Hallo Pat,
: auch wenn es unlogisch erscheint,es werden noch und nöcher hunde,die
: dort nicht gut genug sind,woanders aber passend eingesetzt werden
: können,zwar verkauft und gekauft,aber nicht so gehegt und gepflegt,wie
: ihr das weismachen möchtet.oder in euren kreisen erlebt,keine ahnung.
: die realität sieht viel zu oft anders aus.
Und woher willst Du wissen, wie die Realität bei uns aussieht? :-) Denke mal, man kann es sich einfach machen, wenn man einen Hund abgibt, Marke "Aus den Augen aus dem Sinn". Man kann es aber auch gewissenhaft machen, und dann kann es auch schon mal 'n Jahr dauern bis man einen Hund an einen entsprechenden Interessenten abgibt.
"Hegen und pflegen" ist ein dehnbarer Begriff. Ausgelastet werden muß so ein Hund, Kontakt zu seinen Leuten haben, ein vernünftiges Futter bekommen, wenn's nötig ist zum Arzt gebracht werden und genügend Platz und Bewegung haben. Es muß nicht auf dem Sofa schlafen dürfen, ein Plätzchen davor ist auch O.K. Und geht er z.B. stundenlang am Tag mit seinem neuen Herrchen/Frauchen Streife, dann ist auch ein Zwinger O.K., meine Hunde verbringen meine Arbeitszeit ja auch im Zwinger. Insofern habe ich damit natürlich weniger Probleme als jemand, dessen Hunde im Bett schlafen dürfen, die keine Minute am Tag alleine gelassen werden, für's Einkauen bereits ein Hundesitter engagiert wird, es nur gebratene Leberscheibchen für's Hundi gibt usw. Natürlich haben Leute, die ihren Hund vermenschlichen, ihn zu einem Ersatz für fehlende menschliche Zuwendung degradieren, enorme emotionale Probleme, sich von einem Hund z utrennen. Ich denke mal, sie stellen die entgegengesetzte Position zu dem hundehalter dar, der seine Hunde gemäß der Mode oder dem Gefallen wie die Unterhemden wechselt. Dazwischen sind die Grenzen fließend und letzendlich muß man jeden Fall einzeln betrachten, wenn man bewerten will, ob es "gut" oder "schlecht" ist, wenn ein Hund abgegeben wird.
Viele Grüße
Antje