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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Hund weggeben, wann sinnvoll?
19. März 2003 15:07

Hallo Kathi,

ich trainiere auch intensiv für Prüfungen, aber letzendlich ist doch der Weg das Ziel. D.h. ich lege mit meinen Hunden Prüfungen ab, weil ich Hundesport mache, und ich mache den Hundesport nicht um Prüfungen abzulegen. Und bei meinen Vereinskollgenen ist das ebenso, bis hin in die Leistungsspitze. Jeder von denen hätte auch 'nen Hund wenn er keinen Hundesport machen würde, und wenn jemand mit dem aktiven Sport aufhört hat er trotzdem noch 'nen Hund.

Viele Grüße

Antje

19. März 2003 15:14

Hallo,
: ich kenne mich mit Pferden nicht so aus.
: Werden sie auch so in die Familie integriert u. sind sie emotional genau so an den Halter gebunden wie ein Hund?

Kommt drauf an was Du darunter verstehst, aber ich würde sagen ja.

: Haben sie auch so eine starke Bindung zum Menschen wie Hunde,
: oder sind sie da eher unabhängig (hauptsache andere Artgenossen u, Freilauf u, gut versorgt)?

Was meinst Du mit starker Bindung?? Die meisten Hunde könnte man in gute und für den Hund passende Hände weitergeben und sie würden einen nicht "vermissen". Dieser Punkt ist für mich daher egal ob bei Pferd oder bei Hund nicht gültig. Nur sehen das natürlich die meisten gar nciht gerne, wenn man so etwas sagt. Da heißt es "mein Hund würde nie glücklich werden können in fremden Händen" - Blödsinn.

: Ich habe etwas dagegen in Tieren "Geräte" zu sehen.
: Hunde/Pferde-Sport sollte man in meinen Augen für das Tier machen. Und nicht umgekehrt!

Für das Tier??? Nein, mit dem Tier und wegen dem Tier, aber nicht für das Tier. Nur für mich. Und erzähl mir nicht, Du hast den Hund nicht für Dich!
Was hat Pferd davon, geritten zu werden wenn es seinen Auslauf sonst hat? Was hat Hütehund davon, daß man ihn als Haushund hält und nur spazieren geht? Und all die Leute halten für den Hund den Hund? Neeee.

: Das ist meine ganz persönliche Meinung.
: Nutztiere gibt es schon genug unter den Rindern,Schafen,Schweinen....

Der Hund ist ein Nutztier, die meisten Rassen sind für einen gewissen Zweck gezüchtet worden. Und wenn Du es tatsächlich so siehst, ist jede rasseentfremdete Haltung sowieso Tierquälerei!! Dann ist es nur löblich, wenn Attila mit seinem DSH bspw. überhaupt arbeiten will, weil alles andere wäre rasseentfremdet!


19. März 2003 16:09

Das ist es, was mich am professionellen Sport mit Tieren abstößt. Daß man die Tiere nicht mehr um ihrer selbst willen liebt sondern nur, solange sie so funktionieren wie wir es gerne hätten, solange sie die Standards erfüllen, die wir uns für sie ausgedacht haben.
Das Tier wird nicht mehr als Lebewesen gesehen, für das man jetzt die Verantwortung übernommen hat, sondern als Sportgerät, jederzeit gegen ein anderes austauschbar wie ein Tennisschläger.
Der einzige Abgabegrund wäre für mich, wenn ich mit dem Hund entweder überhaupt nicht mehr zurechtkomme, er z.B. eine Gefahr für mein Kind darstellen würde, oder ihm aus irgendeinem Grund kein artgerechtes Leben mehr bei mir bieten kann, z.B. weil er täglich 8 Std. alleine wäre o.ä. Aber das sind auch schon die einzigen Gründe.
Vielleicht sollten wir uns mal ein Beispiel an unseren Hunden nehmen: Die lieben uns nämlich so wie wir sind. Mit all unseren Fehlern und unserer Unvollkommenheit.

