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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hund weggeben, wann sinnvoll?
20. März 2003 20:07

Hi Pat,

:wenn man es als richtig ansieht,zu züchten,bis man sie nicht mehr zählen kann,weil die guten ins hüten kommen,die schlechten genug gut zahlende abnehmer aus freizeitkreisen finden,die damit dann weiterzüchten(kastriert gehen sie ja nicht weg)
: und so eine gebrauchsrasse verhunzen,da die "hobbyzucht"nun mal die mehrheit ausmacht-dann ist es gut.
: wenn man das ganze aber als nicht richtig von grund auf ansieht,dann ist es eine schöngefärbte schweinerei,die tierschutzwidrig ist und an profit und ego angelehnt.

wenn man Deiner Argumentation folgen wollte, müßte man alle Leistungszuchten abschaffen. Denn eine Zucht ist ja gerade deswegen "Leistungszucht" (auch wenn das auf allen SV-Papieren draufsteht), weil sie Leistung hervorbringt und deswegen nach Leistung selektiert - das aber heißt, Hunde, welche die Leistung nicht bringen, kommen nicht in die Zucht. Die Leistung bringen sie nicht aus verschiedenen Gründen: zu ruhig, keine Arbeitsfreude, gehemmt, ängstlich, gesundheitliche Probleme oder sonstwas. Warum geben diese Hunde keine Familien- oder Begleithunde ab, wo doch die Nachfrage nach Familien- und Begleithunden weitaus größer ist als die Nachfrage nach Leistungshunden (echte Leistungszüchter bleiben oft drei, vier Monate auf ihren Welpen sitzen)? Der Züchter verbuddelt die ungeeigneten Hunde ja nicht hinter dem Haus, sondern gibt sie ab und behält nur die geeigneten: das ist sein Zuchtziel, von vornherein so erklärt und festgeschrieben. Was daran so schlimm sein soll, begreife ich nicht. Sonst mußt Du alle Reinzucht abschaffen und für wilde Vermehrung von Wald- und Wiesenhunden ohne Verwendungszweck plädieren.

Gruß, Attila

20. März 2003 20:30

Der Züchter verbuddelt die ungeeigneten Hunde ja nicht hinter dem Haus, sondern gibt sie ab und behält nur die geeigneten: das ist sein Zuchtziel, von vornherein so erklärt und festgeschrieben. Was daran so schlimm sein soll, begreife ich nicht. Sonst mußt Du alle Reinzucht abschaffen und für wilde Vermehrung von Wald- und Wiesenhunden ohne Verwendungszweck plädieren.

Hallo Attila,

DAS wäre vielleicht eine Möglichkeit, endlich wieder gesunde Hund zu haben und keine, die durch Zucht ( oder einfacher gesagt: menschliche Eingriffe) mittlerweile zu einem traurigen Abziehbild ( nicht nur gesundheitlich) des Ursprungshundes geworden sind. Ausserdem würde es der Hundewelt sicherlich gut tun, wenn nicht so viel gezüchtet würde. Dann hätten vielleicht nicht so viele Hunde das Schicksal zu erleiden, im Tierheim zu enden, weil sie für irgend etwas oder für irgend jemand nicht getaugt haben... und diese ganze Diskussion würde sich auch erübrigen, weil:
Es gäbe kein Überangebot mehr und - ganz vielleicht - würde das Tier an sich wieder höher geschätzt und nicht zu einem "Wegwerfartikel" werden, wie es ja heute der Fall ist. - LEIDER!

