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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
zwei Welpen
28. April 2003 18:52

: Welche Rasse wolltet ihr euch denn anschaffen?

Einen Labi-Rüden und eine Westi-Hündin:

Siehe auch die aktuellen Beiträge von Alexandra in Erziehung "Hünding und Rüde" und unter Hunderassen "Labi-Hündin und Westie-Rüde".

tongue sticking out smiley.S. Ich könnte euch noch 1000 Gründe schreiben, in denen ich euch davon abraten würde, aber das würde hier den Rahmen sprengen

Also mir fällt da nichts mehr zu ein!

Bernie

28. April 2003 20:07


Hallo Alexandra,
hier noch ein Buchtipp, der zwar nicht nur für Welpen ist, sondern vor allem auch für die Zeit danach:
Beckmann: Hunde sind doch Rudeltiere.. o.so ähnlich aus dem Cadmois-Verlag!
Ich fand es ganz hilfrecih, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme, was da drin sthet. Gibt aber meiner Ansicht nach gute Denkanstöße für eine Entscheidung und weitere Maßnahmen (auch wer Kastriert werden soll u. a.)! (Entscheidung war bei mir schon lange vorher gefallen war, wie bei Euch! ;-) )
Gute Nerven!
Sybille mit 5jähriger "Tante" für die Artgenossenerziehung!

28. April 2003 20:55

Hallo Alexandra,

: wie meinst Du das?

Du hast es schon erklärt bekommen. Es ist so gut wie unmöglich, zwei Welpen auf einen Schlag vernünftig zu prägen, zu erziehen etc. Einer der beiden, und zwar der Rangniedrigere, wird sich immer mehr am anderen Hund orientieren als am Menschen. Anfangs merkt man das gar nicht so stark. Später aber kann das große Probleme verursachen. Gerade heutzutage MUSS ein Hund in erster Linie mit Menschen zurecht kommen. Ein blöder Vorfall und man muß mit so einem Hund z.B. einzeln zu einem Wesenstest (und das kann heute jeden Hund, egal welche Rasse, treffen, ein Bekannter hatte letzhin einen freundlichen Yorkie zu überprüfen...), und man kommt in Teufels Küche.

Funktionieren tut so etwas häufig nur, wenn eine zweite Person im Haushalt sich um den zweiten Welpen kümmert. D.h. der eine Welpe hat diese und der andere Welpe jene Bezugsperson, die auch viel einzeln mit den Hunden unternehmen. Ansonsten ist es besser, erst einen Welpen aufzuziehen, und den zweiten Hund erst dann dazu zu nehmen, wenn der Erste aus dem Gröbsten raus ist (man also mit diesem nicht mehr so viel Arbeit hat in bezug auf Erziehung etc.) und man sich für den Zweiten auch wirklich Extrazeit nehmen kann.

Viele Grüße

Antje

28. April 2003 21:04

Hallo Alexandra,

wenn Ihr noch keinerlei Hundeerfahrung habt, rate ich Euch wirklich ab von der Anschaffung zweier Welpen. Lieber erst einen und, wenn der erste seine Grunderziehung hat, dann den Zweiten.

In Bezug auf den Burgfrieden ist es nicht notwendig, Wurfgeschwister zu nehmen. Ich habe zur Zeit zwei 5 Monate alte Wurfschwestern und da geht es zu wie unter den Kesselflickern. Selbst Muttern fehlt schon ein Stück Fleisch... Und es muß auch nicht Rüde und Hündin sein; dann kommt Ihr wohl um eine Kastration wenigstens eines der beiden nicht herum. Eine Kastration ist aber ein erheblicher Eingriff in den Hormonhaushalt und kann, neben dem üblichen Operationsrisiko, auch schwerwiegende Nachteile für den betreffenden Hund haben. Die Kombination Rüde/Rüde oder Hündin/Hündin verläuft i.d.R. problemlos, wobei zwei Hündinnen sich eher mal ernsthaft in die Wolle bekommen als zwei Rüden. Jedoch ist bei einem größeren Altersunterschied diese Gefahr bedeutend kleiner als bei altersmäßig und mental in etwa gleich starken Hunden wie z.B. Wurfgeschwistern. Sprich bei der Kombination älterer Rüden bzw. ältere Hündin + Welpe gibt es meinen Erfahrungen nach weniger Probleme im Zusammenleben als bei der Kombination Welpe + Welpe.

