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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hund weggeben, wann sinnvoll?
20. März 2003 13:39

: Hey Pat,
:
: und was ist dann unser Schäfer? Macht die Schäferei nebenberuflich, züchtet 1A Herdengebrauchshunde, trainiert in jedem Jahr für's Leistungshüten und bildet nebenbei Hunde für Berufsschäfer aus.

hei
fällt unter hobby.einzig die ausbildung für berufsschäfer nehm ich davon aus.das ist sinnvolles hobby,wenn er so viel besser ist im ausbilden als andere.

Soll der alle Hunde behalten, die nicht zum Hüten geeignet sind?? Obwohl diese Hunde hervorragende Familienhunde abgeben, erstklassige THS-, Agility-, Obediencehunde???

da ist es wieder.soll er alle ungeeigneten behalten?theoretisch ja.antje,warum züchtet er so viele?weil er den ehrgeiz hat,sienen berufsschäfern nur das allerbeste an die hand zu geben?es gibt keine heiligenscheine.er profiliert sich.das heisst nicht,daß er es nicht ernsthaft ,gut macht und es ihm freude macht.aber er profiliert.zudem ist zuchtgut nur aus masse zu holen,nicht aus 2 würfen im leben.also ausschuss.dieser ausschuss wieder wird gerechtfertigt mit den hobbies agi,ths etc.wo der kreisel weitergeht.und wieder getauscht wird,was die fahne hergibt,wenn die konkurrenz besser ist,hund körperlich erlahmt usw.
der rest wird tolle familienhunde`????????ach nee.hütehunde aus leistungslinie sind also tolle fam.hunde?wenn familie nicht pseudonym ist für finanziell gut gestellte menschen,die hundeverstand haben und schafe,gänse etc,dann ist das wohl eher weniger der fall.oder ich hab die sache hütehund als fam.hund bisher völlig falsch gesehen.
sicher sind sie gut im agi etc,keine frage.und?

Sollen sie lieber ein Hund unter vielen bleiben, Mitläufer ohne Aufgabe (denn and er Herde sind sie ja nicht verläßlich) oder nicht doch besser eine Familie für sich ganz alleine bekommen???? Ich habe darauf, aus Tierschutzgründen, nur eine Antwort...

und ich scheinbar eine andere.wenn man es als richtig ansieht,zu züchten,bis man sie nicht mehr zählen kann,weil die guten ins hüten kommen,die schlechten genug gut zahlende abnehmer aus freizeitkreisen finden,die damit dann weiterzüchten(kastriert gehen sie ja nicht weg)
und so eine gebrauchsrasse verhunzen,da die "hobbyzucht"nun mal die mehrheit ausmacht-dann ist es gut.
wenn man das ganze aber als nicht richtig von grund auf ansieht,dann ist es eine schöngefärbte schweinerei,die tierschutzwidrig ist und an profit und ego angelehnt.

gruss pat

20. März 2003 15:18

Hallo Antje,

: : Suche ich zuerst den Sport aus u. dann dafür den Hund, kann das gut
: : gehen (dann ist es auch o.k.),
:
: So sollte es immer sein.

Sollte. Aber wie in diesem Fall u. an Hand der Aussagen der ganzen Fürsprecher ,entnehme ich daß es gar nicht so selten nicht so ist.

: Schief gehen kann's immer, nicht nur beim Hund, den man für einen bestimmten Zweck erwirbt. Auch beim "zweckfreien" Hund (gibt es den überhaupt???) kann man bei der Anschaffung danebengreifen.

Antje, ich finde wirklich in Ordnung, wenn es absolute Probleme gibt, daß dann für den Hund deswegen eine neue Stelle gesucht wird.
Aber das sollte doch nicht der Normalfall werden.
Was mich nur an der ganzen Diskussion stört, ist daß es einfach als legitim erklährt wird den Hund aus jedem beliebigen Grund weg zu geben.
Mit der Begründung, daß er nicht leidet , weil Hund XYZ nicht gelitten hat u. ein "guter", züchterisch einwandfreier Hund eben nicht zu leiden hat.
Es gibt aber trotzdem Hunde, die leiden. Das denke ich mir nicht aus, ich kenne solche Fälle.
Gleichzeitig beobachte ich, daß z.B. in der Modebranche der Hund (zugegeben kein DSH ;o), aber Hund ist Hund)zum Modeaccessoires verkommt. Den man wie die Handtasche passend zur Kleidung aussucht.
Kann man es denn dann den Leuten dann überhaupt verdenken, daß sie den Wunsch haben (und keine Skrupel) den Hund mit der Mode zu wechseln, wenn sie überall lesen daß es dem Hund nichts ausmacht?
Wenn hier im Netz öffentlich dafür plädiert wird, daß man den Hund beliebig oft weg geben kann.... dann weiß ich auch nicht, wer noch Vorbild sein könnte. Ich empfehle nämlich das Yorkieforum sehr gern, wenn ich den Eindruck habe daß zukünftige Hundebesitzer nur aus einer Laune herraus einen Hund kaufen wollen. Damit sie sich informieren können, was alles zur verantwortungsvollen Hundehaltung dazu gehört.
Denn darüber findet man in Büchern u. Medien nicht sehr viel.
Und wer könnte darüber besser auskunft geben, als 100te von Leuten die selbst Hunde haben u. die oft auch noch im Tierschutz aktiv sind?
Mir geht es nicht ums "recht haben" oder um meine Meinung durch zu setzen/aufzuzwingen (na gut, aber nicht primär ;o)) . Deshalb habe ich auch beim Thema Stachelhalsband u. Teletakt meinen Senf dazu geben müssen.

