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Richtigstellung!!

geschrieben von Jörg, genau der.(YCH) 
Richtigstellung!!
30. Januar 2000 12:39

Hallo,
ich muß hier mich bei allen Züchter, die ihre Zucht ohne jeglicher hintergrung Gedanken betreiben offiziel entschuldigen.
Es war mir nicht bewust, das es so gravierende Unterschiede unter den Züchtern giebt.Es war nie meine Absicht anständige Hundeliebhaber mit meiner Äußerung zu treffen.
Mein Posting war an alle die gerichtet, die ihre Zucht aus reinem Finaziellen interesse betrieben. weiter hin an die Züchter, die die schon verzüchteten Rassen weiter hin quellen, und Genetische änderungen zum Wohle der verwöhnter Menscheit ausführen.
auch die austellungshunde, die rassiert und getrimmt werden, damit sie auf irgendeiner Austellung ein Pokal für den Herrchen gewinnen, tun mir leid. Als Beispiel nenne ich den so bekannten Pudel extrem.
auch war meine anregung an die gerichtet, die ihre lieblinge vollstopfen wie eine Mastgans mit süßigkeiten, und dann das armen Tier , das absolut Übergewichtig ist, noch als ihren ach so geliebten Hundchen bezeichnen.
Alle anderen, die wirklich ihre Hunde lieben, und sie 1-2 mal in Leben Züchten, nur um Nachkommen ihre Hunde zu erhaletn, die waren nicht gemeint.
Ich hoffe, ich konnte die Sachlage jetzt richtig stellen.
Was manche preise betr., so bin ich der Meinung, das manche wirklich übertreiben.Betonung liegt auf manche!
Schöne Grüße:
Jörg


31. Januar 2000 12:54

Hallo Jörg,

es ist doch schön, daß diese Diskussion wenigsten etwas Positives hatte. Vielleicht gehst Du ja in Zukunft erst einmal davon aus, daß Leute, die Du gar nicht kennst, nicht pauschalisiert werden können. Lerne sie doch erst einmal kennen und kritisiere dann! Ich für meinen Teil habe hier im Forum interessante Menschen kennengelernt, über alle Hunderassegrenzen hinweg. Ich bin auch gut damit gefahren, erst einmal bei jedem davon auszugehen, daß er das, was er tut, nach bestem Wissen und Gewissen tut, egal ob er züchtet, sich im Tierschutz engagiert oder sonstwas tut.

Es gibt tausende von Gründen, warum Menschen Hunde halten und selbst wenn Zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht das selbe (auch nicht das Züchten)! Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, aus welchem Tierheim, von welchem Züchter oder von welchem Bauernhof er sich seinen Hund holt. Eine Garantie für den perfekten Hund gibt es nirgens. Vernünftig großgezogene Bauernhofhunde können gesünder und wesensfester sein als manche Hunde vom Züchter oder aus dem Tierheim; umgedreht trifft das natürlich genauso zu, es sitzen Traumhunde im Tierheim und, man höre und staune, man bekommt sie auch beim Züchter. Letztendlich entscheidend für die Harmonie in einer Mensch/Hund-Beziehung ist immer, wie gut die Bedürfnisse von Mensch und Hund zusammenpassen. Wählt man die falsche Rasse oder Mischung, geht es schief, egal woher der Hund kommt. Ein weiterer Gesichtspunkt ist natürlich die Gesundheit des Hundes, und da hat der Hundebesitzer, der bei einem guten Züchter gekauft hat, doch einige Vorteile (sowohl im Hinblick auf eine nach bestem Wissen und Gewissen durchdachte Zuchtplanung als auch im Hinblick auf Kostenerstattung bei evtl. auftretenden "Mängeln"winking smiley.

