Hallo Tina,
noch ein paar Ideen:
über raschelnde Plastikfolien, Metallgitter (ganz engmaschige)laufen, Plastikfolie wird von Menschen hochgehoben, HF mit Welpe läuft darunter durch, Kinderplanschbecken mit vielen, kleinen Plastikbällen zum drin 'baden', im Sommer Planschbecken mit Wasser oder Besuch an Bach/See, Seile mit daran befestigten langen Plastikstreifen zum darunter durch laufen, große Schaltafel wird als Wippe über einen Pfahl gelegt.
dann als Übungen: Schau-Übung: Welpe lernt mit Hilfe eines Leckerlies, seinem Halter in die Augen zu schauen und sich zu konzentrieren. Bestätigung nur, wenn der Welpe sich nicht bewegt oder zwischendurch wegschaut (anfangs nur Sekunden). Halter lernt dabei, wie kurz sich ein Welpe auf 1 Ding konzentrieren kann und darauf zu achten, dass sein Hund mit der Übung Erfolg hat.
körperliche Nähe tolerieren:
a) Für die meisten Hunde ist körperliche Nähe zu ihrem Menschen beim Knuddeln oder Spielen keine Problem, ganz anders sieht das in anderen Situationen (z.B. Fußgehen aus). Deshalb hab ich das auch immer extra geübt. Der Hund wird mit einem Leckerlie in der rechten Hand auf die linke Seite des HF gelockt, der dann während des Fütterns den Hund mit der linken Hand leicht gegen sein linkes Bein drückt und dabei am ganzen Körper streichelt. Aber dabei wirklich sachte vorgehen - für viele Hunde ist das anfangs eine unangenehme Situation, da das unter Hunden sehr unhöflich wäre, d.h. Hund muss erst lernen, dass das bei seinem Menschen okay ist.
b) Mensch sitzt auf dem Boden und legt sich seinen Welpen auf den Schoß, dort Bestätigung mit Leckerlies. Mit etwas Übung wird dann nach und nach der Hund auch in Rückenlage gebracht und mit Leckerlies zur Überzeugung gebracht, dass selbst sowas in Ordnung ist, d.h. dass er seinem Menschen vertrauen kann, egal was der mit ihm macht (auch in Anwesenheit andere Hunde).
Ca. 20 Besenstiele werden durcheinander und übereinander auf den Boden gelegt. Der Hund ist an der Leine und der HF geht ganz langsam mit ihm über die Besenstiele. Wichtig ist dabei, dass der Hund dabei nicht durch Leckerlies abgelenkt wird, da er sich sonst nicht mehr darauf konzentrieren kann, wo er seine Pfoten hinsetzt.
Mit den Besenstielen wird ein Labyrinth gelegt, durch das sich der Hundeführer langsam mit seinem Hund bewegt. Hilfreich sind Pylone, die an den Winkeln stehen.
Viele Grüße von
Silke + 2 Toller