Hi Antje,
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: Und wo liegt nun für den Hund der Unterschied??? Sorry, das ist für mich das gleiche wie das Thema mit dem E-Reizgerät: In Privathand nicht, aber für Diensthundeführer, Schäfer etc. O.K. ... Für mich ist Hund Hund, egal wo und bei wem er groß wird, ein Hund fühlt völlig gleich, egal ob er Diensthund werden soll, Herdengebrauchhund oder Sporthund etc.
- Sicher fühlt der Hund immer gleich. Und sicher ist es nie toll, ihm oder einem anderen Lebewesen weh zu tun (E-Gerät) etc. Aber manchmal ist sowas gerechtfertigt, und manchmal eben nicht. Wann genau, das muß man im Einzelfall anschauen - und dieser Einzelfall tritt im Dienstbereich 1oomal häufiger auf als im Sportbereich.
: Unsere Aufgabe als Auszüchter und Halter sehe ich darin, die Haltung, den Umgang und die Ausbildung so zu gestalten, daß sie immer tiergerecht ist.
Zustimmung.
: Und wo trennst Du beim Herdengebrauchshund eigentlich zwischen "Arbeit" und "Sport"??? Der Berufsschäfer hat einen "Arbeitshund", der "Nebenerwerbslandwirt mit Schafhaltung" einen "Sporthund"? Oder ist dieser Hund erst dann ein "Spothund", wenn man mit ihm für's Leistungshüten trainiert? Ist er dann ein "Sporthund", wenn die Scahfe erst nach dem Hund angeschafft wurden und ein "Arbeitshund", wenn bereits vor ihm drei Schafe auf dem Hof waren???
Wie gesagt, das muß man dann im Einzelfall ansehen. Grenzfälle gibt es immer, wenn man Grenzen (v.a. moralische) Grenzen zieht.
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: Und in Bezug auf die vielen Arbeitshunde (Diensthunde, Blindenhunde etc.), die es heute gibt: Sehr viele von denen sind es aus dem Grund geworden, weil sie die Erwartungen ihrer ersten Besitzer nicht erfüllt haben und diese deswegen die Hunde in geeignete Hände abgegeben haben.
Sicher, da hast Du recht. Und?
Grüße
josh
: Viele Grüße
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: Antje