Hi,

: Sollte ich nun, wenn ich Pech habe, einen Hund zu bekommen, der nicht dafür geeignet ist, mein Hobby einfach aufgeben?

steht der Sport über dem Lebewesen (Sportgerät) Hund? Ist es inzwischen soweit gekommen?

nachdenkliche Grüße
Kathi

Hi Pat,

: für mich persönlich ist der vergleich von menschen,die ein tier brauchen,einen hund zum hüten,ein pferd zum pflügen,mit leuten,die ein freizeitvergnügen ausüben,nicht so recht tragbar.

das trifft es ziemlich gut. Der Privathund verkommt immer mehr zu Gebrauchsgegenstand. Taugt er nichts, wird er durch einen "brauchbaren" ersetzt.

Gruß
Kathi

Hallo Antje,

:
: hast Du mal genau über das nachgedacht was Du geschrieben hast?
:

Hast Du denn "richtig" gelesen was Dalia geschrieben hat?
nämlich:

::also wurden sie zur Leistung gezwungen. Nur als ein Beispiel; wurden Hunde die nicht richtig beissen wollten so lange martretiert, bis sie aus Selbsterhaltungstrieb zubissen, ein Qual für den Hund

MARTRETIERT , QUAL ....da hört es doch wohl wirklich auf!
Oder identivizierst Du Dich wirklich damit? Ich hatte bisher einen anderen Eindruck.
Nicht der Hund kann dafür, weil er "ungeeignet" ist, sondern der Mensch, der ihm das antut!

viele Grüße,
Heike + Erdöls

Hallo Pat,

bon Antje, nicht Attila.... :-)))


: man KANN das ganze aber auch von einer anderen warte aus betrachten.
: nämlich nicht nur auf den sport bezogen,sondern als teilchen dessen,wie
: wir mit unserer umwelt,also menschen,tiere u natur,so es sie noch
: gibt,umgehen.
: was uns nicht gefällt,genügt,wird abserviert.in der mehrzahl mit
: sinnigen argumenten,die zwar logisch sind,hintenrunter aber leider
: nicht immer greifen.du verstehst?

Nein, hier verstehe ich nicht mehr. Man kann alles und jedes von zwei Seiten betrachten, soll man aber deswegen von allem Abstand nehmen nur weil die zweite Seite nicht immer gefällt?

Mal ein konkretes Bespiel: Ich habe z.B. eine zweijährige Hündin verkauft. Sie hat mir für den Sport und die Zucht "nicht genügt". Sie lag hoch im Wehr und niedrig in der Beute. Schutzdienst war bei ihr nur gut wenn sie Agrssion gegen die Person des Schutzdiensthelfers aufbauen konnte. In Fährte und Unterordnung war sie ein Traum. Aber Schutzdienst bedeutete für sie Krieg. So ein Hund hat meiner Meinung nach im Sport nix verloren und erst recht nicht in der Zucht. Heute ist die Hündin ein in der Familie lebender ziviler Schutzhund, bei Leuten, die so einen Hund wirklich brauchen (und halten dürfen). Bei mir wäre sie, neben ihrer Mutter und einer weiteren Hündin, die ich für Sport und Zucht aufziehen würde, Dritthund. Hier halte ich meine Entscheidung, die Hündin zu verkaufen, für die richtige, weniger für mich (zumal sie bildschön war), sondern im Interesse der Hündin.


: so mancher hat,wenn die pokalwand dann mal voll ist,sich hingesetzt,kam
: ins grübeln und musste seine gesinnung ändern-weil der punkt kam,wo
: sich rauskristallisiert,daß ein paar blechpokale,ein rang in ner
: nationalen liste,die ausser den konkurrenten eh keine sau
: interessiert,den verlust über jahre hinweg von dingen,auf die man bei
: niedergang der sportkarriere plötzlich mehr wert legt,eigentlich nicht
: wert war.wenns dann ganz schlimm kommt-dann steht man vor der grossen
: leere,weil nix,gar nix übrigbleibt,woran man sich halten kann.

Der Weg ist das Ziel... Wer es nicht so sieht wird bei allem, was er tut, irgendwann enttäuscht sein, nicht nur im Hundesport.


Viele Grüße

Antje

Hallo Pat,

: als vorzug nanntest du schönheit,kumpel,zum lachen bringen.
: setzen wir das mal hypothetisch auf menschen um.hast du lauter freunde,die schön,beste kumpels sind und dich permanent zum lachen bringen??

Sehr schöner Vergleich!
Wobei ich noch anmerken würde, daß ein phlegmatischer Hund trotzdem lieb u. treu (war für Attila auch ausschlaggebend) sein kann.
Für mich sind das alles nur Ausreden um das ganze etwas " freundlicher" zu verpacken.

viele Grüße,
Heike + Erdöls

Hi Kathi,

nein, der Sport steht nicht über dem Lebewesen Hund - der Hund wird ja nicht umgebracht, sondern lediglich auf einen Platz vermittelt, an den er paßt. Mehr nicht.

Gruß, Attila