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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Was ist nur mit meinem Welpen los?
18. März 2003 00:31

: Hallo Attila,
:
Allmählich aber fiel mir auf, daß der Hund sehr, sehr ruhig ist im Vergleich zu Altersgenossen. Jetzt, mit sechs Monaten, ist er die reinste Schlaftablette, ohne erkennbare Aktivitäten, die von ihm ausgehen, im Haus wie auf Spaziergängen; lediglich mit den anderen HUnden läuft er mal ein paar Meter, um dann aber schon zu mir zurückzukehren oder sich ins Gras zu legen.

laß ihm einfach ein bisschen Zeit. Manche brauchen halt etwas länger. Klingt doof, ist aber manchmal so. Gibt ihm eine Chance. Und laß ihn evtl. mal tierärztlich durchchecken.

Ich habe selbst einen Rüden (Golden Retriever, 5,5 Jahre), der bestimmt nicht die Schnelligkeit erfunden hat. Sein Lebensmotto ist: "Komm' ich heut nicht, komm' ich morgen." Er bringt mich ziemlich häufig mit seiner Ruhe aus meiner Ruhe (bin nämlich eher der ungeduldige Typ). Dennoch würde ich mich nie von ihm trennen wollen (und er hat so einige Eigenschaften - Rüdenunverträglichkeit, mag keine Kinder, findet Arbeit am Hundeplatz echt doof - etc.), die mich wirklich stören, aber daran arbeiten wir. Ich kann damit leben, da ich eine Hündin (DSH-Mixe, fast 2 Jahre) habe, die einfach nur super arbeitet (Ausnahmen kommen auch hier vor, "nobody is perfect!"...). Ich habe unseren Rüden übrigens auch aus einer Zucht, die angeblich nur auf Qualität und Arbeitsleistung züchtet (?!). Aber auch ein Hund ist ein Lebewesen und muß nicht zwangsläufig alle guten Eigenschaften der Elterntiere erben. Habe nämlich damals aus Naivität einen "geborenen Therapiehund" gekauft, der, wie sich ziemlich bald herausstellte, nicht alles und jeden liebt.
Achtung ironisch! (nicht böse gemeint):
Und dann gibt's doch glatt noch Hundebesitzer, die "den Trieb ihrer Hunde nicht richtig fördern", so wie mich. Ich arbeite auf einem Gebrauchshundeplatz (sehr zufrieden!), strebe aber nicht die Schutzhundeschiene an (ist nicht mein Ding, ohne etwas gegen den Schutzdienst zu haben), sondern will aus einer triebigen Hündin, sehr zum Unverständnis einiger Vereinskollegen, einen Therapiehund machen (das ist nämlich mein Ding! Schmunzel!).

Liebe Grüße

Sonja mit Nathan + Sally





18. März 2003 00:27

:Hallo "Attila",(ist das nicht eigentlich ein Name für einen DSH?)

jetzt hab ich doch noch was Dolleres von Dir gefunden....uihuihuihui!!!

"Ein DSH, der den Minimalanforderungen absolut nicht gerecht wird, ist für mich ein Krüppel,"

"Leider gibt es zuviele DSH, die nur noch den Namen der Rasse tragen und die reinsten Bettvorleger sind."

Sag mal, jetzt fange ich doch an, mich über Dich zu ärgern. Ich hatte vor meiner kleinen Hündin 2 DSH, alle mit Papieren und Ausbildung vom Feinsten. Aber NIEMALS hätte ich so etwas gedacht, geschweige denn von mir gegeben, wenn ich danach zufällig einen ruhigen Vertreter bekommen hätte. Ich erzähl Dir jetzt mal was.
Ich war vor drei Wochen im Tierheim Limburg, dort sitzen 4 DSH...ihnen wurden die Zähne abgeflext!!, ja abgeflext vom Besitzer. Was auch immer sich in dessen kranken Hirn abgespielt hat, wie bezeichnest Du dann diese Hunde, als nicht LEBENSWERT??
Meine Nachbarin wollte einen dieser Hunde zu sich nehmen, ihr Mann äußerte sich: "So einen will ich nicht, der ist nicht vollständig." Was ist mit Eurer Tierliebe, einfach um des Hundes willen? Ich denke ganz ehrlich,DU hast garkeinen Hund verdient! Du erfüllst meiner Meinung nach noch nicht mal die Mindestanforderungen eines Hundebesitzers..............Ich geh jetzt ins Bett und guck mir noch mal meine Traumhündin an.......
Einen erbosten Gruß diesesmal!
C.
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18. März 2003 00:55

Sehr geehrter Herr Dr. Thomas Radow

: Leider gibt es zuviele DSH, die nur noch den Namen der Rasse tragen und die reinsten Bettvorleger sind.

