Wann einmischen? div. Fragen :: Welpen - Junghunde

Wann einmischen? div. Fragen

von Carola(YCH) am 27. März 2003 22:05

Hallo Zusammmen,

ich brauche mal euren Rat.

Wir haben folgende Situation:
Sophie kam mit 8 Wochen zu uns und war immer unsere Zuckerschnute. Mittlerweile ist sie 8 Monate und natürlich immer noch die Zuckerschnute. Meine Maus war nie besonders puschelig, aber immer verspielt. Seit 3 Wochen haben wir Lina dabei. Die Zuckermaus ist 12 Wochen. Beide Mädels sind Shih Tzu's. Lina ist super verspielt und auch frech wie Dreck. Beißt die Große ins Fell und in die Füße usw. Manchmal habe ich den Eindruck als wenn die Kleine Sophie moppt. Sie zerrt irgendwie immer an ihr rum, wobei Sophie auch manchmal ganz schön heftig zurück zerrt. Normalerweise mische ich mich nicht ein. Es sei denn sie sind an der Leine, da dulde ich generell keine Streitereien, Spielereien etc., oder wenn mir alles zu bunt wird. Die Käbbeleien sind manchmal nicht lautlos. Auch lasse ich Sophie mehr Freiheiten. Während sie frei laufen darf, muß Lina an der Flexileine. Ist Sophie an der Leine (Flexi), hat Lina eine kurze Leine.
Ich habe nun den Eindruck das Sophie seit Lina da ist, sich mehr als sonst zurück zieht. Sie spielt auch nicht mehr. Es sieht so aus, als wenn sie Lina in allem den Vortritt läßt. Ich versuche Sophie schon so oft wie möglich vorzuziehen. Beim Fressen, Gassi gehen als erstes anleinen und nach draussen bringen etc. Aber immer wenn ich Lina anfasse oder kraule, habe ich das Gefühl das Sophie mich vorwurfsvoll anschaut.
Ich kann Lina doch nicht völlig ignorieren. Die Süße muß und will doch auch ihre Streichelenheiten haben. Aber was geht da gerade bei uns ab? Natürlich spielen die beiden auch zusammen und ich habe den Eindruck das wenn Sophie's Herz an irgendwas hängt z.B. Kauknochen, diesen auch verteidigt, aber das ist eher die Ausnahme. Ansonsten läßt sie sich alles gefallen. Sie läßt sich von ihrem Korb, Decke etc. vertreiben. Ist das normal? Gehört sie zu den Hunden die wissen das sie über den anderen stehen? Oder traut sie sich nicht etwas zu machen? Muß ich ab einem bestimmten Zeitpunkt einschreiten? Manchmal meine ich echt Sophie steckt voll zurück.

Dann habe ich noch eine Sache. Sophie bellt seit einiger Zeit fremde und immer große Hunde an. Meist dunkele bzw. schwarze. Das finde ich mal voll albern. Die Maus ist etwas größer als ein Halbschuh und kläfft Hunde an, die auf rasch mal eben die Süße einatmen und die Süße verschwindet ins Nirwana. Ich hoffe ihr wißt was ich meine. Diese Unart fing übrigens schon an bevor Lina zu uns kam. Ich habe sie bis jetzt immer, voraus gesetzt die Besitzer der anderen Hunde haben zugestimmt,direkt vor die Hunde gestellt und auch die fremden Hunde gekrault. Aber das hat sie nicht wirklich interessiert, sie kläfft lustig weiter, wenn sie große dunkele Hunde sieht. Wenn sie vor ihnen steht guckt sie erst und will dann mit ihnen spielen. Sie ist ihnen also nicht böse gegenüber. Macht aber erstmal trara. Wie kann ich das abstellen?

LG
Carola mit Sophie und Lina

von Susanne+Claudio(YCH) am 28. März 2003 17:26

Hallo Carola,

ich spekuliere mal, daß Du einen ungünstigen Zeitpunkt bei der Integration von Lina erwischt hast. Sophie ist sozusagen in der Pubertät, weder Fisch noch Fleisch. Sie ist sich selber über ihren Rang unsicher und hat entwicklungsbedingt noch kein gefestigtes Selbstvertrauen, das ihr helfen würde, souverän mit der Kleinen umzugehen.

Als Ferndiagnose kann ich Dir nur raten, alles zur Stärkung ihres Selbstvertrauens und Reifung zu tun. Viel separat mit ihr unternehmen, kleine Aufgaben stellen und belohnen, Kontakt zu sicheren großen Hunden herstellen.

Alles ohne Gewähr winking smiley)

Grüße von Susanne+Claudio

von Carola(YCH) am 30. März 2003 08:33

Hallo Susanne,

gestern habe ich zufällig mit einem Hundetrainer gesprochen. Er meinte das da noch nichts gefestigt ist, weil beide noch so jung sind. Mittlerweile denke ich auf dem richtigen Weg bin. Ich halte mich aus allem raus, (gerade wird bei den beiden "ausdiskutiert" wer im Körbchen liegen darf, dabei haben wir zwei)nur wenn es mir zu bunt wird z.B. an der Leine gibt es von mir Stunk.
Sophie kam gestern auch das erste Mal auf meinen Schoß für eine ausgiebige Krabbelei. Das ist für mich ein gutes Zeichen und hat mich megamäßig gefreut. Ich werde jetzt also der Dinge harren, die da kommen.
Vielen Dank für Deine Antwort.

