesen!" Wie schon so oft hier beschrieben, ist "dominant" ein sinnloses Attribut, wenn ich es einem Individuum per se zuschreibe. Es kann nur eine Beziehung zwischen (mindestens) zwei Individuen bezeichnen.

Ich störe mich auch daran. Aber nicht an dem Begriff an sich (ist mir wurscht :-)).
Sondern eben einfach, daß es bei jedem Problem sofort auf Dominanz geschoben wird und das halte ich für sehr gefährlich und verleitet dazu, viele Hunde falsch zu behandeln.
Ich denke sogar, daß eine Quote von 1 zu 1.000 einen dominanten Hund zu erwischen noch viel zu hoch gegriffen ist.
:
: Wer weiss, inwieweit so manches "extrem dominante Wesen" sich in anderer Umgebung, mit anderen Lernerfahrungen entwickeln würde.

Das fällt dann wieder für mich unter dominieren. Und dominieren kann auch ein nicht ganz so dominanter Hund (wie es immer dargestellt wird), nämlich dann, wenn der den er dominiert noch schwächer ist.
Ich hoffe, du hast verstanden, was ich damit meine.
:
: Interessanter Weise betrachten sehr oft Menschen ihre Hunde ununterbrochen als potentiell nach höheren Rängen strebende dominante Wesen, die selbst wenig Selbstvertrauen haben und es im Umgang mit ihren Mitmenschen auch oft für nötig erachten bewußt ihre Ellbogen einzusetzen.

Ein normaler Hund, der mit seinem Rudel im Einklang ist, wird niemals nach einer höheren Position streben.
Und genau da haben wir jetzt meiner Meinung nach den Punkt:
nämlich, wenn einem von allen Seiten gesagt wird, man hätte einen dominanten Hund, dann kommen viele in Versuchung (auch wegen den ganzen klugen Tips) - wie du sagst, ihre Ellenbogen einzusetzen.
Und genau das kann den Hund total verunsichern, eben weil er gar nicht dominant ist. Und manchmal lehnt sich dann aber ein solch behandelter Hund tatsächlich auf - aber nicht, weil er dominant ist.
Und dann haben wir deinen unten aufgeführten Satz:

Ein menschliches Verhalten, das mich auch sehr an das Verhalten von Hunden erinnert, die wegen ihrer Unsicherheit zu Aggressionen neigen und eben dann wieder als "dominant" verkannt werden.
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: Ach noch was zum Thema "Nackenschütteln" bei Trumler.
:
O.k., über das Thema Nackenschütteln denke ich einfach anders, auch wenn`s aus der Mottenkiste ist.
Wenn das mit dem Beute totschütteln stimmen würde (und ich halte das für derart überzogen), dann müßten z.B. meine Hunde anders reagieren.
Meine zwei Kleinen schütteln sich für ihr Leben gern im Spiel am Nacken und ich mache das beim Toben mit ihnen auch.
Somit kann es also nicht stimmen. Und sollte das nur in Verbindung mit Strafe/Drohgesten vom Hund so angesehen werden, dann muß man das dazuschreiben und nicht einfach generell: beim Nackenschütteln hat der Hund Todesangst - meine haben nämlich einen Heidenspass :-)

Viele Grüsse
Tanja
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02. Dezember 2002 17:29

hi frieda,

wie gesagt, das ziehen an der leine ist nicht ständig . wenn ich stehen bleibe setzt sie sich fast immer, ausser sie hat ihre 5 min. sie schaut auch sehr oft zu mir..manchmal auch zu oft, sodass sie auf die nase fällt, weil sie nicht schaut wo sie hin läuft.

leider hat sie sie durch das immer hinsetzen wenn ich stehe oder es nicht vorwärts geht, die blase verkühltund eine leichte erkältung.
ich gehe keine langen spaziergänge...vor der erkältung waren es 10 max 15 min 1x am tag (ausser die welpenspielstunde, dort ist sie 1 stunde in der "kälte"winking smiley ..die spaziergänge habe ich im moment komplett eingestellt..sie darf nur kurz zum pipi machen in den garten...

grüsse
nadine