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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Bingo!!
27. Januar 2000 11:07

Liebe Marlene ...

: wenn ich von Bedarf spreche, ist das eher ironisch gemeint.

... da fällt mir ja ein Stein vom Herzen ...

: Tiere sind nunmal hierzulande eine Sache und werden als solche gehandelt.

LEIDER !!!!

: Lies doch mal am Wochenende die Anzeigen im Tiermarkt.
: Wenn das kein Hundehandel ist?

... die Züchter, die ich meine, agieren nicht so ... allerdings bin ich ein bisschen vorbelastet als Liebhaber einer eher seltenen Rasse, die nicht wie der Husky zum Modehund verkommen ist und auch noch nicht so häufig in den Tierheimen anzutreffen ist ... aber wenn, dann meistens aus Unwissenheit über die Eigenschaften der Rasse ... die Züchter unserer ersten Hündin haben auch schon mal einen Hund aus dem Heim zurückgekauft (weil der Welpenbesitzer nicht klar kam und aus Feigheit nicht die Züchter um Hilfe gebeten hatte). Sein Pech war halt, dass diese Leute, wie auch alle anderen Züchter in MEINEM PERSÖNLICHEN Bekanntenkreis regelmäßig kontrolliert haben.

: Wie sieht sich denn ein Züchter im vorraus nach passenden
: Leuten um? Fragt er etwa in der Nachbarschaft? Wohl kaum.

Na ja, bei Schlittenhunden spielt sich das ganze in erster Linie auf Rennen und eben auch auf den bei Nicht-Insidern ... ich sag' mal ganz krass VEHASSTEN Ausstellungen ab ... diese sind aber für jeden seriösen Züchter ein MUSS, nicht um sich mit den Pokalen zu schmücken, sondern um u.a. die "Qualität" seiner Hunde beurteilen zu lassen und evtl. geeignete Deckrüden zu finden.

: Ich weiss, einigen von euch stehen wahrscheinlich angesichts
: meiner Meldungen die Haare zu Berge, aber wenn man selbst jeden Tag
: mit dem Hundeelend konfrontriert wird, hat man eine andere Einstellung zu diesen
: Dingen.

Ich finde deine Einstellung durchaus in Ordnung, bin nur der Meinung, dass man nicht alle Züchter über einen Kamm scheren darf und auch die andere Seite der Medaille sehen muss.
Zu den Welpen-Preisen noch eine Anmerkung: Es wird immer nur gesehen, was die direkte Aufzucht des Welpen kostet, was es aber kostet, eine Hündin erst mal zur Zucht zugelassen zu bekommen, wird gerne übersehen, da kommen schnell bis zu 10.000 DM zusammen, bei seltenen Rassen mit Sicherheit noch mehr.

Übrigens ... unser erster Hund war auch aus dem Tierheim ...
Liebe Grüße
Brigitte


27. Januar 2000 11:16

Hallo Marlene!

: Da muss es dazu noch eine bestimmte Rasse sein, obwohl die auch jederzeit im Tierheim zu haben ist.

Stimmt. Das ist alles sehr schön, was Du da schreibst, genauso habe ich das auch mal gesehen.
Schon als kleines Mädchen habe ich mir einen Foxl gewünscht, vor drei Jahren waren meine persönlichen Verhältnisse endlich soweit, daß ich einem Hund ein Zuhause geben konnte. Ich hatte mich selbständig gemacht, bin in eine Wohnung gezogen, in der Hunde erlaubt sind.
Dann habe ich Tierheime angerufen und nach Foxterriern gefragt.
Oh sicher, es gab welche, aber nicht für mich.
Ohne Haus mit Garten hattest Du bei den meisten Tierheimen keine Chance.
Oder ich wohnte zu weit weg. Auch mein Angebot, sämliche Kosten, die bei einer Nachkontrolle anfallen (einschließlich Aufwandsentschädigung) zu übernehmen, nützte nichts.
So what?
Jetzt habe ich einen Second-Hand-Hund, der dem Züchter zurückgegeben wurde. Und glaube bitte nicht, daß es meinem Hund nicht gut geht, nur weil ich keinen Garten habe. Oder weil er Geld gekostet hat.

Viele Grüße
Ursel + Asta

27. Januar 2000 11:20

Hallo Marlene,

: Wenn du keinen südländischen Hund willst, in Ordnung ( ging ja wohl gegen mich)

Das ging überhaupt nicht gegen Dich! ICH persönlich will keinen dieser südländischen Strandhunde (und die waren ja nur ein Beispiel, ich könnte z.B. auch eine Rasse nennen), weil ich bisher noch niemals einen gesehen habe, der mir gefällt bzw. bei dem ich das Gefühl hatte, das er mir in seiner Art liegt. Das ist MEINE persönliche Einstellung und hat rein gar nichts damit zu tun, wer sich so einen Hund hält, ob ich diesen Hund toll finde, den betreffenden Menschen nett oder nicht. Für mich hat bisher halt keiner dieser Hunde, die ich kennengelernt habe, "gepaßt".


: sondern in deinem Fall einen Schäferhund
: die findest du z.Zt. im Tierheim dutzendweise.
: Haben die andere Veranlagungen als deine?

Ganz bestimmt, denn bisher habe ich persönlich in noch keinem Tierheim (und ich kenne einige) einen DSH aus einer Linie gesehen, aus der ich einen Welpen kaufen würde! Und die aus den Schönheitslinien, die zuhauf in den Tierheimen vertreten sind, naja, dann vielleicht doch lieber einen südländischen Strandhund...


: Vielleicht ist auch von deinen eigenen Gezüchteten einer dabei,
: der jetzt auf ein neues Zuhause wartet.

Schon möglich, aber dann müßte innerhalb von noch gar nicht so langer Zeit (seit Weihnachten) einer meiner Welpenkäufer gegen einen Paragraphen des Kaufvertrages verstoßen haben!

Viele Grüße

Antje



27. Januar 2000 11:31

Hallo Brigitte,

man kann einem Käufer immer nur vor den Kopf gucken und manchmal ändert sich auch etwas an den persönlichen Bedingungen der Welpenkäufer. Von meinem letzten Wurf habe ich zwei Welpen zurückgeholt und im letzten Jahr habe ich zusammen mit ihren Besitzern eine 4-jährige von mir gezogenen Hündin vermittelt, weil der Besitzer arbeitslos wurde, das Haus nicht mehr halten konnte und die Familie keine Wohnung gefunden hat, in der sie den Hund behalten durfte (Ballungsgebiet). Wir hatten dafür 4 Monate Zeit und hätte es in dieser Zeit nicht geklappt mit dem Vermitteln, wäre diese Hündin erst einmal bei mir untergekommen.

Wie gesagt, passieren kann immer etwas. Am meisten Angst hätte ich aber, daß mir ähnliches passiert wie einer mir bekannten Züchterin: Ein von ihr gezogener Hund, ein typischer Workaholic, saß monatelang unterfordert in einem Tierheimzwinger, weil seine Besitzer ihn, sich überfordert fühlend, dort abgegeben haben, ohne Rücksprache mit der Züchterin. Alle Versuche, den Hund dort herauszuholen und z.B. als Diensthund zu vermitteln, schlugen fehlt, da man weder der ach so bösen Züchterin (pfui Teufel, was für unsympatische Menschen, diese Züchter) noch einem interessierten Diensthundeführer der Polizei den Hund überlassen wollte, und das gegen Erstattung des Welpenpreises (1000 DM) als Spende bzw. den üblichen Ankaufspreis der Polizei (1500 bis 2000 M in diesem Alter und Ausbildungsstand). Das wäre wirklich ein Horror für mich.

Viele Grüße

Antje

27. Januar 2000 11:51

Hallo Jörg!

: hätten wir diese Diskusion, besser gesagt meinungäusserung viv a viv gemacht, so wurde ich jetzt mit einer Glatze, zerkratzten Gesicht, mit heißem Wachs rassiert und dazu noch Kastriert laufen ( wenn das noch möglich wäre)

Wie, Du bist kastriert?

: Ich habe nur meine Meinung geäussert, deswegen finde ich absolut unhöfflich, meine person der massen anzugreiffen. Ihr wisst doch gar nicht, mit wem Ihr alle zu tun habt, oder?

Ja, mit wem denn? Ich bin ja gespannt!

: Im gegenteil, nur anhand einer Äusserung, wird sich ein Bild von einem Menschen gemacht.Traurig so etwas.

Ja, finde ich auch. Zum Beispiel, wenn man alle Züchter einfach über einen Kamm schert, weil sie mehr für einen Hund verlangen, als Du ausgeben willst. Du wirst es kaum glauben, aber Deine Meinung ist zwar interessant, aber NICHT das Mass aller Dinge.

: Also, wenn ich mit meinem Geld Spekulieren möchte, dann gehe ich an die Börse, die ist sicherre als Hundezucht, glaubt mir.

Tun wir, nur zu gern!

: Jetzt sagen manche, der arme Hund. Aber, der Hund war nicht angeleint,
: und er lief nicht weg. wenn diesem Hund schlecht gehen würde, so wurde ihn doch schon allein sein Instinkt dazu verleiten, weg zu laufen, oder?

Nein, würde er nicht. Für den Hund ist Anschluß so wichtig, daß er auch Mißhandlungen dafür in Kauf nehmen würde. Du kennst Dich doch so gut aus, oder? Da hast Du noch nie davon gehört? Kaum vorstellbar!

: Liebe Menschen, bevor mann die Klappe aufmacht, soltte mann erst das Hirn einschalten, und nicht einfach drauf los plappern.

Das ist nun wirklich wahr! Aber warum hast Du es dann nicht gemacht?!

Ciao, Franziska und die Hundis, von denen einer 800 Mark gekostet hat und noch nicht einmal ein Rassehund ist (ja muß ich doof sein, oder?!) und der andere hat 100 Mark gekostet und ist ein Mix und trotzdem nicht mit Geld zu bezahlen. Trotzdem tendiere ich zum Rassehund, für den ich persönlich bis zu 2000 Mark bezahlen würde, wenn ich den Züchter und seine Art, mit den Hunden umzugehen, gut finde.

27. Januar 2000 11:53

Hallo Namensvetter !!

Ich könnte auch, wenn ich wollte, Negativ-Beispiele anführen. Ein Rüde, der mehr als 50 mal gedeckt hat und also jeder zweite RR inzwischen aus seiner Blutlinie stammt in Deutschland. Oder eine zweite Belegung einer Hündin, obwohl die Welpen schon beim ersten Wurf Herzprobleme hatten. Oder ein Wurf von etwa 10 Welpen, von denen 3 mit dermoid Sinus krank waren (eigentlich sind nur etwa 7 Prozent Dermoid Sinus beim RR im Schnitt)

Dennoch halte ich daran fest, dass es seit langem Rassehunde gibt und es auch weiterhin Rassehunde geben wird. Dann ist es doch nur verantwortlich, dass die BESTEN in die Zucht gehen .. und nicht die Leute nur züchten, um einen möglichen Reibach zu machen. Wer einen Rassehund möchte, der MUSS sich um die Eltern des Welpen Gedanken machen und auch Vater und Mutter anschauen. Das ist die erste Verantwortung eines Menschen, der einen Welpen einer bestimmten Rasse möchte und dafür auch Zeit und Raum hat.

So long *grins* --- Pokale ham wir auch

Gruß

Holger + Xarit