Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Was ist nur mit meinem Welpen los?
17. März 2003 23:00

: Ich fände es sehr unfair von Dir dem Tier gegenüber, ihn einfach in ein neues Zuhause zu verpflanzen, nur weil er nicht temperamentvoll genug ist.

Hallo Josch, hallo Attila,

ich kann darin nichts unfaires sehen - ganz im Gegenteil, Attila kann aus seiner Erfahrung heraus genau einschätzen, dass dieser Hund ein ruhiges Wesen hat und nie zu so einem Temperamentsbündel mutieren wird, wie er Freude daran hat. Daher ist es das fairste, was er machen kann, indem er dem Hund ein gutes Rüstzeug mitgibt (Erziehung und soziale Festigung) um ihn dann in entsprechende Hände weiterzuvermitteln.

Ich habe einen Hund von einem Schäfer genommen, der für seinen Geschmack nicht genug Trieb beim Hüten zeigte und auch lieber in der Nähe des Schäfers blieb als raus zu den Schafen zu gehen. Für den Schäfer taugte dieser Hund einfach nichts. Ich habe den Hund mit knapp 2 Jahren bekommen und nach 2 Tagen war es 'mein Hund'. Ab da waren wir
(und sind wir es heute noch) alle glücklich : ich mit diesem Hund, der auch heute noch Rehe und Hasen stehen läßt und lieber in meiner Nähe ist, der Hund, weil er nicht mehr hinter diesen blöden Schafen herhetzen muss - und der Schäfer, weil er jetzt wieder einen tollen neuen Hütehund hat (den ich aber nicht haben möchte).

Auch andere Leute als Attila können Hunden ein schönes Zuhause bieten - und er (Attila) ist wenigstens einer, der rechtzeitig erkennt, dass er nicht der Traumbesitzer dieses Hundes ist. Es gibt genug Leute (auch unter 70) für die dieser Hund genau der Traumtyp eines Schäferhundes ist.

Grüße

Dagmar






17. März 2003 22:36

Hallo Antje,

danke für den Tip. Es gibt hier eine gute Tierklinik, die über entsprechende Instrumente verfügt. Da werde ich morgen mal anrufen. Was hat diese Diagnose für Konsequenzen - auch in sportlicher Hinsicht?

Gruß, Attila

17. März 2003 23:02

Hi Pat,

Du bist ja ein ganz gefährlicher Leser, der mir nach und nach auf die Schliche kommt. Und so unrecht hast Du nicht, ich erkenne mich wieder in Deiner Analyse.

Ganz klar: ich möchte zuvörderst einen lieben, zuverlässigen, feinen Hund haben, der DANN vielleicht auch im Sport seine Leistung bringt. So ist die Nr. 2, mein Langhaar, als Sporthund völlig ungeeignet, aber so
witzig und anhänglich, daß ich mir eher die Hand abhacken würde, als ihn abzugeben, obwohl er nie eine Prüfung gemacht hat. Ich würde auch einen Hund nehmen, der mir auf Anhieb gefiele, unabhängig vom Hundesport. Ein triebarmer, lahmarschiger, gleichgültiger, temperamentloser Hund aber gefällt mir nun einmal nicht - absolut nicht. Wen wundert's? Ich bekam mal eine Hochzuchthündin geschenkt, die auch so war. Ein Jahr habe ich mich ihr gewidmet, habe hin und her überlegt, was ich mit ihr machen sollte, und sie schließlich an eine Frau abgegeben, die noch zwei ältere Hunde hatte und wo die Hündin genau hinpaßte. Ich muß zugeben, daß mir das kein schlechtes Gewissen gemacht, sondern Erleichterung verschafft hat.

: bevor ich in den gedanken gehe,den ich natürlich jedem freistelle,wenn ich es auch oft nicht ok finde-davor steht doch zu allererst der gedanke an die gesundheit o psyche des tieres,welches ich mir "zugelegt" habe.erst wenn das geklärt ist,sollte der denkweg in richtung abgeben gehen.findest du nicht?