Hunde sind das was ihre Führer widerspiegeln. Wie man aus Ihren Berichten lesen kann, gönnen sie zu Gunsten Ihrer sportlichen Aktivität Ihrem Welpen nicht sein Welpendasein, sonder Sie abverlangen ihm das, was sie bisher von ihren Hunden abverlangt haben, die Sie gemäß Ihrer eigenen Aussage jährig gekauft haben. Somit ist Ihnen bisher nicht bewusst geworden, wie man artgerecht einen Welpen großzieht. Ich persönlich finde Ihre Äußerungen betreffs ihres Welpen eklatant und unter dem Niveau eines pflichtbewussten Hundehalters.
Gerade Sie spiegeln hier in diesem Forum das wieder, was viele hier Mitdiskutierente stets anprangern, das Verhältnis der Hundesportler zu ihrem Hund. Nach Ihren Statements hier, sehen Sie Ihre Hunde in erster Line als Sportobjekte an, die wenn sie nicht den gewünschten Erfolg bringen, beliebig ausgetauscht werden und das nur aus einem einzigen Grund, ich erniedrige mich hier mal zur Gossensprache, aber es beschreibt das Ganze treffen - Sportgeile Selbstbefriedigung, einer der Besten in der Sparte der Sporthunde zu sein, koste was es wolle, zu Ungunsten des Partners Hund.
Scheint Sie haben im Slogan - Fit durch den Sport mit dem Hund - eines vergessen, es kommt nicht nur auf Sie und Ihr überwältigendes Selbstwertgefühl bei diese Sache an, sondern auf Ihren Partner, den Hund.
Und ist man ein stets fairer Sportsmann, dann gesteht man sich mit vollem Selbstbewusstheit zu, wenn man bei der Auswahl eines Partner einen Fehlgriff gemacht hat, was gleichbedeutend ist, dass man diesen dann nicht in die Wüste schickt, sondern ihn so akzeptiert, wie er ist.
Man verzichtet zugunsten eines Lebewesens auf Punkte, Pokale und Ruhm.
Man erfreut sich am Werdegang des Partners, den man ausgesucht hat, denn dieser hatte nicht die Chancengleichheit und konnte sich seinen Hundeführer aussuchen.

Und ich weiß von was ich hier schreibe, denn ich habe zu Liebe meiner Hunde mich gegen den sportlichen Wettkampf entschieden um mehr Zeit für sie zu haben und ich bereue es keine Sekunde.

Sollte es Ihnen noch an einer gewissen Anzahl an Pokalen fehlen, ich kann auch hier ganz gut darauf verzichten, ich schicke sie Ihnen gerne zu, da ich persönlich weiß, was ich an meinen Hunde habe, die sind nicht messbare mit der Größe "X" der Anzahl der Pokale und der Eintragungen in die Leistungsurkunde, sie sind messbar an dem was ich an ihnen schätze, an ihrem Dasein und Ihrer Freundschaft.

Doro


18. März 2003 01:03

Sehr geehrter Herr Dr. Thomas Radow

Lässt es die Analyse zu, wenn ich, nach dem Betrachten Ihre Meldungen, Sie als eine Person einstufe, die zur Stärkung des eigenen Egos den Widerspruch anderer braucht, koste es was es wolle, da Ihre Beiträge immer chaotischer werden.?

Doro


18. März 2003 06:12

Hallo Attila,

: Was hat diese Diagnose für Konsequenzen - auch in sportlicher Hinsicht?

Gute Frage... Ich weiß es nicht. Lt. Lehrbuch müßte meine Hündin ja schlapp sein, ihr schnell die Puste ausgehen. Sie hätte auch die Kleinste des Wurfes sein müssen usw. Bei ihr ist es nicht so, daher warte ich erst einmal ab. Zumal mir ein Kinderarzt auch gesagt hat, daß es beim Menschen Formen der Subaortenstenose gibt, die sich auswachsen, d.h. wenn das Herz wächst hat eine Engstelle später u.U. keine Bedeutung mehr, weil sich ja auch der Durchmesser der Aorta vergrößert.

Eine Aortenstenose ist wohl eine relativ ungünstige Prognose. Vor dem Ultraschall waren eigentlich alle davon ausgegangen, daß es ein Ductus Botalli ist. Eine solche Sache läßt sich relativ leicht beheben. Beim Welpen hat sich dabei bei den ersten Atemzügen ein Häutchen nicht zwischen die beiden Herzhälften gedrückt. Das kann man nachträglich beheben, mit einer Sonde die das Häutchen an die richtige Stelle schiebt, es verwächst dort bildet einen normalen Muskel.

Sollte es sich bei Deinem Welpen um eine Herzerkrankung handeln (muß ja nicht, will dir damit keine Angst machen, vielleicht hat er nur große Probleme mit dem Zahnen oder dem Wachsen), ist es natürlich besser, möglichst früh darüber bescheid zu wissen. Ein Hund, dem schnell die Puste ausgeht, ist auch besser irgendwo als Einzelhund untergebracht. Toben, Rennen und Raufen mit anderen Hunden würde ich auf ein minimum beschränken, aber das funktioniert schlecht, wenn man mehrere Hunde hat.

Viele Grüße

Antje

18. März 2003 06:25

Hallo Dagmar,

endlich mal ein vernünftiges Posting zu dem Thema "Hundeabgabe"... ;-)))

Manchmal habe ich das Gefühl, daß es heute gesellschaftsfähiger ist, wenn ein Elternteil seine Kinder mit dem anderen Elternteil sitzen läßt, als sich von einem Hund zu trennen, der vom Wesen und Temperament her nicht zu einem paßt. Jeder Topf findet sein Deckelchen, man muß nur lange genug danach suchen. Ich persönlich finde es besser, wenn ein Hund, der nicht 100%ig zu einem paßt, "umplaziert" wird. Wieso soll denn ein Hund irgendwo das 5. Rad am Wagen sein, wenn er woanders die erste Geige spielen kann? Wieso soll ein Hund in eine Aufgabe gepreßt werden, die er nicht gut und gerne erfüllen kann?? Dein Beispiel mit Deinem Hütehund spiegelt genau das wieder was ich denke: Der Schäfer wäre immer unzufrieden mit dem Hund gewesen. Selbst wenn er es den Hund nicht absichtlich spüren lassen würde, der Hund merkt es doch. Zudem hätte er eine Arbeit verrichten müssen, die ihm nicht 100%ig zugesagt hätte. Letzendlich hätte der Schäfer ihn als 5. Rad am Wagen mitlaufen lassen und seine Konzentration auf einen brauchbareren Hund gerichtet. Dir hingegen ist er ein vollwertiger Partner. Gibt es etwas schöneres für einen Hund?

Viele Grüße

Antje