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Zweithund - ja oder nein ?

geschrieben von Vera(YCH) 
Zweithund - ja oder nein ?
21. November 1999 16:53

Hallo alle miteinander !

Bei mir überschlagen sich mal wieder die Ereignisse - !
Wir haben uns vor 8 Wochen die süße Beaglehündin zu uns geholt. Sie ist (noch) absolut Klasse, d.h. sehr umgänglich, zufrieden und alles macht sehr viel Spaß. Kurzfristig habe ich jetzt einen Platz an einer Meisterschule berufbegleitend bekommen, d.h. dass ich nun Freitags abends und Samstags morgens zur Schule gehe - und das über 1 1/2 Jahre.
Ich denke, dass dann meine Zeit sehr begrenzt sein wird und habe Sorge, dass Franzi auf Dauer vielleicht zu kurz kommt. Nun haben mir einige Leute geraten einen Zweithund anzuschaffen, damit die beiden im großen Garten toben können und Franzi nicht so lange allein ist. Ich bin mir aber absolut nicht sicher. Für mich käme dann ohnehin nur ein erwachsener Hund in Frage. Wer gibt mir Tips ??

Liebe Grüße Vera

21. November 1999 17:38

Hi Vera,

vor ca. 4 Jahren habe ich über einen längeren Zeitraum werktags, also Mo-Fr von 18.00 - 21.45 Uhr eine Abendschule besucht. Mein Freund und ich leben zusammen also war Dino in dieser Zeit nicht allein. Wenn ich am Wochenende büffeln mußte, lag Dino überwiegend unterm Schreibtisch und hat mir bei meinen Monologen zugehört. Ohne meinen Freund wäre mir die Schule nicht möglich gewesen, da er sich zum größten Teil um Dino gekümmert hat (rausfahren und spazieren), wenn ich für eine wichtige Klausur geübt habe o.ä.

Bei der Anschaffung eines Zweithundes würde ich aber bedenken, dass der Zweithund genauso Aufmerksamkeit und Beschäftigung verlangt, wie eure kleine Franzi. Wir haben früher noch eine Zweithündin zusammen mit Dino gehalten, die inzwischen eingeschläfert werden mußte und wir haben bei unseren die Erfahrung gemacht, dass sie sich nicht 24 Std miteinander beschäftigt haben, sondern sich fast ausschließlich nach uns gerichtet haben.

Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Meisterschule !!!

Porcha & Dinobär




21. November 1999 17:26

:
Hallo Vera!

Meine erste Frage ist : Ist Franzi noch ein Welpe/ Junghund oder auch erwachsen ? Wenn sie noch ein Welpe ist, wird es sicher sehr schwierig, denn sie muß ja dann zum einen noch das Alleinebleiben lernen und muß noch erzogen werden. Wenn die Hunde zu früh lange alleingelassen werden, eignen sie sich schnell Unarten an. Wie lange wäre sie denn überhaupt allein, Du schreibst nur etwas von Samstags und Freitags, wie lange sind denn die Arbeitszeiten ?? Wenn es so mit der Arbeit gut klappt, würde ich vielleicht eher schauen, ob ich an den zwei tagen einen Hundesitter bekomme. Denn : Ein zweiter Hund bedeutet auch MEHR Arbeit als einer . Klar sie spielen auch zusammen, aber das hält sich auch in grenzen. Ich habe zwei Hunde, und alleine beschäftigen sie sich auch nicht groß miteinander. Sie toben auch fast nur zusammen, wenn ihnen ein Mensch zuguckt ! Aber wenn ein zweiter Hund, dann auf jeden fall auch ein erwachsener, aber das schreibst Du ja schon selber.

21. November 1999 18:18

Hallo Vera!

Es wäre interessant zu wissen, ob Deine Franzi ein Welpe oder schon älter ist. Ich habe mir vor etwa einem Jahr einen zweiten Hund, einen weiblichen Welpen, zu meinem erwachsenen Rüden dazugeholt und kann die vorangegangenen Postings nicht bestätigen - beide Hunde spielen sehr viel miteinander, auch wenn ich nicht da bin.
Allerdings artet das öfter in fröhlicher Zerlegungslaune aus, was meiner Wohnung nicht so gut bekommt. Was Du bedenken solltest: Ihr habt Franzi - egal ob junger oder erwachsener Hund - erst 2 Monate, dann kommt schon Hund Nr 2, der auch erst einmal integriert werden möchte.
Ich habe mit meinen beiden sehr viel Spaß und die zwei sind unzertrennlich (beiderseits!). Doch als die Kleine kam, brauchte sie natürlich auch erst eine Zeit zur Eingewöhnung und die ersten Wochen die volle Aufmerksamkeit "ihres" Rudels.
Vera, zwei Hunde sind nach meiner jetzt fast einjährigen Erfahrung supertoll! Wenn ich meine Zwei so beobachte, dann profitiert die Kleine viel von der ruhigen Sicherheit und Selbstverständlichkleit des Großen und er von ihrer fröhlichen, lebhaften Gesellschaft.
Klar machen zwei Hunde mehr Arbeit als einer, schließlich wollen beide ihre Streicheleinheiten und keiner darf benachteiligt werden.

Doch: Ich kann es nur empfehlen!

Liebe Grüße
Daniela

21. November 1999 22:43

Hallo Daniela!

: Allerdings artet das öfter in fröhlicher Zerlegungslaune aus, was meiner Wohnung nicht so gut bekommt.

Hat denn Dein erster Hund auch öfter mal was zerlegt? Oder erst, seit sie zu zweit sind?

Gruß Britta!

22. November 1999 10:53

Hey Vera,

leider kommt in Deinem Posting nicht ganz heraus, wie lange der Hund alleine wäre.

Du hast Dir ein Beaglemädchen zugelegt, die in der Erziehung nicht ganz so einfach sind. Hast Du noch einen Zweithund, wird dieses umso schwerer. Wir haben im Moment auch zwei Beagle-Welpen in der Gruppe, die wir grundsätzlich trennen, da sonst kein "Lernen" mit Hundeführer möglich ist, da sich die Hunde alleine schon genug sind.

Ein Welpe schläft sehr viel. Wenn gewährleistet ist, daß der Hund nicht allzulange alleine ist, würde ich es erst einmal bei einem belassen und sehen, wie sich Dein Beagle entwickelt.

Viele Grüße von
Bianca und Jill