Schon richtig. Denkst Du wirklich, ich würde nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zu erfahren, was mit dem Kleinen los ist? Schließlich habe ich mir den Hund selbst ausgesucht. Leider gerate ich recht schnell in Panik, wenn etwas mit meinen Hunden nicht stimmt, und ich weiß - sollte der Hund denn so bleiben -, daß er nicht zu mir paßt. Dann zu überlegen, wo er hinpassen könnte, wäre legitim, aber so weit ist es noch nicht. Die Bemerkung mit dem siebzigjährigen Ehepaar war natürlich eher ein Seitenhieb auf sein Temperament.

: du bist nicht konsequent,lieber attila:2 und 3 wären bei zielgerichteter tätigkeit nicht mehr im hause.insofern hättest du statt 2 eben 3 luschen.dazu fällt mir ein:wenn 4 wegfällt und 5 top wäre,müsstest du dann 2 u 3 nicht ,wenn auch unbewußt ,automatisch schlechter behandeln??????:-)

Würde ich wohl nicht. Der Langhaar ist klasse und die Hündin einmalig. Die beiden haben bei mir eine Menge Kredit, ich hatte schon viel Freude an ihnen. Sie haben ihre unbestreitbaren Qualitäten, und ich würde sie nie hergeben. Aber es gibt eben auch Hunde, deren Qualitäten ich nicht erkennen kann: nervige Hunde, unangenehme Hunde, langweilige Hunde. Oder hast Du noch nie gedacht: "Was für ein Köter, Gottseidank, daß ich mich nicht mit dem schleppen muß..."?

Gruß, Attila

17. März 2003 23:05

Hi Claudia,

er schläft nicht mehr als die anderen Hunde, ist im Haus auch viel in Bewegung, nur draußen mag er nicht. Es gibt keine Hinweise auf eine Erkrankung, Augen und Schleimhäute sind auch normal. Aber der tierärztliche Check steht ohnehin an, so kann es ja nicht weitergehen.

Gruß, Attila


17. März 2003 23:16

Hi Josh,

natürlich kann ich den Hund führen und natürlich wäre es okay, wenn er einfach zu einem lieben Hund heranwüchse, an dem man seine Freude hat, auch wenn's mit dem Sport nicht klappt. Nehmen wir aber mal an, daß er wirklich zeit seines Lebens hinterherläuft, an nichts Interesse zeigt, alles mit halber Geschwindigkeit verrichtet, würde sich die Freude in Grenzen halten. Solche Hunde sind "Melancholiker" und für ihre Besitzer eher eine Belastung als eine Bereicherung - jedenfalls für die meisten. Es gibt ja Hunde, die sind zwar nix für Spiel und Sport, bestechen aber durch ihr liebenswürdiges oder schelmisches Wesen - der Melancholiker jedoch liegt einfach mit traurigen Augen irgendwo herum, und oft ist seine Bindung an den Menschen gering.

: Ich fände es sehr unfair von Dir dem Tier gegenüber, ihn einfach in ein neues Zuhause zu verpflanzen, nur weil er nicht temperamentvoll genug ist.

Noch ist davon nicht die Rede, ich gebe dem Hund Zeit, sich zu entwickeln. Die Pubertät mag da noch manche Änderung bringen. Bis dahin sollte er so selbstsicher sein, daß er - wenn's denn dazu kommt - es gut verarbeiten kann, wenn er in ein neues Zuhause "verpflanzt" wird. Ich kann darin nichts Übles sehen, wenn das neue Zuhause mit Sorgfaltg und Geduld ausgewählt wird.

Gruß, Attila



17. März 2003 23:20

Hi Yvonne,

also hat sich bei Deiner Luna noch einiges getan. Ich will wohl hoffen, daß der kleine Aras auch noch einen Sprung macht. Zwar bin ich mir gar nicht bewußt, ihn ständig zu animieren, aber es könnte doch sein: man meint sich um den Welpen immer intensiver kümmern zu müssen. Vielleicht kommt ja doch noch was.

Gruß, Attila