Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Schäferhündin hat vor allem Angst ;-(
04. Dezember 1999 19:11

: : :
: :
:
:
: Danke Gabi,
:
: aber die Leine selbst ist nicht das Problem, sondern nur das anfassen am Hals was
: wir ja nun mal machen müssen. Ebenfalls bei dem Wort Sitz. Sie dreht frei.
: An uns lag es nicht, da sie schon so war, wo wir sie bekommen hatten.
: Da haben wir aber vermutet, das es daran liegt, das sie noch neu bei uns ist.
: Wir nehmen mittlerer Weile auch an, das dort was falsch gemacht worden ist (Züchter)
: Aber naja, läßt sich halt nicht ändern. Hab auch schon gelesen, das man den Hund einschläfern lassen muß,
: wenn das so bleibt oder schlimmer wird. Ich nehme an, das sie mal ein Angstbeißer wird.
:
: mfg
: Kathi

Sie laesst sich doch sicher von Euch streicheln. Wenn sie es so richtig g
geniesst, wurde ganz sachte anfangen sie am Hals zu streichen, wenn sie reagiert
einfach wieder den Körper streicheln. Am Anfang denke ich reicht es wenn man
den Hals 1 Sekunde berührt und dann sofort wieder auf den Körper übergeht.
Mit der Zeit kannst Du den Griff am Hals fester werden lassen. Ich denke sie
wurde dort übelst am Hals gepackt um ihr das Sitz beizubringen. Vielleich
solltest Du dir für diese Übung ein anderes Wort z.B. "flach" oder irgend
etwas, was keinesfalls wie sitz klingt ausdenken.
Leider müsst ihr das Versäumte ausbaden, aber ich denke auch das Sie ein
Angstbeisser wird. Geht Ihr mit ihr in eine Welpenspielgruppe oder trefft
öfter Hunde beim Spaziergang? Wenn sie auf Kommando nicht kommt bitte nicht
am Hals ziehen, da sie das jedesmal wieder mit etwas negativem verbindet.
Ich würde jede Halsberührung, sei sie auch noch so kurz immer mit etwas
schönem verbinden, z.b. ein tolles Leckerchen z.b. Käse.
Viel Glück und berichtet bitte wie es weitergegangen ist.
Mfg
Gabi

07. Dezember 1999 07:51

Hallo Kathi,

: aber die Leine selbst ist nicht das Problem, sondern nur das anfassen am Hals was
: wir ja nun mal machen müssen.

Habt Ihr schon einmal versucht, anstelle eines Halsbandes ein Geschirr zu benutzen? Somit bleibt der Hals Eurer Hündin unberührt und ihr könnt ihr erst einmal spielerisch zeigen, daß die Leine nix schlimmes ist.

: Ebenfalls bei dem Wort Sitz. Sie dreht frei.

Auch beim Sitz muß nicht zwangsläufig eine Einwirkung am Hals erfolgen. Versuche doch einmal folgendes: Nimm etwas besonders leckeres in die flache Hand und bedecke es mit dem Daumen. Diese Hand hälst Du ihr so dicht wie möglich vor die Nase. Sie darf Dir ruhig dabei den Daumen etwas ablutschen und anknabbern. Wenn sie dann so richtig gierig ist, nimmst Du die Hand langsam hoch, ueber ihren Kopf leicht nach hinten. Dabei muß sie sich fast zwangsläufig setzen. Sobald der Hintern am Boden ist, geht Deine Hand auf und sie bekommt das Leckerli.

: Wir nehmen mittlerer Weile auch an, das dort was falsch gemacht worden ist (Züchter)

Wie waren denn die Verhältnisse, als ihr sie geholt habt? Wie hat sie auf Euch reagiert? Welche Informationen habt Ihr vom Züchter bekommen? Wie war ihr Verhalten, als sie bei Euch ankam? Hat sie sich schnell eingelebt?

: Aber naja, läßt sich halt nicht ändern. Hab auch schon gelesen, das man den Hund einschläfern lassen muß,
: wenn das so bleibt oder schlimmer wird.

Doch, Kathi, es läßt sich ändern! Den ersten Schritt habt Ihr doch schon gemacht! Ihr habt das Problem erkannt und wollt Euch diesem stellen. Das finde ich toll!!! Bei vielen anderen würde die Hündin längst im Tierheim gelandet sein.

