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Tollwutimpfung erst nach Zahnwechsel?

geschrieben von Birgit mit Kira(YCH) 
Tollwutimpfung erst nach Zahnwechsel?
09. April 2003 17:45

Ich habe einen Pyrenäen-Schäferhundwelpen mit dem ich nächste Woche zur 2. Impfung muß. Mein Tierarzt rät mir, die Tollwutimpfung erst nach dem Zahnwechsel durchführen zu lassen, da der Impfstoff Schäden an den bleibenden Zähnen verursachen könnte. In Amerika wäre das schon lange Standard. Der Tierarzt meiner Züchterin hatte davon jedoch noch nichts gehört. Jetzt bin ich unsicher, ob ich mit der Impfung noch warten soll. Mein Tierarzt meinte, es würde ja auch kein Infektionsrisiko bestehen, da bei uns keine Tollwutfälle gemeldet seien und der Hund ja auch nicht im Wald umherlaufen würde. Was haltet ihr davon, habt ihr Erfahrungen gemacht. Gruß Birgit


10. April 2003 07:30

Hallo Birgit,

von dem was Du schreibst habe ich noch nie etwas gehört. Und bei meinen Drei Hunden hat es nicht geschadet sie vor dem Zahnwechsel zu impfen. Im übrigen kenne ich auch niemanden der es so handhabt wie Du es beschrieben hast. Ich halte die Impfung für Wichtig und würde sie auch durchführen lassen.

Liebe Grüße
Nicole

10. April 2003 08:21

Hi Birgit,

unsere 7 Hunde wurden alle mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft, und alle haben ein ganz normales Gebiss bekommen. Ich denke auch, dass es wichtig ist, die Hunde sehr früh zu impfen, denn keiner weiss , ob nicht doch ein Tollwutfall in seinem Gebiet auftaucht. Dann hat man ohne Impfung sehr schlechte Karten.
Bei uns kommt noch dazu, dass wir auf Ausstellungen fahren,dabei die Kleinen immer mitnehmen. Allerdings darf jedes Ausstellungsgelände nur mit einer gültigen Tollwutimpf. betreten werden.

Viele Grüsse

Nathalie

P.S.: Hast du einen Berger de Pyrenes oder einen Pyrenäen Berghund (sehr gross ?)

10. April 2003 11:35

Meine Hunde sind alle immer mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft worden. Irgendwelche Zahnschäden haben sie nie bekommen. Ich habe davon auch erst vor kurzem gehört, dass das Verfärbungen - keine Schäden - an den bleibenden Zähnen verursachen kann, kenne aber keinen Hund (und ich kenne ziemlich viele...) bei dem das vorgekommen wäre.
Im Übrigen wohnen wir hier recht ländlich, also in einer recht wildreichen Gegend. Und vor die Alternative gestellt, einen verfärbten Zahn im Hundegebiss zu haben oder den Hund wg. Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier einschläfern lassen zu müssen oder wochenlang in Quarantäne zu halten - nun ja....

10. April 2003 12:41

Hi!
Das habe ich auch schon gehört - warte deshalb mit der Tollwutimpfung, so lange wie möglich. Kenne aber keinen Hund, der diesbezüglich irgendwelche Probleme hatte, wenn er früher geimpft wurde. Aber 12 Wochen sollte er schon mind. sein.
Wir wohnen zwar auch ländlich, aber hier hat es schon seit über 15 Jahren keinen Fall mehr gegeben (sind auch nicht in Grenznähe und recht dicht besiedelt).
Habe es aber auch noch nie geschafft, bis nach dem Zahnwechsel zu warten, da immer irgendwie eine Ausstellung oder ein Auslandsbesuch dazwischenkamen.
Denke, hängt auch davon ab, wo man wohnt.

Liebe Grüße
Karin M.

10. April 2003 14:29

: Wir wohnen zwar auch ländlich, aber hier hat es schon seit über 15 Jahren keinen Fall mehr gegeben (sind auch nicht in Grenznähe und recht dicht besiedelt).
:
: Denke, hängt auch davon ab, wo man wohnt.
:

Dicht besiedelt ist es hier auch - und wir hatten VOR dem Fall, den wir dann hatten, auch ewig nichts in der Richtung.
Aber da lag dann plötzlich ein Marder tot bei uns auf dem Hof - tollwutverdacht, sämtliche Hofkatzen, die wir damals (ungeimpft) hatten, wurden eingeschläfert und das ganze Gebiet war dann ewig lange "Tollwutgebiet".
Nee, also ich geh da kein Risiko mehr ein...