Welpen - Junghunde

: hallo roger,
das rüdenproblem 8obwohl es eigentlich keines zu geben brauchte) ist wahrscheinlich folgendes:
ab einem bestimmten alter (ab ca einem jahr) kann der eine oder andere schon einmal testen wollen : wer ist hier der chef? d.h. messen mit anderen rüden. ich hatte 4 rüden in folge unterschiedlichster rasse und keiner war ein raufer. das zeigt mir, dass es wohl auch am halterverhalten liegen könnte. meine rüden sind wohl selbstbewusst aber fangen keinen streit an. nach meiner erfahrung erreicht man das durch viel kontakt mit anderen hunden und vermeiden von begegnungen mit agressiven rüden (haltern). dies habe ich mit der zeit gelernt.

viele grüße
elke

Hallo Roger und Hannibal,

ich glaube Du hast da rein instinktiv bereis die richtige Wahl mit deinem kleinen getroffen. Die Frage ob Rüde oder Hündin stellt man sich ja oft, auch die Probleme die sich bei beiden so ergeben könnten. Irgendwie kommt es dann aber immer anders als man denkt oder von anderen gehört hat.
Ich habe zwei Rüden. Gar nicht bewußt habe ich mich für einen Rüden entschieden. Es war irgendwie mehr ein Zufall. Wir haben einen Labrador Retriever und einen Labbi-Schäfer Mix. Beides Rüden und beide so grundverschieden wie es schon gar nicht mehr möglich ist.

Aber Du hast ja schon einen Grundstein in der Erziehung gelegt. Du gehst in eine Welpengruppe und Du machst einen Erziehungskurs. Wenn Du Hannibal immer genug beschäftigst und ihm immer ein guter Freund bist, dann kommt der Rest von ganz alleine. Ich habe mit meinen beiden diese Erfahrung gemacht. Laß ihm ein wenig Zeit, stresse ihn nicht zu sehr, aber sei dabei immer konsequent.

Eine Frage habe ich da aber noch. Wie paßt ein Hund in die Kirche?????? Ist es nicht verboten das Tiere eine Kirche betreten? Oder nimmst
Du ihn
dann nicht mit. Wäre nett wenn Du mir darauf antworten würdest.

Bis dann, viel Spaß noch mit Hanniball und genieße diese Zeit, ich vermisse sie sehr, meine beiden sind doch schon sooo groß (4 1/2 Jahre und 1 Jahr)

Liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron

: Hallo Heike, Kimba & Aaron,
vielen Dank für Deine liebe Antwort. Ich glaube auch, dass ich instinktivrichtig entschieden habe. Auf alle Fälle macht mir der kleine sehr viel Freude. Und er soll auch ein stolzer üde werden. Manchmal sieht man ihm jetzt schon so ein stolzes Gebaren an. Er ist natürlich über alles verspielt. Und dann kann er wieder tief schlafen, wie eben jezt.
Ich nehme ihn praktisch überall mit, aber nicht in die Kirche. Ich habe in der Zwischenzeit auch erfahren, dass er ganz gut eine gewisse Zeit allein sein kann. Er schläft dann selig. Eben jetzt komme ich von einem Gottesdienst zurück; und wie ich ins Büro trete, liegt er da selig auf dem Rücken, ein Bild von Zufriedenheit.
Mein Beruf erlaibt es mir, zu Zeiten mit ihm zusammen sein zu können, an denen andere Leute arbeiten. Ich kann mich danach richten und zum Beispiel eine Predigt schreiben, wenn er schläft. Darüber hinaus ist während des Tages auch eine Haushälterin da - die ihn, ihrem italienischen Temperament entsprechend allerdings etwas verwöhnt.
Soviel für heute und nochmals vieln Dank für Deine ermunternden Worte
Liebe Grüsse
Roger mit Hanniball

: : hallo Elke,
vielen Dank für Deine Antwort. Ja, ich glaube auch, dass man letztlich den Rüden hat, den man sich verdient. Ich bin allerdings noch zu wenig lange Hundebesitzer, um mir da kluge Bemerkungen erlauben zu können. Vor dem kauf des hundes habe ich während zweier Monate praktisch nur Hundebücher gelesen. Wenn ich denke, dass ich so ohne Vorwissen einen Hund angeschafft hätte, dann frierts mich schon etwas. Nun aber bin ich sehr dankbar, das angelernte auch in der Praxis erleben zu dürfen.
Du kannst Dir kaum vorstellen, welche (positive) Umstellung dieser Kleine in meinem Leben bedeutet: Plötzlich geht da jemand mit mir schlafen und ist jemand neben meinem Bett, wenn ich aufwache. Mehr noch: Zwei strahlende Augen leuchten mir am Morgen entgegegn und sagen mir: Schön, dass Du da bist. Ich freue mich so sehr darüber. Toll, nicht?
Liebe Grüsse
Roger mit Hanniball

Hallo Juliane + MCA,
vielen Dank für Deine Antwort. Das mit dem Clicken wird hier sehr häufig und sehr positiv erwähnt. Ich kann mir darunter leider noch nichts vorstellen.Auch habe ich bis jetzt noch nirgends Klicker finden können, obwohl ich in Spielwarenläden nachgefragt habe. Die Methode würde mich sehr interssieren.
Bei meinem Kleinen mache ich die Erfahrung, dass er doch schon einiges gelernt hat. "Sitz" zum Beispiel. Auch kommt er in der Regel, wenn ich ihn rufe. Sogar auf das "Loslassen" lässt er meinen Pullover los, in den er sich gern verbeisst. Ich habe mir vorgenommen, vermehrt einfach mit ihm zu spielen.
Übrigens auf Deine Bemerkung Gott/Mensch: So ein Tierchen - das gilt auch für meine beiden Katzen - ist recht eigentlich ein Gruss Gottes.
Liebe Grüsse
Roger mit Hanniball

: Liebe Heike
: Zu Deiner Frage.....
: Eine Frage habe ich da aber noch. Wie paßt ein Hund in die Kirche?????? Ist es nicht verboten das Tiere eine Kirche betreten? Oder nimmst Du ihn dann nicht mit. Wäre nett wenn Du mir darauf antworten würdest.

: Am 5. September 99 fand in unserer Stadt zum viertn mal ein Ökonomischer Gottesdienst (eine Feldpredigt) für Mensch und Tier statt. Es nehmen jedes Jahr viele Hundebesitzer mit ihren Hunden daran teil, aber auch Nichthundebesitzer sind dabei. Dieser Gottesdienst findet auf der Wiese neben der Kirche statt. Dieses Jahr stand der Gottesdienst unter dem Motto: "Den Tieren unseren Dank aussprechen". Ich konnte leider noch nie dabei sein, kann aber in der Tagespresse darüber lesen. Der Pfarrer ist Aktiv-Mitglied in unserem Hundesport-Verein. Ob er seinen Hund auch manchmal mit in die Kirche nimmt, weiss ich nicht. Das müsste ich ihn mal fragen.
Gruss Yvonne