Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpe und Katzen

geschrieben von Franz(YCH) 
Welpe und Katzen
08. Januar 2000 12:28

Hallo Leute !
Wir haben zwei Katzen 1/2 und 2 Jahre. Die Kleine ist sehr forsch und die Ältere sehr schüchtern. Im Frühjahr kommt nun ein Riesenschnauzerwelpe ins Haus. Wie soll ich mit dem Hund umgehen? Ihn nicht zu den Katzen laufen lassen, oder einfach die Tiere zusammengeben und abwarten was passiert ? Großer Garten ist vorhanden, aber da darf nur die ältere Katze raus, da sie sterilisiert ist.


08. Januar 2000 13:21

: Hallo Leute !
: Wir haben zwei Katzen 1/2 und 2 Jahre. Die Kleine ist sehr forsch und die Ältere sehr schüchtern.
. Wie soll ich mit dem Hund umgehen? Ihn nicht zu den Katzen laufen lassen, oder einfach die Tiere zusammengeben und abwarten was passiert ?

Hallo!!

Bei mir war es umgekehrt!!
Hatte einen ein Jahr alten Border und bekam eine ganz junge Katze mit
6 Wochen dazu. Das lief absolut Problemlos. Er hat sie zwar einen Tag
lang herumgescheucht, aber dann waren sie beide dicke Freunde und
teilten sich sogar ihren Schlafplatz!

Als unsere Katze etwa 2 Jahre alt war bekam ich noch einen Welpen dazu,
da lief das ganze ein wenig härter ab, aber für den Welpen.
Der bekam Schläge von der Katze wenn er sie nicht in Ruhe ließ.
Aber auch das hat sich nach ein paar Tagen gelegt.

Stelle dich also darauf ein, daß die Katzen sich wehren und den Welpen
in seine Schranken weisen. Lasse die Tiere dies soweit wie möglich
untereinander ausmachen, Welpen lernen schnell das ungewohnte Verhalten
der Katzen zu deuten.
Greife nur bei starken Auseinandersetzungen ein!!!

Viel Spaß wünscht
Nicole


10. Januar 2000 19:46

Hallo Franz,

als unser Welpe vor 9 Monaten ins Haus kam, hatten wir bereits zwei 10 Jahre alte Katzen. Ein Geschwisterpaar, eingefleischt wie ein altes Ehepaar.
Der kleine hat es echt nicht leicht gehabt. Er hat die Beiden als potentielle Spielkameraden gesehen, sie ihn leider nicht.
Das Problem ist bis heute, er ist einfach zu hektisch. Er freut sich mindestens 2 Hörner, wenn er mal eine Nase an einem von beiden erhaschen kann.
Wir haben von Anfang an nur darauf geachtet, daß der Hund die Katzen nicht jagt. Aus allem anderen haben wir uns rausgehalten.
Ein paar mal hat er auch schon eine gewischt bekommen, aber nie ernsthaft. Außerdem ist er mega hatnäckig.
Inzwischen darf er ab und an mal an dem Kater riechen, der nimmts gelassener (hat ja eh keinen Zweck) und wenn es ihm zuviel wird, holt er aus.
Der Hund macht dann ne Biege, um es 5 Minuten später wieder zu versuchen.
Also, keine Panik, die Regeln daß schon ganz alleine.
Viele Grüße
Anja und Hermann
n

11. Januar 2000 07:09

: Hallo Leute !
: Wir haben zwei Katzen 1/2 und 2 Jahre. Die Kleine ist sehr forsch und die Ältere sehr schüchtern. Im Frühjahr kommt nun ein Riesenschnauzerwelpe ins Haus. Wie soll ich mit dem Hund umgehen? Ihn nicht zu den Katzen laufen lassen, oder einfach die Tiere zusammengeben und abwarten was passiert ? Großer Garten ist vorhanden, aber da darf nur die ältere Katze raus, da sie sterilisiert ist.
:

Hallo Franz,

wir haben ein heilige Birma (10 Monate) und jetzt einen kleinen Welpen ins Haus bekommen. Der Welpe spielt sehr gerne mit der Katze und es gibt auch bisher keine Probleme. Wenn es der Katze zuviel wird springt sie einfach auf einen höheren Platz in der Wohnung wo der Welpe nicht drankommt.
Ich denke es ist wichtig "Fluchtplätze" für die Katzen in jedem Zimmer der Wohnung zur Verfügung zu halten.

