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Autofahren

geschrieben von Uwe(YCH) 
Autofahren
22. Oktober 1999 07:59


Hallo

unser Hund, Bearded Collie -13 Wochen, mag das Autofahren überhaupt nicht. Er macht und erbricht während der Fahrt, jault und ist auch sonst unruhig. Alles zureden und schimpfen hilft nicht. Auch kurze Strecken bringen ihn zur Verzweifelung. Er fährt sowohl im Heck als auch im Fond,wo er sehr unruhig ist und immer während der Fahrt erunspringen will. Vielleicht hat jemand einen Tip. Gibt sich das vielleicht im Alter oder knn mir jemenad ein gutes hömöpatisches Mittel empfehlen.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar

22. Oktober 1999 08:30

Hallo
:
: unser Hund, Bearded Collie -13 Wochen, mag das Autofahren überhaupt nicht. Er macht und erbricht während der Fahrt, jault und ist auch sonst unruhig. Alles zureden und schimpfen hilft nicht.

Das ist wohl der Fehler. Mit dem Zureden bestärkt ihr ihn in seiner Angst und mit dem Schimpfen wird die Angst noch größer. Ganz wichtig ist, daß Ihr ruhig bleibt. Am besten ihr ignoriert ihn.

: Er fährt sowohl im Heck als auch im Fond,wo er sehr unruhig ist und immer während der Fahrt erunspringen will.

Was für ein Auto habt Ihr?

Gruß
Gabi

22. Oktober 1999 09:22

Hallo Uwe,

wie Gabi schon geschrieben hat, schimpfen und berhigen hilft überhaupt nicht!!! Er bekommt eine Reaktion auf sein Verhalten und das ist bis zu einem gewissen Grad selbstbelohnend.

Unser Bär hat zwar keine Probleme mit dem Autofahren, allerdings machte er anfangs immer einen Aufstand, wenn er im Heck des Kombis untergebracht wurde und mich nicht mehr sehen konnte. Ich habe ihn dann im Fußraum des Beifahrersitzes untergebracht und da hat er auch immer versucht rumzuturnen.

Irgendwann hatte er dann raus, daß es ihm in dem großen Kombi am besten auf der Rücksitzbank gefällt. Leider hatten wir dann einen Unfall (ihm ist nichts passiert, hatte nur einen kleinen Schreck bekommen, ich habe Bär dann auch sofort in das total kaputte Auto gesetzt und mit Leckerli vollgestopft und schon eine halbe Stunde später ist er wiederstandslos mit meinem Mann im Auto heimgefahren, ich mußte leider noch zum Augenarzt).

Mittlerweile habe ich meinen neuen Kombi und da sitzt Bär auf der Rücksitzbank, gesichert mit einem Gurtsystem von All-Safe und einer Autoschondecke, die eine Art Kuhle (U-Form) bildet, dort liegt seine Thermodecke, die er über alles liebt und er kann mich noch sehen. So habe ich das Problem, wie ich den Hund so sichere, daß ihm auch nichts passiert und er nicht ständig rumturnt in einem gelöst. Jetzt schläft er meist schon nach 5 Minuten seelig in seiner Kuhle.

Ich würde Dir auf jeden Fall abraten, den Hund auf der Beifahrerseite rumturnen zu lassen (nicht nur wegen Deiner Sicherheit), denn wenn (wie bei mir) der Airbag aufgeht und den Hund erwischt, ist er tot!!!! Der Airbag ist Beton-hart und keinesfalls so toll, wie man immer denkt!!!!

Im Heck solltest Du ihn auch irgendwie sichern und Boxen sind dazu nicht so toll geeignet, weil der Hund durch den Aufprall auch stark verletzt werden kann. Siehe hier im FORUM unter DIVERSES, dort habe ich vor kurzem die Forumsteilnehmer gefragt, wie ich meinen Hund am besten sichern kann und super wertvolle Tips erhalten.

Was Du noch versuchen kannst, ist Deinen Bearded im PkW zu fütten und zwar immer und im stehenden Zustand, dann erstmal kleine Runden drehen etc. also eine positive Verknüpfung mit dem Auto herstellen.

Eine gute Möglichkeit ist auch das rein pflanzliche Mittel "RELAXAN", bekommst Du beim Vet oder in der Apotheke (auch in Dr. Manntheufels Online-Aptheke im Net), Nachteil: es dauert bis zu 4 Stunden, bis das Mittel wirkt. Wir nehmen es im Tierheim immer bei neu-eingelieferten Tieren, um sie etwas zu entspannen und die neue Situation etwas zu erleichtern (ist kein Tranquelizer oder Psychopharmaka). Verscuhs einfach mal.

Liebe Grüße und viel Glück beim Autofahr-Training,
Me und BÄR


22. Oktober 1999 10:43

: Hallo
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: : unser Hund, Bearded Collie -13 Wochen, mag das Autofahren überhaupt nicht. Er macht und erbricht während der Fahrt, jault und ist auch sonst unruhig. Alles zureden und schimpfen hilft nicht.
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: Das ist wohl der Fehler. Mit dem Zureden bestärkt ihr ihn in seiner Angst und mit dem Schimpfen wird die Angst noch größer. Ganz wichtig ist, daß Ihr ruhig bleibt. Am besten ihr ignoriert ihn.
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: : Er fährt sowohl im Heck als auch im Fond,wo er sehr unruhig ist und immer während der Fahrt erunspringen will.
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: Was für ein Auto habt Ihr?
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: Gruß
: Gabi

einen Land Rover Discovery 2,5 TDI(ziemlich groß und laut beim fahren)

22. Oktober 1999 12:50

Hallo

: einen Land Rover Discovery 2,5 TDI(ziemlich groß und laut beim fahren)

Probiert es mal mit einem Käfig im Kofferraum. In dem ist der Hund sicher und er bekommt nicht alles mit. Und immer viel Auto fahren, am besten auch zum Gassi gehen, damit er das Autofahren mit etwas Positiven verbindet.

Gruß
Gabi
Gabi

22. Oktober 1999 17:44

Hallo Uwe,

dein Problem kenne ich. Schau doch mal unter "Junghund übergibt sich im Auto"
nach. Da stellte ich die gleiche Frage, und habe ein paar gute Tips bekommen.
Mein Hund ist jetzt 7 Monate, und ich stelle fest, daß es langsam besser
wird mit seiner Angst vor dem Autofahren. Dies habe ich mir auch von erfahrenen
Hundebesitzern sagen lassen.

Also, nicht verzweifeln, auch wenn du dir gegenüber deinem Hund wie ein Folter-
knecht vorkommst (mieses Gefühl, ich kenne das !), fahr´ weiter mit ihm Auto.

Gruß Andrea und Spike