Viele Grüße

Antje


29. April 2003 05:23

Hallo Alexandra,

die Rüden wollen die Hündinnen nur besteigen, wenn sie läufig sind. Der Ältere hat furchtbar gelitten, deshalb haben wir ihn auch kastrieren lassen.
Die Läufigkeit ist natürlich ein Problem, da musst du aufpassen wie ein Schießhund, denn auch die Hündin will und reizt den Rüden. Also entweder trennen, oder keine Sekunde aus den Augen lassen. Aber das Problem gibt es ja immer, wenn ein Hundepärchen im Haus lebt.
Wie schon geschrieben wurde, dauert die Erziehung länger. Unsere waren erst sehr spät stubenrein. Dummes Zeug machen sie im Doppelpack.
Und die Wohnung, na ja....
Aber EIN temperamentvoller Welpe kann einen auch ganz schön auf Trab halten.
Wir haben hier ein Superrudel, aber ich habe schon gehört, daß es nicht immer so ist.
Vielleicht hatten wir einfach auch ein bißchen Glück:-))
Unsere Rasse ist allerdings sehr friedlich und es ist eine Wonne die 4 zu beobachten.

Ich finde es besser, wenn die Hunde im Rudel aufwachsen.
Spazierengehen war eine Qual, aber wir machen jetzt immer nur zwei von der Leine, oder es wird einzeln gegangen und geübt.


Liebe Grüße Frieda



29. April 2003 06:15

Hi,

wir haben 6 Hunde, die bis auf die letzten Beiden immer rund 1,5- 2 Jahre auseinander sind. Unser allererster Hund war 7 (kastr. Rüde, Dackel-yorkie) als die 2. (Kaukase/Hovi/Schäferhundmix) dazu kam. Er war damals zu alt für einen Jungen, aber da es der 1. grosse Hund war, war es praktisch, dass der 1. schon total fertig erzogen war. Hund 3 kam als Hund 2 2 Jahre alt war. (Leonbergerrüde, jetzt kastr.) die beiden hatten trotz des Altersunterschieds städndig Machtspielchen auszutragen, was sich bis heute nicht gelegt hat (sind jetzt 6 und 8 ). Hund 4 (Leonbergerhündin unkastr.) kam, als Hund 3 21 Monate alt war. Zwischen den beiden gab es nie Probleme, wohl aber zwischen ihr und Hündin 2 am Anfang. Mittlerweile leben sie nebeneinadner her :-) .Hund 5 (Leonbergerhündin, unkastr.) kam, als Hund 4 2,5 Jahre alt war, diese Hündin versteht sich aufgrund ihres Wesens mit allen. Hund 6 (Leonbergerrüde, unkastr.) kam als Hund 5 16 Monate alt war, da war das eine fehlende Jahr doch zu merken, da beide immer noch (sind jetzt 2 bzw. 11 Monate) sehr verspielt sind und zusammen nicht so gut gehorchen, als wenn sie mit den anderen zusammen sind. Hund 7 (Leohündin) kam, als Hund 6 6 Monate alt war. Früher würde ich nie 2 Hunde zusammen nehmen, da auch ein 6 Monate alter Hund noch ein richtiges Baby ist und vollste Aufmerksamkeit benötigt. Auch neigt in dem Alter der "ältere" zu totaler Eifersucht.
Hund 1 ist seit letztem Sommer nicht mehr am Leben ( Altersmässig bedingt, war 14)
Ich habe die Hunde zusammen mit meiner Mutter, jeder macht mit jedem im täglichen Umgang, aber als richtig feste Bezugsperson hat jeder 3. Die Hunde meiner Mutter sind Hund 2,3 und 7, Meine sind die Hunde 4,5, und 6- Wir machen viel getrennt und auch mit jedem einzelnen was extra, mehr als 4 (2 an der Leine) beim Spaziergang ist nicht.

Ich weiss von unserer Züchterin, die auch schon 2x Geschwister behalten hat, dass sie jedem nur davon abraten kann, da entweder die Hunde oder alles andere absolut zu kurz kommt.

Wenn du schon 2 auf einmal willst, solltest du 2 Hunde von gleichen Typ nehmen, also kein Jagdhund und ein Terrier etc. da bei uns die Leos ein eingeschworenes Team sind und Hund 2 oft übergangen wird, da sie vom Verhalten einfach anders ist.

VG
Nathalie