: Ich nehme an, das sie mal ein Angstbeißer wird.

Das wiederum würde ich so pauschal nicht sagen, nach dem, was Du bisher geschrieben hast. Ich denke, wenn Ihr es schafft, ihr behutsam und mit gaaanz viel Geduld beizubringen, daß Berührungen am Hals gut tun, dann habt Ihr gute Karten das Verhalten auszuschalten. Ihr in Erinnerung bleiben wird es allerdings.

Wie reagiert sie denn auf Umweltreize? Sind die Berührungen am Hals das einzige, wo sie solche Panik bekommt?

Um ihr ein Anfassen am Hals als ungefährlich zu zeigen, würde ich das schon geschriebene "Berührungstraining" einmal durchführen. Auch beim Bürsten kann man der Hündin zeigen, daß Berührungen am Hals gut und nicht weh tun.

Ich wünsche Euch und Eurer Hündin ganz viel Durchhaltevermögen!

Yvonne und Hexe

07. Dezember 1999 08:57

Grüß Dich Kathleen,

nimm ein laufgeschirr, das ist ohnehin viel besser ....
berühre ganz leicht ihren hals, bevor du das futter hinstellst.
steigere das, bis du die hand zwei drei sekunden ruhig dorst lassen kannst.
führe ein wort ein z.b. HALS oder LEINE, bevor du ihren hals berührst. Gib ihr nach der berührung sofort ein super leckerle.
Das solltest du über längere zeit regelmäßig so machen. Die berührungen können etwas länger werden, aber nie zugreifen.
Gebrauche später immer dieses wort, bevor du sie am hals berührst!

Arbeite dich beim bürsten mit ein zwei strichen an die halsregion heran.

Wenn du später doch ein halsband verwenden willst, nimm ein nylonhalsband mit schnappverschluß, das du von unten umlegen kannst, also nicht von vorn überstreifen!

Beim laufen, wenn sie stehen bleibt, um zu schnüffeln, ist es besser, die leine fallen zu lassen, als einen ruck zu riskieren...
Aber wie gesagt, nimm lieber das geschirr.

Ich hatte mit Viktor das gleiche problem. Er war aber schon ~5 jahre alt und drehte sich komentarlos um und biß zu, wenn man seinen hals einengte ...
Wenn du dich entschließen könntest, mit dem clicker zu arbeiten, könntest du nochmals einen vorteil einhandeln. Du brauchst deinen hund nicht weiter anzufassen und er wird sicherer.

viel glück wünschen
martin & mirko





19. Dezember 1999 22:41

Hallo Kathleen!

Wie hat sich der Hund entwickelt?
Wie jung war der Hund und von wo hast du ihn her?
Was weißt Du alles über Ihn bevor er zu Euch kam?(Haltung, Umgebung, Züchter, Tierheim, Vorbesitzer.)


06. Januar 2000 20:38

:
: Wir haben uns eine Schäferhündin zugelegt. Sie ist mittlerer Weile
: 5 Monate alt.
Die Hündin ist e r s t 5 Monate alt.
Wie übt Ihr mit einem so jungen Hund Sitz?
Versucht es einfach mal mit Geduld. Ein Schleckerle vorgehalten und abwarten bis die Kleine sitzt(der Vorsitz ist gemeint), später nach einigen Tagen des Übens kommt das Wort Sitz dazu und zwar gleichzeitig mit dem Hinsetzen.
Das Schreien kann folgende Ursache haben. Vor Jahren hatte ich einen Wurf Schäferhunde dabei biss und kniff die Mutter ständig einen Welpen sodaß dieser entsätzlich schrie und versuchte zu entwischen. Er hatte natürlich keine Möglichkeit dazu. Ich konnte nicht mehr zu sehen und hauptsächlich das Gejammer nicht mehr ertragen und rief die Hündin Diese ließ von dem Welpen ab und von diesem Tag an hatte ich einen solchen Schreihals wie von Dir geschildert.
Mein Rat: Überprüfe zunächst ob der Hund am oder im Hals verletzt ist.
Ist das nicht der Fall messe dem Geschrei keine Bedeutung
bei sonst verstärktst du das ganze nur.
Bilde den Hund mit Geduld und Ruhe mit klaren Zielen aus,
aber warte bitte noch 3 Monate. Suche Dir bis dahin einen
Verein aus der zu Dir und Deinem Hund paßt.
Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß und Freude.