3 Fragen zu yorkie-welpen :: Welpen - Junghunde

3 Fragen zu yorkie-welpen

von Manuela(YCH) am 25. April 2003 15:19

Hallo!´

Also erst mal ein Dickes Lob: Ich finde das Forum hier wirklich klasse!!

Nun zu meinen Fragen.
1.Habe seit 2 Wochen einen 13 Wochen alten Yorkie-Rüden. Die Züchterin hat mir etwas von seinem Futter mitgegeben(trockenfutter+flocken) von dem ich ihm 3x täglich eine kleine handvoll einweiche und jeweils einen teelöffel dosenfutter dazu gebe.
Nun habe ich aber das Gefühl, dass ihm das irgendwie nicht reicht.
Er leckt den Napf blitzeblank aus, schaut zwischen den Mahlzeiten immer wieder mal in den leeren Napf und ist draussen wie drinnen ständig am Suchen und würde alles fressen, was ihm in den Weg kommt(von Papier über Erde bis hin zu Hasenkot) Kann ihn mit Müh und Not nur davon abhalten.
Was denkt Ihr, soll ich ihm mehr füttern? Er war der kleinste bei dem Wurf und...naja, ich will mal sagen eher der Nachzügler. Er wiegt etwas über 1 Kilo und sein Bauch ist dach dem Fressen bis zum nächsten Geschäft schon schön rundlich.
Hm...vielleicht kann mir ja jemand helfen, da es mein erster Hund ist und ich so wenig wie möglich falsch machen möchte smiling smiley

2.Gibts eigentlich nen Trick, wie man den kleinen zu ersten Spaziergängen "überreden" kann? Hab schon einiges versucht, aber er lässt sich teilweise nur nachziehen. Heimwärts gehts dann komischerweise schneller *grins

Achja, nochwas. Seine Augen tränen immer etwas. Gibts da auch nen tip, was ich machen könnte (vielleicht mit Kamillenlösung abtupfen u.säubern?) Beim TA war ich schon, der meinte, wes wäre nichts ernstes.

Naja, bin schon gespannt auf die Antworten und bedanke mich schon mal...
...liebe grüße und ein schönes Wochenende...
...Manuela mit Mailky

von Antje(YCH) am 25. April 2003 19:54

Hallo Manuela,

mit Yorkies kenne ich mich nicht so aus, ist nicht ganz die gleiche Gewichtsklasse wie meine Schäferhunde. Kann Dir also in bezug auf rassespezifische Krankheitsdispositionen nix sagen. Beim Schäferhund wäre es grundverkehrt, einen Welpen sattzufüttern. Er würde dann zu schnell wachsen. Die Natur, in der Wolfswelpen ja nicht wie unsere Hundewelpen täglich regelmäßig vier- oder fünfmal eine ausgewogene Mahlzeit vorgesetzt bekommen, hat es so eingerichtet, daß jegliche Nahrung voll in Wachstum umgesetzt wird, damit die Welpen auch Hungertage ohne Entwicklungsstörungen überstehen können. Der Nachteil ist, daß unsere Hunde das genau so halten, und bei Rassen ab Mittelgröße aufwärts durch ein zu schnelles Wachstum häufig Skeletterkrankungen hervorgerufen werden. Besser ist es, wenn die Welpen langsam und gleichmäßig wachsen. Sie erreichen ihre genetisch vorgegebene Endgröße dann etwas später.

Ob es beim Yorkie auch gesundheitliche Probleme durch ein zu schnelles Wachstum geben kann weiß ich nicht. Sprich doch mal mit Deiner Züchterin und/oder Deinem TA darüber. Und letzendlich kannst Du bei jedem Besuch den letzteren mal fragen, ob Dein Kleiner zu dick oder zu dünn ist. Befindet ihn der TA für O.K., würde ich bei der Rationsgestaltung bleiben, ansonsten kannst Du je nach Bedarf etwas zu- oder abtun. Der gesunde Appetit eines Junghundes jedoch ist kein Indiz dafür, daß die Rationen zu klein sind. Würde ich mich danach richten, könnte ich meine Kleinen inzwischen rollen...