Viele Grüße, Karin mit Marouk

20. März 2003 20:41

Hallo Karin,

: DAS wäre vielleicht eine Möglichkeit, endlich wieder gesunde Hund zu haben und keine, die durch Zucht ( oder einfacher gesagt: menschliche Eingriffe) mittlerweile zu einem traurigen Abziehbild ( nicht nur gesundheitlich) des Ursprungshundes geworden sind. Ausserdem würde es der Hundewelt sicherlich gut tun, wenn nicht so viel gezüchtet würde.

darüber habe ich auch schon nachgedacht, und ich hänge auch nicht unbedingt an der Reinzucht. Jedoch glaube ich, daß die viel zu große Zahl von Hundewelpen nicht durch systematische Zucht, sondern durch unkontrollierte Vermehrung (Verpaarung irgendwelcher Mixe) bedingt ist - und die sind keineswegs gesünder als die Rassehunde. Vor allem die gefürchtete HD ist bei Mixen weit verbreitet. Ob Reinzucht oder Mischlingsverkreuzung, ohne entsprechende Selektion wirst Du keine gesunden Hunde bekommen. Und diese Selektion, da die Natur sie nicht mehr vornehmen kann, müßte der Mensch hart und unnachsichtig vornehmen. Mit dieser Idee wird man hier im Forum auch wieder keine Freunde finden.

Gruß, Attila

20. März 2003 20:41

das geht aber nur gut,auf dauer,also heist bis lebensende,ohne das gefühl,sie genügten nicht,wenn man mit sich selbst einen umdenkprozess durchgemacht hat.

Hallo Pat,

mal ehrlich: muß man diesen Umdenkprozess wirklich durchmachen?? Oder sollte es nicht viel besser so sein, dass man sich ganz ohne irgendwelche Vorbedingungen auf ein Tier einlässt.

Ich weiß, der Vergleich ist gewagt, aber wer von allen hier geht wohl eine Partnerschaft mit einem Mann oder einer Frau ein und denkt schon vorher darüber nach, ob die/derjenige wohl dazu taugt, zu kochen oder ein Auto zu reparieren?? Und wenn nicht?? WEG DAMIT?? ;o)))

Liebe Grüße, Karin mit Marouk

20. März 2003 20:51

darüber habe ich auch schon nachgedacht, und ich hänge auch nicht unbedingt an der Reinzucht. Jedoch glaube ich, daß die viel zu große Zahl von Hundewelpen nicht durch systematische Zucht, sondern durch unkontrollierte Vermehrung (Verpaarung irgendwelcher Mixe) bedingt ist - und die sind keineswegs gesünder als die Rassehunde. Vor allem die gefürchtete HD ist bei Mixen weit verbreitet. Ob Reinzucht oder Mischlingsverkreuzung, ohne entsprechende Selektion wirst Du keine gesunden Hunde bekommen. Und diese Selektion, da die Natur sie nicht mehr vornehmen kann, müßte der Mensch hart und unnachsichtig vornehmen.

Hallo Attila,

Wenn du sagst, die MEISTEN Hunde kommen aus unkontrollierten Verpaarungen, wie erklärst du dir dann zum Beispiel die hohe Zahl von reinrassigen Schäferhunden, die man in den Tierheimen sieht?? Wo diese Rasse bei den Deutschen doch sooo beliebt ist?? Sie werden als Welpe geholt, weil die Käufer glauben, dieser Hund macht alles von alleine. Und dann die böse Überraschung: der Hund FUNKTIONIERT NICHT. Das Ergebnis ist, dass diese Tiere irgendwann völlig verstört oder auch GEstört sind, sodass man sie nicht mehr los wird. Also nichts wie weg damit ins Tierheim - oder - schlimmstenfalls - ausgesetzt. Es gibt ja genügend neue... Aber ein Schäferhund muß es wieder sein. Auf ein neues also.
So sieht es doch heute aus,oder?? Wie oft lese ich hier im Forum, dass die Leute züchten oder aber züchten WOLLEN. Machen sie sich eigentlich Gedanken über die möglichen Konsequenzen??

Viele Grüße, Karin mit Marouk


20. März 2003 20:55

Hallo Karin!

:: mal ehrlich: muß man diesen Umdenkprozess wirklich durchmachen?? Oder sollte es nicht viel besser so sein, dass man sich ganz ohne irgendwelche Vorbedingungen auf ein Tier einlässt.

Ich finde, genauso soll es sein! Ich weiß z.B. nicht mal was für Rassen in meinem Hund überhaupt drinstecken, konnte also auch keinerlei bestimmte Erwartungen an ihn stellen ... und bin trotzdem superglücklich mit ihm.

Gruß
Annette