LG
Carola mit Sophie und (Cho)Lina

von Conny und Trio(YCH) am 07. April 2003 18:52

Hallo Carola,

ich sehe zwischen den beiden keine wirklichen Probleme.

Beißt die Große ins Fell und in die Füße usw. Manchmal habe ich den Eindruck als wenn die Kleine Sophie moppt. Sie zerrt irgendwie immer an ihr rum, wobei Sophie auch manchmal ganz schön heftig zurück zerrt.

Das machen meine 8-jährige Hündin und mein 16-monatiger Rüde ständig im Spiel, gehen schon derb zur Sache, ist ok. die geben sich schon gegenseitig Bescheid, wenns zu derb wird. (dazwischengehen nur, wenn einer verletzt wird, aber das glaube ich nicht)

: Ich habe nun den Eindruck das Sophie seit Lina da ist, sich mehr als sonst zurück zieht. Sie spielt auch nicht mehr. Es sieht so aus, als wenn sie Lina in allem den Vortritt läßt. Ich versuche Sophie schon so oft wie möglich vorzuziehen. Beim Fressen, Gassi gehen als erstes anleinen und nach draussen bringen etc. Aber immer wenn ich Lina anfasse oder kraule, habe ich das Gefühl das Sophie mich vorwurfsvoll anschaut.

Kraule beide gleichzeitig, hast doch zwei Hände. Ich schaffe es inzwischen sogar, drei Hunde gleichzeitig zu streicheln :-))

: Ich kann Lina doch nicht völlig ignorieren. Die Süße muß und will doch auch ihre Streichelenheiten haben. Aber was geht da gerade bei uns ab? Natürlich spielen die beiden auch zusammen und ich habe den Eindruck das wenn Sophie's Herz an irgendwas hängt z.B. Kauknochen, diesen auch verteidigt, aber das ist eher die Ausnahme. Ansonsten läßt sie sich alles gefallen. Sie läßt sich von ihrem Korb, Decke etc. vertreiben. Ist das normal?

Obs normal ist, weiß ich nicht, aber meine Hündin hält sich auch mehr im Hintergrund als die Rüden, ist halt so vom Temperament her - deswegen liebt sie "ihre" Rüden trotzdem.

: Dann habe ich noch eine Sache. Sophie bellt seit einiger Zeit fremde und immer große Hunde an. Meist dunkele bzw. schwarze. Das finde ich mal voll albern. Die Maus ist etwas größer als ein Halbschuh und kläfft Hunde an, die auf rasch mal eben die Süße einatmen und die Süße verschwindet ins Nirwana. Ich hoffe ihr wißt was ich meine. Diese Unart fing übrigens schon an bevor Lina zu uns kam. Ich habe sie bis jetzt immer, voraus gesetzt die Besitzer der anderen Hunde haben zugestimmt,direkt vor die Hunde gestellt und auch die fremden Hunde gekrault. Aber das hat sie nicht wirklich interessiert, sie kläfft lustig weiter, wenn sie große dunkele Hunde sieht. Wenn sie vor ihnen steht guckt sie erst und will dann mit ihnen spielen. Sie ist ihnen also nicht böse gegenüber. Macht aber erstmal trara. Wie kann ich das abstellen?

Na das ist schon eher ein Problem, ich bin so ein Besitzer eines großen dunklen Hundes und dem wird auch schon mal ein kläffender kleiner lästig. - Kompliment, dass Du das Problem erkannt hast. In meiner Umgebeung lassen die Kleinhundebesitzer solches Verhalten meist durchgehen, amüsieren sich noch darüber - aber wehe, der Große sagt dann mal "Wuff"!!!
Ich habe mit meinem "Kleinen", das gleiche Problem - er kläfft andere Hunde an, nicht böse, sondern scheinbar, weil er nicht hindarf und spielen. Wie auch immer - es darf natürlich nicht sein und muss unterbunden werden.
Ich arbeite so: Aufmerksamkeit des Hundes wecken, wenn er zu mir schaut, Belohnung, Weitergehen - zum anderen Hunde darf er nur, wenn er still ist - das ist dann die höchste Belohnung. Das mit dem Aufmerksamkeit wecken klappt natürlich besser, wenn Du den anderen Hund eher erspähst, als Dein Hund. Ablenkung ist hier die Devise.
Bei meiner Hündin hats geklappt - erfordert aber viel Geduld - geht nicht von heut auf morgen.
:
Viele Grüße Conny

von Carola(YCH) am 08. April 2003 06:24

: Ich arbeite so: Aufmerksamkeit des Hundes wecken, wenn er zu mir schaut, Belohnung, Weitergehen - zum anderen Hunde darf er nur, wenn er still ist - das ist dann die höchste Belohnung. Das mit dem Aufmerksamkeit wecken klappt natürlich besser, wenn Du den anderen Hund eher erspähst, als Dein Hund. Ablenkung ist hier die Devise.
: Bei meiner Hündin hats geklappt - erfordert aber viel Geduld - geht nicht von heut auf morgen.

Hallo Conny,
einiges das ich geschrieben habe, hat sich teilweise von alleine erledigt. Sophie wird wieder zutraulicher. Kommt von alleine zum krabbeln etc.
Das Problem mit dem kläffen bleibt und scheint mir auch nicht leicht lösbar. Sie scheint vom dem anderen Hund magisch angezogen, so dass sie auf nichts reagiert. Aber wir arbeiten daran.

Vielen Dank für Deine Antwort.

LG
Carola mit Sophie und Lina

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