Das Laufen an der Leine übst Du am besten an einem Ort, wo es keine starke Ablenkung gibt. Und ein festes Ziel solltest Du auch nicht haben, schon gar nicht unter Zeitdruck. Nimm ihn an Leine und Halsband und mach Dich interessant für den Kleinen, so daß er Dir aus Interesse folgt und nicht weil Du an der Leine ziehst (so wie Du Deinen Welpen beschreibst funktioniert das bestimmt mit Futterbröckchen). Und dann wieder folgst Du ihm. Immer abwechselnd, und der Übergang zum richtigen An-der-Leine-laufen ist fließend.

Mit Kamille würde ich nicht zu viel am Auge machen. MAL kann man sie anwenden, aber nicht regelmäßig, da sie reizen kann. Ich würde es mal beobachten, ist vielleicht eine leichte Impfreaktion. Wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird oder sich verschlimmert würde ich den TA noch mal gucken lassen.

Viele Grüße

Antje

von Nathalie(YCH) am 26. April 2003 08:20

Hi Antje,

meiner Meinung nach, lässt sich das Höhenwachstum genetisch NICHT beeinflussen, wohl aber das Gewicht.
Unsere 5 Leonberger sind und waren die total unterschiedlichen Fresser. Meine eine Hündin hat im ersten Jahr sehr wenig gefressen (psychisch bedingt) hatte ihre Endhöhe mit 7-8 Monaten aber zu 95% erreicht. Gesundheitlich hat sie keine Probleme (HD A1, ED/OCD frei ) Unser Rüde wuchs bis 2 in die Höhe, trotz wesentlich hochwertigerem Futter, trotzdem hat ER HD D. (genetisch gesehen kein Wunder).
Und Welpen können sehr wohl fett und damit zu schwer werden, wenn man zuviel Kohlenhydrate füttert.
Mein kleiner Rüde hat jetzt mit 11 Monaten 70 kg und 83 cm, mit 5 Monaten hatt er bereits 72 cm und 43 kg und bisher hat er keinerlei Probleme. Die Gewichtszunahme belief sich immer auf 2 kg /Woche, dabei war er eher zu dünn als zu dick.

Gruss
Nathalie

von Antje(YCH) am 26. April 2003 08:43

Hallo Nathalie,

: meiner Meinung nach, lässt sich das Höhenwachstum genetisch NICHT
: beeinflussen, wohl aber das Gewicht.

??? Kapier ich jetzt nicht ganz. Genetisch gesehen beeinflusse ich die Endgröße eines Hundes durch die Auswahl seiner Elterntiere. Auch die Wachstumsgeschwindigkeit, manche Linien sind "frohwüchsiger" und erreichen ihre Endgröße früher, andere Linien sind "Spätentwickler" und da kommt im 2. Lebensjahr noch was an Größenwachstum. Allerdings kann ich die Wachstumsgeschwindigkeit durch's Futter stark beeinflussen, im Gegensatz zur genetisch vorgegebenen Endgröße (hier kann ich nur etwas beeinflussen durch eine absolute Mangelernährung).

Viele Grüße

Antje




: Unsere 5 Leonberger sind und waren die total unterschiedlichen Fresser. Meine eine Hündin hat im ersten Jahr sehr wenig gefressen (psychisch bedingt) hatte ihre Endhöhe mit 7-8 Monaten aber zu 95% erreicht. Gesundheitlich hat sie keine Probleme (HD A1, ED/OCD frei ) Unser Rüde wuchs bis 2 in die Höhe, trotz wesentlich hochwertigerem Futter, trotzdem hat ER HD D. (genetisch gesehen kein Wunder).
: Und Welpen können sehr wohl fett und damit zu schwer werden, wenn man zuviel Kohlenhydrate füttert.
: Mein kleiner Rüde hat jetzt mit 11 Monaten 70 kg und 83 cm, mit 5 Monaten hatt er bereits 72 cm und 43 kg und bisher hat er keinerlei Probleme. Die Gewichtszunahme belief sich immer auf 2 kg /Woche, dabei war er eher zu dünn als zu dick.
:
: Gruss
: Nathalie