Du hast anscheinend alles Negative, was Dir zum Thema "Hund" eingefallen ist, in den Begriff "Züchter" hineininterpretiert und das auch mit ziemlich arrogant anmutendem Touch! Aber was kann z.B. ein Retriever-Züchter dafür, daß Pudelbesitzer ihre Tiere scheren? Was kann ein Setterzüchter dafür, daß eine Englische Bulldogge so schlecht Luft bekommt? Jede Rasse ist irgendwo mit genetischen Defekten gesegnet und auch die Mischlinge sind davon wirklich nicht verschont. Aber innerhalb der Zuchtverbände gibt es so riesengroße Unterschiede im Hinblick auf die Zuchtziele, daß sich die Züchter teilweise gegenseitig die Augen auskratzen. Ich z.B. fände es sehr unfair, wenn Du mir die übertrieben abfallende Rückenlinie des DSH's vorwerfen würdest, die u.a. absolut nicht meinem Zuchtziel entspricht. Und ich kenne Züchter, die alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um Dackel ohne Wirbelsäulenprobleme (= Dackellähme) zu züchten, Jagdterrier ohne Linsenluxation, Boxer ohne erblich bedingte Herzfehler usw. und so fort. Bevor man einen Züchter kritisiert, sollte man sich erst einmal mit seinen Zielen und Idealen beschäftigen; die Gefahr ist groß, ihm genau das vorzuwerfen, was er selbst vielleicht mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verbessern versucht.


: Es war mir nicht bewust, das es so gravierende Unterschiede unter den Züchtern giebt.

Dieser Ausspruch zeigt (wie ich Dir zuvor schon einmal recht deutlich zu verstehen gegeben habe), daß Du Dich vorher mit der Materie nicht genug beschäftigst hast. Hatte ich da unrecht?


: Mein Posting war an alle die gerichtet, die ihre Zucht aus reinem Finaziellen interesse betrieben. weiter hin an die Züchter, die die schon verzüchteten Rassen weiter hin quellen, und Genetische änderungen zum Wohle der verwöhnter Menscheit ausführen.

Erstere wirst Du hier wohl kaum finden, die geben sich nicht mit solchen Diskussionen ab, sondern besuchen statt dessen lieber Kurse, in denen sie sich verkaufsstrategisch schulen lassen. Und daß sie damit Erfolg haben sehe ich oftmals daran, was so manche, zum Teil sehr gebildeten Herrchen und Frauchen, am anderen Ende der Leine haben.


: Alle anderen, die wirklich ihre Hunde lieben, und sie 1-2 mal in Leben Züchten, nur um Nachkommen ihre Hunde zu erhaletn, die waren nicht gemeint.

Hier muß ich Dich aber mit der Nase auf einen gravierenden Fehler stoßen! Die Tierheime sind voll von solchen "Zuchtversuchen"! Man sollte wirklich einen besseren Grund haben, um seine Hündin decken zu lassen! Ich kenne unendlich viele Würfe, gemixte und rassereine, die einzig und alleine in die Welt gesetzt wurden, nur weil man einen direkten Nachkommen "seines" Hundes haben wollte. Aber die Hündin wirft i.d.R. nicht nur einen Welpen, sondern fünf, sechs, manchmal zehn und mehr. Oftmals kann die Mutterhündin keine besonderen Vorzüge aufweisen, die sie als Vererberin auszeichnen, nur, daß sie halt lieb und treu ist. Manchmal geht die Liebe zur Hündin sogar so weit, daß deswegen sogar gravierende Mängel übersehen werden, die der beste Rüde der ganzen Welt nicht ausgleichen könnte! Mir ist pro Jahr mindestens ein Wurf Schäferhunde bekannt, der aus dem oben genannten Grund zur Welt kommt und wo die Mutter (und oftmals auch der Vater) nicht nur nicht HD-geröngt sind, sondern vielmehr eine HD-Erkrankung der Mutter bekannt ist! Ich weiß auch, daß die Käufer dieser Welpen (für 100 bis 150 DM) nicht auf diesen Umstand hingewiesen werden! Hier wäre es doch weit besser gewesen, auf die "Zucht" dieser Würfe zu verzichten und sich vielleicht stattdessen einen Welpen aus der nahen Verwandschaft der Mutterhündin zu holen. So wurden die Hunde nur "vermehrt", ohne jegliche Selektion. Züchten kann man nur, wenn man dabei einen klaren Verstand behält. "Züchten" heißt unerwünschte Anlagen zu eliminieren und erwünschte Anlagen zu festigen und zu erhalten. Die Liebe zur eigenen Hündin ist hier oft ein schlechter Ratgeber! Züchten sollte man wirklich nur mit dem "Besten vom Besten" und nicht mit dem, was man gerade hat, da ist man nämlich auch nicht besser als diejenigen, die aus Profitgier züchten!

