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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Was ist nur mit meinem Welpen los?
18. März 2003 12:26

Hi Pascal,

sehr gutes Posting.

: a)weil einem sonst die Knochen weh tun...

Halte ich für unwahrscheinlich. Der Welpe kann rennen, springen, hat ein gutes, wenn auch noch nicht ausgeformtes Gangwerk... Ich kann da keinerlei Anzeichen einer Einschränkung erkennen.

: b)weil man sonst einen auf den Deckel bekommt (nur ein Blick genügt...wer weis, was die so geniale Mutter da schon vorgeformt hat, an 'wehe du muckst dich!'Würde u.U. zur Abstammung passen ...)

Spielt bestimmt eine Rolle. Meine Hündin unterdrückt ihn, das ist leider nicht zu bestreiten. Das läßt mich übrigens bezüglich der Mehrhundehaltung auch einige Schlüsse ziehen: daß es gut wäre, für jeden Hund einen separaten Zwinger zu haben, um die Tiere auch trennen zu können. Sonntag brachte ich den Kleinen mit einem sehr verträglichen Golden-Rüden zusammen, den er tatsächlich nach einiger Zeit zum Spiel aufforderte. Bei der Hündin traut er sich das nur ansatzweise, wird dann von ihr sofort umgestoßen und am Boden festgehalten. Ich unterbinde das in letzter Zeit häufiger, aber er muß sich entweder von der Hündin emanzipieren, wenn er erwachsen wird, oder bleibt ein Duckmäuser.

: Wenn also vom HF eine 'beruhigende' Wirkung ausgeht, wie kann das passieren? z.B. so: Wenn man ihm den motivierenden Kasper macht, je mehr, je ruhiger er ist: welche Machtgefühl für den Kleinen.

Normalerweise breche ich dann ab. Ich baue es so auf, daß die Aktivtität vom Hund ausgehen soll, er also bestimmt, ob ein Spielzeug angeboten wird, sich bewegt, er anbeißen darf usw. Kommt von ihm nichts, wird das Spielzeug wieder weggetan, so wie Du es als lmdaA-Verhalten beschreibst. Aber das kümmert ihn anscheinend nicht... Mal abwarten.

Gruß, Attila


18. März 2003 12:34

Hallo Matze,

: Aber sind Attilas Gründe denn von so großer Bedeuteung ??? Also als
: schwerwiegenden Grund kann ich das nicht ansehen. Tut mir leid....

Ich denke mal, das kann nur er/sie alleine beurteilen. Ab wann es besser ist, sich voneinander zu trennen. Und ich denke auch, daß man eine solche Trennung, aus welchem Grund auch immer (und ob ihn andere verstehen oder auch nicht verstehen), absolut "sauber" vollziehen kann, der Hund dadurch nicht leidet, sondern sogar gewinnen kann (z.B. dadurch, daß er nicht mehr einer von drei Hunden ist, sondern einen Menschen oder gar eine ganze Familie für sich alleine hat).

Gerade in Attila's Fall finde ich es wichtig, genau abzuchecken, was mit dem Hund los ist. Ist er wirklich nur eine "faule Socke", auch solche Hunde gibt es ja, würde er sich auf lange Sicht nicht wohlfühlen in einem Rudel, in dem der Chef auf viel Aktivität wert legt und auch die anderen Hunde temperamentvoll sind. Liegt ein organischer Grund für das Verhalten des Hundes vor (z.B. ein Herzfehler), halte ich es für wichtig, daß der Hund auf einen anderen Platz kommt, im seinem eigenen Interesse, damit er nicht ständig überfordert wird (auch durch die anderen Hunde). Natürlich unter der Voraussetzung, daß der Platz für den hund "paßt", daß die Leute bescheid wissen darüber was mit dem Hund los ist und der Hund auch eine entsprechende Lebenserwartung hat.