von Nathalie(YCH) am 26. April 2003 09:15

Hi Antje,

sorry , ich meinte, man kann die Geschwindigkeit durchs Futter nicht beeinflussen, was ich ja an meinen Leos gut beobachten konnte. Genetisch ist ja durch die Verpaarung alls geregelt :-)
Übrigends, der Rüde, der bis 2-jährig in die Höhe wuchs, ist der kleinste von allen, mit seinen 72 cm.

Gruss
Nathalie
:
: : meiner Meinung nach, lässt sich das Höhenwachstum genetisch NICHT
: : beeinflussen, wohl aber das Gewicht.
:
: ??? Kapier ich jetzt nicht ganz. Genetisch gesehen beeinflusse ich die Endgröße eines Hundes durch die Auswahl seiner Elterntiere. Auch die Wachstumsgeschwindigkeit, manche Linien sind "frohwüchsiger" und erreichen ihre Endgröße früher, andere Linien sind "Spätentwickler" und da kommt im 2. Lebensjahr noch was an Größenwachstum. Allerdings kann ich die Wachstumsgeschwindigkeit durch's Futter stark beeinflussen, im Gegensatz zur genetisch vorgegebenen Endgröße (hier kann ich nur etwas beeinflussen durch eine absolute Mangelernährung).
:
: Viele Grüße
:
: Antje
:
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: : Unsere 5 Leonberger sind und waren die total unterschiedlichen Fresser. Meine eine Hündin hat im ersten Jahr sehr wenig gefressen (psychisch bedingt) hatte ihre Endhöhe mit 7-8 Monaten aber zu 95% erreicht. Gesundheitlich hat sie keine Probleme (HD A1, ED/OCD frei ) Unser Rüde wuchs bis 2 in die Höhe, trotz wesentlich hochwertigerem Futter, trotzdem hat ER HD D. (genetisch gesehen kein Wunder).
: : Und Welpen können sehr wohl fett und damit zu schwer werden, wenn man zuviel Kohlenhydrate füttert.
: : Mein kleiner Rüde hat jetzt mit 11 Monaten 70 kg und 83 cm, mit 5 Monaten hatt er bereits 72 cm und 43 kg und bisher hat er keinerlei Probleme. Die Gewichtszunahme belief sich immer auf 2 kg /Woche, dabei war er eher zu dünn als zu dick.
: :
: : Gruss
: : Nathalie
:

von Antje(YCH) am 26. April 2003 11:12

Hallo Nathalie,

bei meinen Hunden steuere ich die Wachstumnsgeschwindigkeit sehr wohl durch die Rationsgestaltung. Wenn ihre Wurfgeschwister bereits aussehen wie die Größen sieht man ihnen sehr wohl an, daß sie noch Halbwüchsige sind. Interessant ist dabei für mich, daß sie später im HD-Befund oftmals eine Klassifizierung besser sind als ihre stramm gefütterten Geschwister bzw. keine Probleme mit Panostitis, im Gegensatz zu den gut gefütterten Geschwistern, etc. haben.

Natürlich hängt das alles, in wie weit sich äußere Faktoren auf die Gesundheit, die Wachstumsgeschwindigkeit etc. auswirkt, auch von der Rasse ab. Lt. Prof. Beuing, der ettliche Rassen in der Zuchtwertschätzung betreut, ist z.B. der DSH in Bezug auf seine Hüftentwicklung um 60% stärker von äußeren Bedingungen, wozu auch die Fütterung gehört, abhängig als z.B. die Molosserrassen.

Viele Grüße

Antje

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