Hi Pat,
:wenn man es als richtig ansieht,zu züchten,bis man sie nicht mehr zählen kann,weil die guten ins hüten kommen,die schlechten genug gut zahlende abnehmer aus freizeitkreisen finden,die damit dann weiterzüchten(kastriert gehen sie ja nicht weg)
: und so eine gebrauchsrasse verhunzen,da die "hobbyzucht"nun mal die mehrheit ausmacht-dann ist es gut.
: wenn man das ganze aber als nicht richtig von grund auf ansieht,dann ist es eine schöngefärbte schweinerei,die tierschutzwidrig ist und an profit und ego angelehnt.
wenn man Deiner Argumentation folgen wollte, müßte man alle Leistungszuchten abschaffen. Denn eine Zucht ist ja gerade deswegen "Leistungszucht" (auch wenn das auf allen SV-Papieren draufsteht), weil sie Leistung hervorbringt und deswegen nach Leistung selektiert - das aber heißt, Hunde, welche die Leistung nicht bringen, kommen nicht in die Zucht. Die Leistung bringen sie nicht aus verschiedenen Gründen: zu ruhig, keine Arbeitsfreude, gehemmt, ängstlich, gesundheitliche Probleme oder sonstwas. Warum geben diese Hunde keine Familien- oder Begleithunde ab, wo doch die Nachfrage nach Familien- und Begleithunden weitaus größer ist als die Nachfrage nach Leistungshunden (echte Leistungszüchter bleiben oft drei, vier Monate auf ihren Welpen sitzen)? Der Züchter verbuddelt die ungeeigneten Hunde ja nicht hinter dem Haus, sondern gibt sie ab und behält nur die geeigneten: das ist sein Zuchtziel, von vornherein so erklärt und festgeschrieben. Was daran so schlimm sein soll, begreife ich nicht. Sonst mußt Du alle Reinzucht abschaffen und für wilde Vermehrung von Wald- und Wiesenhunden ohne Verwendungszweck plädieren.
Gruß, Attila