Gruß
Annette

19. März 2003 16:52

Hallo Tanja,

wenn ich sage, Sport für den Hund u. nicht umgekehrt.
Dann meine ich damit, daß ich mir den Hund anschaue u. dann überlege (u. probiere) was ihn auslasten u. was ihm Spaß machen könnte u. was machbar ist. Das finde ich fair, und niemand kommt zu schaden.

Suche ich zuerst den Sport aus u. dann dafür den Hund, kann das gut gehen (dann ist es auch o.k.),
kann aber auch schief gehen (wie man sieht u. dann fangen die Probleme an).

Viele Hunde leben sich woanders auch gut ein...keine Frage!
Besonders Hunde, die zu mehreren gehalten werden u. nicht so stark emotional von ihren Menschen abhängig sind, weil sie auch noch ihre Artgenossen haben.
Und ich denke auch nicht von mir, daß nur ich allein meine Hunde glücklich machen kann.
Es gibt aber auch viele Hunde, die sich nicht so gut umstellen können.
Besonders Einzelhunde.
Das sieht man oft, wenn Familien ohne ihren Hund in den Urlaub fahren, oder wenn der Besitzer weggestorben ist .
Von Winseln, jammern über Futterverweigern bis Krank werden ist alles dabei.
Hunde können traurig sein u. sie können auch leiden!
Aber das wollen einige auch nicht sehen...

viele Grüße,
Heike + Erdöls







19. März 2003 16:23

: Es wäre vielleicht besser garkeinen Hund zu haben und dafür in ein Sado/Maso Studio zu gehen,da kann man quälen so viel man will wenn man ordentlich bezahlt und muss sein Lustgewinn nicht an einem Tier ausleben und kann es dann auch als Hobby deklarieren.

Dafür gibt es aber keine Punkte :-))

Gruß Frieda
:
:


19. März 2003 16:52

Hallo,

soweit sind wir doch längst schon, leider! Denk mal an den Pferdesport, da geht es fast ausschliesslich so ab.
Immer, wenn es darum geht, sich selbst vor anderen zu profilieren mit Ruhm, Pokalen, Geld, etc. tritt dies früher oder später fast immer VOR das Tier. Ich kenne ein paar Pferdesportler und auch Hundesportler, die nicht so denken, leider sieht es so aus, dass man sich so eine Gesinnung wohl leisten können muss (finanziell).
Weiter aktiv im Sport zu sein, obwohl das Tier nicht (mehr) kann, bedeutet, sich ein oder mehrere weitere Tiere anzuschaffen und das alte/unfähige, an dem man hängt, trotzdem zu behalten, sich zu kümmern, Zeit auch in dieses Tier zu investieren.
Oder man gibt den Sport zusammen mit seinem nicht mehr leistungsfähigen Tier auf, weil man sich kein weiteres leisten kann (zeitlich und/oder finanziell)?
Ich habe lange Reitsport betrieben, aber ohne eigenes Pferd, bin immer für andere geritten und war einige Male ziemlich fertig, weil ich ein zu betreuendes Tier sehr mochte und es verkauft wurde, weil die Leistung nicht stimmte.
Hundesport, der ebenso betrieben wird, ist mir absolut zuwider. Da können sich die "ein-anderer-Platz-ist-besser-für-das-Tier"-Rausreder ruhig aufregen, diese Tiere sind Ware.
Sie werden gut behandelt, weil und solange sie Leistung bringen. Leistung weg = Hund entweder auch weg oder es wird sich nicht mehr richtig gekümmert, weil neues Potential aufgebaut werden muss.
Ich habe nichts gegen Sport mit Hunden, aber diese Tiere SIND Sportgeräte. Austauschbar. Von diesen Leuten soll mir keiner erzählen, er LIEBE sein Tier, das ist Quark.

Tanja