: Trotzdem wird sich in den meisten Fällen einfach zu viel von einem Hund
: erhofft....

Ich gehöre auch zu den Leuten, die viel von anderen erwarten, von meinen Hunden, den Leuten, mit denen ich näher zu tun habe usw. Das ist für mich an sich kein Fehler. Schlimm finde ich es, wenn man Erwartungen in jemanden setzt, die er nicht erfüllen kann. Dann halte ich eine Trennung für fairer (nicht nur auf den Hund bezogen).

Viele Grüße

Antje

18. März 2003 12:32


Ist ja unglaublich, wie man gleich angemacht wird, weil man nicht superglücklich mit dem neuen Welpi ist.
:
hei
das entspricht von meiner seite her nicht den tatsachen.
gruss pat

18. März 2003 12:45


:
: kennst Du nicht das Gefühl einer völligen Entäuschung?

aber sicher doch.
nur,ich kann da nur von mir reden:ich brauche nicht 3 wiederholungen,um zu raffen,wie es kommen kann.eine hat gereicht.es blieb dann auch die letzte,weil ich meine zielsetzung danach ausgerichtet habe,wozu ich imstande bin.mental,finanziell,das ganze gedöns halt.
war für mich durchaus schmerzhaft,bis ich durch war.heisst nun nicht,daß meine hunde immer toll sind seither.sie sind wie alle hunde.mal hören sie ,mal nicht:-)aber ich war nie wieder enttäuscht von ihnen.besser gesagt,war ich eh nie von ihnen enttäuscht,sondern von dem,was ich in sie projezierte.was ich wollte.mein fehler.zurückzuführen auf selbstüberschätzung und unwissen.beides lässt sich regulieren.

Da hat man versucht einmal alles richtig zu machen mit der Auswahl eines Welpen, zum ersten Mal vielleicht, und dann passiert etwas mit dem man so nicht gerechnet hat?

genau dann passiert es.weil man die scheuklappen nicht los wurde.

Da kann man schon mal in 'nem ziemlichen Loch sitzen, und aus diesem Loch heraus schreibt/sagt man auch schon mal solche Dinge. Ich bewerte so etwas nicht über. Bezieht sich übrigens alles nicht nur auf Mensch/Hund, sondern auch auf andere Dinge im Leben...

nat. fällt man in ein loch.doch genau da sollte man sich zeit nehmen,sich selbst zu überdenken.das ist der einzige weg,im nächsten anlauf nicht nur den hund zu tauschen/zu verändern,sondern zuallererst einmal sich selbst unter die lupe zu nehmen.wenn dann alles für einen anderen hund,rasse,spricht,ist die ausgangslage sowohl von hundeseite ,heisst bessere wahl,als auch von menschenseite,heisst differenziertere,realere zielsetzung, wesentlich klarer.
gruss pat
:

18. März 2003 13:57

Hi Attila,

a) also scheinbar nicht: gratuliere!
(Röntgen könnte man trotzdem, wenn man z.B. einen TA findet, der es ohne Narkose macht, die JH-Aufnahmetechnik (Froschstellung und mehr) kennt, d.h. wenn man noch sicherer sein möchte).

b) scheint zuzutreffen. Wunderbar, wenn's nichts anderes ist, was die Veranlagung und Souveränität des Welpen/JHs betrifft, da fehlt ihm vermutlich also gar nichts!! Er zeigt es nur nicht!

Nicht so toll, was die zukünftigen Aussichten unter den gegebenen Konstellationen betrifft: da ist Management dann sehr gefragt!!

- daß es gut wäre, für jeden Hund einen separaten Zwinger zu haben, um die Tiere auch trennen zu können.
Naja, sehen, wer gearbeitet wird, tun sie so trotzdem und dann bekommt derjenige, der sich da etwas herausgenommen hat, was nicht seinem Alter/Rang entspricht eben nachher ordentlich 'Gas'.