: Wo liegen denn für Dich in Attila's Fall die Probleme? Er hat einen jungen Hund, der von seiner Gemütslage her nicht zu ihm paßt.

Für mich ist das Problem, daß ich den Grund als zu oberflächlich sehe.
Er gibt dem Hund zu wenig Zeit sich zu entwickeln u. schreibt ihn zu schnell ab.Gerade auch, weil er ja noch keine Erfahrung mit Welpen hatte. Aber Ungeduld ist bei Tieren kein guter Ratgeber.
Auch wenn er noch abwarten will, denke ich daß der Hund nicht wirklich noch eine Chancse hat, wei er schon jetzt sagt, er kann ihn nicht so lieben wie seine anderen Hunde.
Und mit dem Wort Liebe in Bezug auf so oberflächliche Dinge habe ich auch ein Problem, aber das geht jetzt zu weit.
Vielleicht hätte er einfach noch nicht aussprechen dürfen, was in seinem Kopf noch nicht zuende gedacht ist....
Wobei ich bei Attila noch denke, daß es sein Hund wirklich verkraften könnte, weil er so gehalten wurde, daß er recht selbstständig u. emotional nicht so abhängig von ihm ist. In diesem Fall glaube ich auch, daß es besser für den Hund ist.
Aber ich heiße es trotzdem nicht für gut, u. habe Angst daß es Schule machen wird.
DAS ist meine Hauptmotivation hinter der ganzen Diskussion.

:_Momentan... Erst mal will Attila ja abklären, was mit dem Hund los ist und ihm Zeit geben, durch die auch manchmal beim Hund schwierige Pahse der Pubertät zu kommen. Ich sehe hier vorerst kein Problem. Daß er überlegt, falls es beim Hund so bleibt, den Hund zu jemandem zu geben, der gerne einen so ruhigen Hund hätte, sehe ich nicht als Problem an. Und in 'nem halben oder dreiviertel Jahr fließt noch viel Wasser den Rhein herunter.

Ja, hoffen wir das Beste für alle Beteiligten. Vielleicht schreibt ja Attila im nächsten Jahr, wie Stolz er auf den Kleinen ist, wie er sich entwickelt hat o. wie er über seinen eigenen Schatten gesprungen ist ;o).
Das würde mich freuen...aber darum geht es ja hier nicht.


: ... oder einige wollen nicht verstehen, daß es auch Hunde gibt, die so fest im Wesen sind, daß sie keine Umstellungsprobleme haben.

Doch, ich weiß daß es Hunde gibt, die das weg stecken. Das nutzt aber den Hunden nichts, die es nicht verkraften.

:Und DAS sollte eigentlich der Normalfall sein!!! Hunde mit großen Umstellungsproblemen sind in meinen Augen ein züchterisches Problem.

Zwischen sollte und der Realität liegen aber Welten.
Und warum sollte es so sein?
Trägt nicht auch eine enge Bindung und die Form wie Hunde in der heutigen Zeit (in unserer Verstädterten Umwelt) mit uns leben dazu bei, daß der Hund sich seinem Menschen besonders eng anschließt u. dieser Mensch für ihn mit zum Mittelpunkt seines Lebens wird?
Wir sind wichtig für den Hund geworden u. der Hund hat eine Zuneigung zu uns entwickelt und umgekehrt.
Wenn wir das fördern, und das tun wir ja, weil es gerade auch im Sport von großem Vorteil für uns ist, ist es dann nicht unrealistisch zu verlangen, daß der Hund gleichzeitig auch in der Lage sein muss auf den (seinen) Menschen jederzeit verzichten zu können u. zur Tagesordnung über zu gehen? (Auch wenn das einige können)?
Wenn das so einfach wäre,u, Hunde sich so leicht immer wieder umstellen können, dann gäbe es noch eine Marktlücke. Man könnte doch Hunde dann auch einfach vermieten.
So nach dem Motto "Suche Hund für Aggillity für dreiwöchigen Urlaub".
Nach dem Urlaub bringt man den Hund zurück (der dann weiter vermietet wird) u. im nächsten Urlaub probiert man dann mal den Schutzhundesport aus.... der Hund hätte immer schön Bewegung u. würde nur für Zwecke eingesetzt, die seiner Veranlagung entsprechen. Und der Mensch bräuchte nicht so viel Geld u. Zeit für die Anschaffung u. das Training investieren.
Nee, nee so geht das aber zum Glück nicht!