Ich denke grundsätzlich wird es keine Probleme geben, da Welpen doch sehr schnell lernen was bei den Katzen erwünscht ist und was nicht.

Liebe Grüsse
Michaela


11. Januar 2000 08:31

: Wir haben zwei Katzen 1/2 und 2 Jahre. Die Kleine ist sehr forsch und die Ältere sehr schüchtern. Im Frühjahr kommt nun ein Riesenschnauzerwelpe ins Haus. Wie soll ich mit dem Hund umgehen?

: : Hallo Franz

Grundsätzlich stimme ich den vorangegangenen Antworten zu. Auch unsere Hunde leben problemlos mit Katzen zusammen. Ich möchte trotzdem auf Gefahren hinweisen, wenn Hundewelpen mit Katzen zusammengebracht werden, welche ihr Heim vorher allein beanspruchten.
Bei unserer Rasse wurden in den letzten Jahren zwei Hunde zur Ankörung gebracht, welche von einer Katze im Welpenalter an den Augen verletzt wurden. Quer über die Pupille und Iris verläuft bei ihnen eine hässliche und gutsichtbare, blauverfärbte Kratznarbe. Natürlich wurden diese Hunde trotz dieser Narbe angekört, weil unfallbedingt. Die Augenreflexbewegung eines Welpen (auch andere Bewegungen) sind noch nicht so geübt, schnell und vorsichtig wie beim erwachsenen Hund. Deshalb besteht immer ein gewisses Verletzungs-Risiko beim Welpen durch die Katze.
Katzen verhalten sich ganz verschieden. Das Verhalten Deiner Katzen vorauszusagen ist schwierig. Unsere gutmütige Katze hebt höchstens ihre Pfote zur Warnung, auch wenn sie von einem ganzen Wurf Welpen bedrängt wird. Genügt das nicht, beisst sie den frechsten Welpen in den Hals, und dieser Schreck sitzt dann genau richtig, sie wird von nun an mit "Erfurcht" behandelt.
Gruss Yvonne


12. Januar 2000 18:53

Hallo,

bitte sei äußerst vorsichtig. Wir haben einen 5 Jahre alten Kater (Freigänger, mit entsprechendem Killerinstinkt) und eine Australian
Shepherd-Hündin mit durchtrenntem inneren Augenlid (Nickhaut). Rate
mal, wer das war? Unsere Hündin hat im Alter von 9 Wochen versucht,
mit dem ruhenden Kater zu spielen (woher sollte sie auch wissen, das
Hund das nicht darf?), ich habe eine Sekunde nicht aufgepasst. Sie hat
Glück gehabt, die Netzhaut ist nicht verletzt worden.

Heute leckt sie dem Kater die Ohren sauber und er schmust mit ihr (Die
Hündin ist jetzt ein Jahr alt).

So haben wir´s gemacht:
Bei Ankunft des Hundes dafür sorgen, dass die Katzen nicht für den Hund
erreichbar sind (eventuell 2 Räume durch ein Gitter trennen).
Laß den Hund nie mit den Katzen alleine.
Versuch die Tiere gemeinsam zu füttern: Erst Hund auf einer Seite des
Babygitters, Katzen auf anderer Seite, wenn das für die Tiere völlig
normal ist, dann das Gitter entfernen
Ansonsten immer ruhig bleiben, je nervöser man selber ist, um so auf-
geregter sind die Tiere.

Viel Erfolg und Grüße
Kirsten