Da wäre meine Idee: Nur einen pro Einheit rausnehmen.
Durch bereits knapp vorher an den Zwinger gehängten 'Marker' klarstellen, wessen Tag/Halbtag heute ist (Beispiel Buch, Karen Pryor(?): mit Handtuch an Türklinke, als Marker, dass Jaulen jetzt nichts bringt).
Den anderen völlig links liegen lassen an dem Tag/Halbtag.
Macht auch wenig Freude/viel Arbeit, verringert aber vielleicht mit Glück (situationsgebundenem Lernen der Hunde), dass die Erwartungshaltung bei Annäherung des Menschen zu sehr enttäuscht wird und der Frust dann bei nächster Gelegenheit am Unterlegenen ausgelassen wird (das Nähen lassen geht auf die Dauer ins Geld ;-(( ).

- Sonntag brachte ich den Kleinen mit einem sehr verträglichen Golden-Rüden zusammen, den er tatsächlich nach einiger Zeit zum Spiel aufforderte.
Toll! Vielleicht gibt es öfter Möglichkeiten dazu, damit er rechtzeitig auftauen und noch in der Jugend lernen/ausprobieren kann, dass es auch Spaß machen kann/einem nicht auf den Kopf fällt, wenn man etwas mehr aus sich rausgeht. Noch hilft einem dabei ja jugendlicher Spieltrieb.

- Bei der Hündin traut er sich das nur ansatzweise, wird dann von ihr sofort umgestoßen und am Boden festgehalten.
Kluger Junge! Und einer mit viel 'Go', wenn er es überhaupt noch versucht!! Damit lernt er ja auch Wichtiges, was er durchaus später brauchen kann: Frustrationstoleranz (Durchhalten, nochmal versuchen), gute soziale Fähigkeiten gegenüber anderen Hunden usw. Die das nicht gelernt haben (da zu früh von der Mutter weg und keine solche Hündin in der Familie usw.) waren beim Arbeiten meiner ERfahrung nach meist die ersten, die die Flinte ins Korn schmissen, Null Frust aushielten.

Wenn er dafür anderweitig Ausgleich findet, wo eben niemand älterer/überlegener in Sicht/Hör/Riechweite ist, der den Deckel drauf legt...und irgendwie 'Lebensfreude'/ Willen zum Toben finden/einüben kann...dann wird man sich da als Mensch ja auch irgendwann mit einklinken können (solange die Chefin das nicht mitkriegt).

- Ich unterbinde das in letzter Zeit häufiger,
was - genau wie separates Rausnehmen problematisch werden kann, wenn man sich in Rangordnung einmischt: gefährdet meist den Frieden im Rudel, außer man trennt die betreffenden Hunde zuverlässig, wenn man nicht selbst im gleichen Raum ist!! (da finden sich Beispiele aus USA von DSH-Leuten, finde leider die Links derzeit nicht, da neuer PC. Buch 'Hunde sind doch Rudeltiere' enthält auch einiges).

- aber er muß sich entweder von der Hündin emanzipieren, wenn er erwachsen wird, oder bleibt ein Duckmäuser.
Problem: wenn man das 'Nachgeben, sonst sterbe ich...' die ganze Jugendzeit hindurch einübt... (was auch korrektes Verhalten ist!)und als männliches Tier ohnehin viel einsteckt von einer Frau...

Nicht das sie Dir den spezifischen Leistungswillen beim zweiten Rüden auch noch absticht (dass und wie das geht, weis sie ja schon und verteidigt ihr Privileg zu arbeiten sicher auch gegen den Kleinen, wie es scheint). Wenn der sich dann auch noch ein anderes Hobby sucht, um ihr nicht ins Gehege zu kommen, ist ja evt. auch niemand so wirklich geholfen, oder wie würdest Du das einschätzen.