:Wenn mehr darauf geachtet werden würde, mental robuste Hunde zu züchten (die sich ja auch für eine Haltung in der Familie, vor allem wenn es kleine Kinder gibt, besser eignen), würden diese Umstellungsprobleme bei Hunden sehr viel weniger häufig auftreten.

Wie lässt sich so etws denn züchten? Ist das nicht ein bischen so, wie mit der Kinderfreundlichen Hunderasse?
Und was machst Du mit all den Hunden, die es schon gibt? Und mit den vielen Mischlingen?

viele Grüße,
Heike + Erdöls





20. März 2003 14:11


: *lach* Und wie sieht die Sachen jetzt bei der Hündin aus, die ich zweijährig verkauft habe? Habe sie verkauft weil sie "nix war für den Sport" und somit auch nicht für die Zucht.

hei
kurze zwischenfrage:hatte sie inzw nachwuchs?
gruss pat
:



20. März 2003 14:14


:
: für mich stimmt einfach bei vielen das Weltbild nicht mehr. Es ist moralisch gesehen verwerflich, sich von einem Hund zu trennen, der für eine Aufgabe, für die man ihn erworben hat, "nicht taugt".

hei
diesen satz für sich alleine genommen:nein.anders wird es ,wenn man die folgen bedenkt.

Auch, wenn sich der Hund durch die Trennung verbessert, d.h. dann nicht als 5. Rad am Wagen unter "ferner liefen" läuft, sondern Einzelhund wird und es ihm auf seinem neuen Platz gut geht.

wenn es ihm dann besser geht,ist es für ihn positiv.was aber noch nichts mit dem fast schon suchtverhalten des ersthalters zu tun hat oder dem "wenn" in wenn es ihm besser geht.

So weit so gut, kann ich noch nachvollziehen, daß jemand so denkt. Aus meinen eigenen Erfahurngen heraus weiß ich aber, daß Leute, die so denken, häufig keinerlei moralischen Probleme damit haben, wenn sich z.B. ein Elternteil von seinen Kindern absetzt,

nun müsste ich DICH fragen,in welchen kreisen du dich bewegst:-)
jaja.

gruss pat

20. März 2003 14:50

Hi Antje,

: für mich stimmt einfach bei vielen das Weltbild nicht mehr.

Da haste durchaus recht.

:Aus meinen eigenen Erfahurngen heraus weiß ich aber, daß Leute, die so denken, häufig keinerlei moralischen Probleme damit haben, wenn sich z.B. ein Elternteil von seinen Kindern absetzt, um diese nicht mehr kümmert, entweder gefühlsmäßig und/oder fianziell. Das wird heute fast schon als Normalzustand angesehen, wo doch statistisch gesehen jede 3. Ehe geschieden wird.

Nee, also ich denke sicher nicht so. In meinem Umfeld ist das gottseidank nicht der Normalzustand. Falls jemand sowas tut - ist natürlich eine ungleich größere Schweinerei, als einen Hund abzugeben, aus welchen Gründen auch immer, keine Frage.

:
: Das bekomme ich irgendwie nicht auf die Reihe.... Sollte man sich nicht darüber aufregen, wenn sich jemand schuftig verhält, worunter jemand anders leiden muß?

Doch, sicher.

: Und dort, wo eine Trennung gut verläuft, beide Partner und auch andere Beteiligte (egal ob zweibeinig oder vierbeinig) nichts dabei verlieren, sondern gewinnen, moralische Bedenken außen vor lassen?

Wie gesagt, kommt auf die Trennung und den spezifischen Fall an. Wenn ich ein Hobby namens Hundesport habe und einen Hund nur dafür kaufe - ich weiß nicht, aber ich glaube, das ist es, was mich so stört, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann und eigentlich auch moralisch falsch finde: Einen Hund nur für den Sport zu haben, nicht primär als Familienmitglied (und das gibt man nicht so einfach her).

Lieben Gruß
josh

20. März 2003 14:54

Hi Antje,
naja, ich kenne ja Deine Verhältnisse nicht - falls irgend möglich hätte ich es besser gefunden, die Hündin als "Pet" (bei den Briten gebräuchlich für "reine" Familienhunde, die nicht jagdlich oder sonstwie geführt werden) zu behalten. Falls Du wirklich einen sehr guten Platz gefunden hast - na gut. Dann bist Du gottseidank ne Ausnahme - nicht wenige Leute schleppen solche Hunde dann zu uns ins Tierheim (teils völlig versaute Angstbeisser, teils unbehandelte gesundheitliche Probleme, die man uns auch noch bei Abagbe verschweigt... wollte man halt sparen...)...

Viele Grüße
josh

Grüße
josh