Hallo Rosemarie,
ich habe mir die gesamten Antworten, die man dir gegeben hat durchgelesen, manche sind korrekt, andere einfach nur arroganter Schwachsinn (du weißt bestimmt, wen ich damit meine).
Wir haben vor einigen Monaten selbst diese Frage durchgemacht, Husky ja/nein, wer kann einem was sagen usw.
Nun wir haben uns 2 Brüder angeschafft, die jetzt im schlimmsten Flegelalter von knapp 9 Monaten sind. Und wir sind glücklich!
Wir haben uns Unmengen an Büchern gekauft, wir haben versucht mit anderen Huskybesitzern, mit Clubs und mit Mushern in Kontakt zu kommen.
Das Endergebnis war, wir wurden immer verwirrter, was die Erziehung unserer 2 Racker angeht.
Als diese dann 6 Monate alt waren, haben wir alles was uns andere erzählt, gewarnt, geraten haben einfach "über Bord geschmissen" und es so gemacht wie es unser Herz uns eingab.
Seitdem haben wir Freude, viel Lachen, ab und an schimpfen mit zwei völlig zerknirschten "noch Bonsai-Huskys" und haben uns für unsere ureigenste Richtung im Umgang mit diesen besonderen Tieren entschieden.
Jeder weiß, Huskys müssen viel laufen, brauchen Aufgaben und Beschäftigung, sollten am besten nicht einzeln gehalten werden, haben einen gnadenlosen Jagdtrieb, gehorchen nur bedingt, sind keine Schutz-, Hüte- oder Wachhunde usw. Das ist alles richtig!
Desweiteren brauchen sie ganz einfach viel Geduld und Liebe gepaart mit Konsequenz in Form von verständnisvoller Führung.
Wir werden uns jetzt auch einen Rollwagen kaufen, um mit ihnen besser laufen zu können, allerdings haben wir uns gegen den Mushersport entschieden und betreiben dies nur als privates Vergnügen für die Hunde und uns. Denn leider haben wir die Erfahrung gemacht, daß sehr viele Hunde in diesem Sport verantwortungslos verheizt werden.
Wir haben uns nun der anderen Seite zugewandt, d.h. wir haben uns mit der Nothilfe für Polarhunde e.V. in Verbindung gesetzt, die Tieren aus schlechten Verhältnissen hilft.
Nun haben wir noch eine Pflegestelle eingerichtet, d.h. wir nehmen Huskys vorübergehend in Pflege auf, bis sie einen festen neuen Platz, in einem schönen Zuhause gefunden haben.
Unsere Erfahrungen sind also reichlich, was Huskys angeht, denn es mag ja schon schwierig sein, einen Husky groß zu ziehen, aber einen schlecht gehaltenen Husky wieder zu sozialisieren, ist wirklich eine Aufgabe.
Aber ich will hier eigentlich nicht rumlabern, sondern dir anbieten, wenn du fragen hast, dann mail uns privat an, dann erhälst du unsere Tel.-Nr. und wir können mal mit einander sprechen.
Ich kann dir nur zu einem Husky raten, denn es sind Hunde, die dir sehr viel entgegen bringen und einen Menschen sehr glücklich machen können.
Melde dich privat unter
papke@z.zgs.de
Viele Grüße
Birgit