Hallo,
soweit sind wir doch längst schon, leider! Denk mal an den Pferdesport, da geht es fast ausschliesslich so ab.
Immer, wenn es darum geht, sich selbst vor anderen zu profilieren mit Ruhm, Pokalen, Geld, etc. tritt dies früher oder später fast immer VOR das Tier. Ich kenne ein paar Pferdesportler und auch Hundesportler, die nicht so denken, leider sieht es so aus, dass man sich so eine Gesinnung wohl leisten können muss (finanziell).
Weiter aktiv im Sport zu sein, obwohl das Tier nicht (mehr) kann, bedeutet, sich ein oder mehrere weitere Tiere anzuschaffen und das alte/unfähige, an dem man hängt, trotzdem zu behalten, sich zu kümmern, Zeit auch in dieses Tier zu investieren.
Oder man gibt den Sport zusammen mit seinem nicht mehr leistungsfähigen Tier auf, weil man sich kein weiteres leisten kann (zeitlich und/oder finanziell)?
Ich habe lange Reitsport betrieben, aber ohne eigenes Pferd, bin immer für andere geritten und war einige Male ziemlich fertig, weil ich ein zu betreuendes Tier sehr mochte und es verkauft wurde, weil die Leistung nicht stimmte.
Hundesport, der ebenso betrieben wird, ist mir absolut zuwider. Da können sich die "ein-anderer-Platz-ist-besser-für-das-Tier"-Rausreder ruhig aufregen, diese Tiere sind Ware.
Sie werden gut behandelt, weil und solange sie Leistung bringen. Leistung weg = Hund entweder auch weg oder es wird sich nicht mehr richtig gekümmert, weil neues Potential aufgebaut werden muss.
Ich habe nichts gegen Sport mit Hunden, aber diese Tiere SIND Sportgeräte. Austauschbar. Von diesen Leuten soll mir keiner erzählen, er LIEBE sein Tier, das ist Quark.
Tanja