Meiner Meinung nach also 'nur' eine recht klare Situation von Hund-Hund-Problem (die hätten zwar dank seiner Klugheit und Deiner Klugkeit (einen Rüden dazu zu nehmen: wer weis, ob eine Hündin noch leben würde)derzeit ohnehin kein Problem, nur 'Leistungshund' ist im Rudel dann eben nur einer: he who fights and runs away, lives to fight another day... frei nach Darwin).

Management (trennen) und viiiiel Zeit(trennen als ob jeder einziger Hund wäre) könnten da evt. helfen. Outing: Ich hab' es es seinerzeit nicht durchgedrückt, wollte/konnte zu Hause nicht trennen (3 - b 1x Superplatz, c 1x erst Prüfungen, als a=Alpha + war) und begleite gerade 1 (jetzt alt werdende) von 4 aus dem Bekanntenkreis öfter mal zum Nähen - so nette, rudeltaugliche Rasse haben die, HAHH, solange keine Arbeit als Ressource auftaucht vielleicht... geht auch immer mal monatelang gut, bis man mal was extra macht mit No. drei oder vier = zwei/ehemals eins kriegt es dann abends(!) von eins (neu in dieser Position, eigentlich früher als 'weich' eingeschätzt) auf die Mütze ). Die leben auch in einem Haushalt, bei begrenzter Zeit fürs Arbeiten und viel Gerechtigkeit (...) im Umgang.

Ein zweiter Hund ist Klasse: hat der eigene Hund wenn zum 'spielen'. So bin ich mit mehreren immer gut gefahren - als Türöffner und Futtergeber.
Außer man wollte selber 2 haben, mit beiden intensiver agieren: dann hat man evt. ein Problem...

Wenn man eine Situation ändern will, gibt es 4 Basis-Strategien: kämpfen (sie), flüchten (niemand), herumblödeln (Senior mit seinem Ball), erstarren, auf das der Kelch an einem Vorüber ginge (Junior) könnte bei der Zuordnung m.M. nach hier in Frage kommen, was meinst Du?
Die Strategien, mit denen man die Jugend überstanden hat, bevorzugt man auch später. Meist auch in anderen Situationen. (u.a. neues Buch Jones Baade).
Für 2x die gleiche Strategie ist im Rudel nicht so Platz.
Kluge Konfliktvermeidung bringt meist Alternativen zum Vorschein.
Freeze ist ja nun nicht so günstig fürs Temperament...

So könnte man mit dem Junior jetzt Situationen aufsuchen, wo 'Frechheit' siegt, bzw. auch wo Herumblödeln gut ankommt: damit diese Strategien auch noch gelernt werden können...

Was meinst Du?
Nochmals toitoi

Pascal


18. März 2003 12:58


: dann noch mal genauer:

hei
bei dir bin ich immer hin und hergerissen:-)
für mich posit. ansichten wechseln mit dingen,denen ich totales unverständniss entgegenbringe.
die dinge,die dich am sport stören,sind klar.keine frage.

Aber SchH ist immerhin die einzige Traininsform, die dem Hund erlaubt, zu beißen, zu kämpfen, seine Beute zu verteidigen usw., alles Geschichten, die wir ihm im Alltag nicht erlauben können, und deswegen für klassische Gebrauchshunde ganz wichtig.

auf obiges reagiere ich wieder unverständig.
warum reicht für einen hund,der nicht in die zucht soll,nicht auch beissen,kämpfen u verteidigen,wie ich es ihm durchaus ausserhalb des platzes bieten kann??????damit hausgebrauchshunde dann,wie gesagt,von eltern abstammen,die auch schon mal zivil zubeissen?wozu soll das gut sein,abgesehen davon,daß freund vdh fischer diese aussage auf seinem schreibtisch wohl grummelnd an die wand schmeisst und es wieder mal hagelt?

Der Kleine mag auch den Ball nicht... schnief.

auch der kleine mag irgendwas.ran an die buletten und such es.
gruss pat
: