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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hund weggeben, wann sinnvoll?
19. März 2003 17:34

Hallo Dalia

Man könnte es auch mal von der anderen Seite her anschauen und fragen, wer hat alles einen "Gebrauchthund". Die nächsten Fragen wären dann: "Hat Dein Hund seinem Vorbesitzer nachgetrauert?" "Ist Dein Hund bei Dir glücklicher als beim Vorbesitzer?"
Mein Flint hat seinem Vorbesitzer keine Träne nachgeweint. Sein früheres Herrchen wohnt in der Nachbarschaft und wir besuchen ihn manchmal. Flint begrüsst ihn zwar freundlich, würde aber auf keinen Fall ohne mich dortsein wollen. Es freut sich auch, wenn sein ex-Meister uns besucht. Aus Jux hat ihn der ex-Meister kürzlich dazu aufgefordert, in sein Auto zu steigen. Dem Flint ist fast das Herz in die Hose gefallen und er hat sich schleunigst hinter mir versteckt.

Obwohl es vielleicht nach Eigenlob tönt aber für Flint war es sicher ein Glücksfall, dass er an mich abgegeben wurde. Für's Protokoll: auch für mich ist es ein Glücksfall!
Fazit: Es muss für beide passen, damit man zusammen glücklich wird.

Liebe Grüsse
Tina + Flint

19. März 2003 17:22

Hach, Annette, Du hast ja sooooo Recht.


19. März 2003 17:25

: Hi,
:
: : Sollte ich nun, wenn ich Pech habe, einen Hund zu bekommen, der nicht dafür geeignet ist, mein Hobby einfach aufgeben?
:
: steht der Sport über dem Lebewesen (Sportgerät) Hund? Ist es inzwischen soweit gekommen?
:
Genau. Und außerdem: Warum sollte ich das Hobby aufgeben? Ich kann ja eine andere Hundesportart versuchen, in der mein Hund durchaus Erfolg hat - mittlerweile findet sich ja wirklich für fast jeden etwas. Und wenn ich das nicht möchte, kann man den Hund ja immer noch als "Pet", als reinen Kumpel und Freund behalten und sich einen zweiten für den Sport ranzüchten. Zwei Hunde zu behalten dürfte wesentlich einfacher sein als z.B. zwei Pferde zu behalten (allein schon von den Finanzen her). Zwei Hunde kann ich mir als Studentin ganz gut leisten. Aber nichtmal ein halbes Pferd... insofern ist vielleicht Abgabe mit "Platz vor Preis" bei einem Pferd, das dem eigenen sportlichen Können (und den eigenen Ambitionen) nicht mehr genügt, eher verständlich, als die Abgabe eines Hundes aus denselben Gründen.

Grüße
josh

19. März 2003 17:38

Hallo Tina!

:: Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, dass mein Hund eher durch Respekt und Vertrauen an mich gebunden ist und weniger durch Liebe im menschlichen Sinne. Wenn ich aber Unvollkommen bin und z.B. sein Bedürfnis nach Führung, Vertrauen usw. nicht erfülle, nimmt auch seine "Liebe" zu mir ab. Ich denke, dass es schon Hunde gibt, die, wenn sie die Gelegenheit dazu bekämen, sich ein anderes Herrchen/Frauchen suchen würden und zwar nicht, weil sie schlecht behandelt werden, sondern weil ihr Mensch in ihren Augen unvollkommen ist.
:

Das hab ich schon anders erlebt. Ich habe letztes Jahr einen Pflegehund aus ziemlich schlechten VErhältnissen übernommen. Er war da wo er herkam den ganzen Tag alleine und es hat sich nie jemand um ihn gekümmert, sein Fell war total verfilzt. Bei uns hatte er alles was sich ein Hund nur wünschen kann: Familienanschluß, immer jemand da, einen Artgenossen zum spielen. Und trotzdem hat er die ersten Tage total getrauert und er wäre sicher freudestrahlend wieder ins Auto eingestiegen, wenn seine ehemalige Besitzerin bei uns vorgefahren wäre, zurück in sein altes schlechtes Leben. Wenn das nicht Liebe ist ...

Gruß
Annette

19. März 2003 17:46

Hallo Josh

: Hmmm... naja, ich habe die Hündin seit 12 Jahren, sie liebt mich, ich liebe sie und trotzdem hätte ich schon manchmal gern einen Hund, der "wesensfester" und belastbarer (was Umwelt angeht - Verkehr, Lärm, Kinder...) ist als Leika es je sein wird.

Sorry, hatte Dich wohl missverstanden. Ich gebe zu, ich wünschte mir manchmal auch, dass Flint etwas weniger ein Hasenfuss wäre. Vielleicht kommen aber all seine Plusspunkte, die ich so sehr an ihm schätze, durch sein empfindliches Wesen. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, möchte ich natürlich GAR NICHTS an ihm ändern :-))
Übrigens: Ein Hund wie Deine Hündin würde sich vielleicht bei mir sehr wohl fühlen, denn in meiner näheren Umgebung gibt es keinen Verkehr, keinen Lärm und keine Kinder... ;-)

Liebe Grüsse
Tina + Flint

19. März 2003 17:57

Hallo Annette

: Das hab ich schon anders erlebt. Ich habe letztes Jahr einen Pflegehund aus ziemlich schlechten VErhältnissen übernommen. Er war da wo er herkam den ganzen Tag alleine und es hat sich nie jemand um ihn gekümmert, sein Fell war total verfilzt. Bei uns hatte er alles was sich ein Hund nur wünschen kann: Familienanschluß, immer jemand da, einen Artgenossen zum spielen. Und trotzdem hat er die ersten Tage total getrauert und er wäre sicher freudestrahlend wieder ins Auto eingestiegen, wenn seine ehemalige Besitzerin bei uns vorgefahren wäre, zurück in sein altes schlechtes Leben. Wenn das nicht Liebe ist ...

Diesen Fall zu analysieren wäre vermutlich sehr interessant. Vielleicht gab es da mehr zwischen ihm und seinem "Meister" als vordergründig zu erkennen war. Vielleicht hat er gespürt, dass Du nur die Pflegestelle bist und er nur auf der Durchreise. Wenn es aber grundsätzlich so wäre, dass Hunde einige Tage trauern, wäre es ja eine Ferienbetreuung oder Betreuung während eines Krankenhausaufenthalts, furchtbar schlimm für einen Hund. Das habe ich aber nie so erlebt.

Liebe Grüsse
Tina + Flint