: Hallo Michaela!
Auch uns hat unsere Chili in den ersten Wochen ganz schön auf Trab gehalten. Ich konnte mich nicht mal mehr gelassen mit meinem Mann unterhalten, wenn Chili in der Wohnung frei herumlief, weil sie dann einfach mal schnell irgenwo hin pieselte. Wenn ich also keine Zeit hatte, genau darauf zu achten, ob der Hund muß oder nicht, habe ich sie entweder in ihren Zimmerkennel (Käfig, aber das klingt so gräßlich) getan oder z.B. an ihrem Platz angeleint. Dann MUSSTE Sie sich ja melden, weil sie ihren Platz nicht verschmutzen wollte. Nachts schlief sie auch in ihrem Kennel und so konnte ich imer hören, wenn sie muß. Der Kennel darf aber nur so groß sein, daß sie sich keine stille Ecke für ihr Geschäft darin suchen kann.
Wenn Chili auch nur mal zur Tür schaute, habe ich sie rausgelassen. Und siehe da, nach ca. drei Wochen setzte sie sich dann vor die Tür. Und irgendwann fing sie an zu fiepen, wenn ich nicht merkte, daß sie da sitzt. Und so ist es auch heute noch: Wenn sie wirklich muß, fängt sie vor der Flurtür an zu fiepen. Ich habe Chili anfangs auch nur an der langen Leine in den Garten gelassen, damit ich unterscheiden konnte, ob sie wirklich mal mußte oder ob sie draußen spielen wollte. War nur Spielen angesagt, ging es postwendend wieder ins Haus, denn wann gespielt wird, entscheide ich und nicht der Hund.
Nun hoffe ich, daß wir auch die lange Bahnfahrt Anfang Februar ohne Malheure überstehen.
Mit der Zeitung, was immer wieder in Büchern propagiert wird, habe ich übrigens nie angefangen, denn ich will, daß mein Hund NIE in die Wohnung macht, auch nicht auf die Zeitung. Schließlich lasse ich meine Morgenlektüre manchmal auf dem Boden liegen und möchte nicht, daß Chili dann ihren Kommentar zur Weltpolitik daraufsetzt
)))!
Viel Glück und viel Spaß mit Eurem Knuddel!
Franziska und die Hunde