Daß gerade Anfänger in der Zucht mehr Fehler machen als erfahrene Züchter ist klar, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ein guter Züchter ist der, der möglichst wenig "Ausschuß" unter den von ihm gezüchteten Hunden hat (d.h. daß seine Hunde möglichst dem Zuchtziel entsprechen und das es möglichst wenig gesundheitliche und wesensmäßige Ausfälle gibt). Unabhängig davon ist, ob er alle 3 Jahre einen Wurf zieht oder jedes Jahr drei! Ein "Züchter" kann mit zwei oder drei Würfen in seinem ganzen Leben mehr Unheil für eine Rasse anrichten als ein anderer Züchter mit fünf Würfen im Jahr! Hier ist der gesunde Menschenverstand VOR dem Kauf eines Hundes gefragt, aber der Verstand setzt bei den meisten Welpenkäufern ja bekanntlich spätestens dann aus, wenn sie vor einer Wurfkiste voller Welpen stehen! Und das darf man ja jetzt wohl nich den Züchtern anlasten, oder?

Viele Grüße

Antje

01. Februar 2000 14:51


: Mein Posting war an alle die gerichtet, die ihre Zucht aus reinem Finaziellen interesse betrieben.

Hallo,

da in letzter Zeit soviel über Welpenpreise geschimpft wurde und sich Welpeninteressenten anscheinend plötzlich als Kunden verstehen und über sich über das große Geschäft beschweren, betrachten wir mal ein paar Zahlen.

Die folgende Aufstellung bezieht sich auf eine mittelgroße Hündin, "normale" Rasse ohne besondere Auffälligkeiten, die 13 Jahre alt wird.
Die Kosten sind z.T. gerundet und pauschalisiert, die Vereinfachungen dienen aber hauptsächlich der Übersichtlichkeit und sind in jedem Fall gerechtfertigt. Wo es nötig erscheint, werden die Angaben im weiteren begründet. Alle Angaben sind in DM.

A.
Anschaffung
Welpenpreis: 1700,-
Fahrtkosten: 600 km x 0,52 = 312,-
Da der Züchter im seltenesten Fall um die Ecke wohnt, wird hier eine Entfernung von 300 km vom Wohnsitz des Käufers zum Wohnsitz des Züchters angenommen. Die km-Pauschale von DM 0,52 umfasst sämtliche Fahrtkosten inkl. des Zeitaufwandes.

Summe A: 2012,-

B.
Futter
Die angenommene Futtermenge liegt bei 400 g/Tag. Hierin sind sämtliche Leckerchen, die erhöhte Futtermenge während der Trächtigkeit und der Milchproduktion usw. eingeschlossen.
Futtermenge in 13 Jahren (365 Tage/Jahr): 1898 kg
Kosten Premiumfutter 18 kg: 96,-
Futterkosten: 10122,-
Bei den Futterkosten wurde ein hochpreisiges Futter angesetzt. Ein Zusatzfutter, Leckerle sowie ein Preisansteig werden nicht berücksichtigt.

Summe B: 10122,-

C.
Andere Kosten
1. Tierärztliche Versorgung
Bei einer Lebensspanne von 13 Jahren muß mindestens eine schwere Erkrankung eingerechnet werden. Darüberhinaus werden die Kosten für Impfungen, Medikamente, Entwurmung, Flohbekämpfung, Zahnsteinentfernung usw. in den Pauschalbetrag eingerechnet. (exkl. Kosten für Kaiserschnitt)
Pauschalbetrag Tierarzt/Jahr: 1000,-

Untersumme C1: 13000,-

2. Steuern
Pauschalbetrag Steuern/Jahr: 120,-

Untersumme C2: 1560,-

3. Versicherungen
Pauchschalbetrag Versicherungen/Jahr: 120,-

Untersumme C3: 1560,-

4. Verschiedenes
Hier werden erfasst: Die Kosten für Korb, Leine, Spielzeug, Halsband, Napf usw.
Für 13 Jahre: 1500,- (eher niedrig)

Untersumme C4: 1500,-

5. Mitgliedschaft in einem Rassehundezuchtverein
Vereinsbeitrag/Jahr: 75,-

Untersumme C5: 975,-

6. Ausgaben für Fachbücher, Zeitschriften, andere Informationsmittel
Ausgaben/Jahr 100,-

Untersumme C6: 1300,-


Summe C: 19895,-


Summe A+B+C: 32029,-

Für die weitere Berechnung wird angenommen, daß die Hündin in ihrem Leben 5 Würfe bekommt.
Die Welpenanzahl gliedert sich in
2 Würfe a 5 Welpen
2 Würfe a 4 Welpen
1 Wurf a 3 Welpen
Also insgesamt 21 Welpen.
Ein Wurf erfolgt per Kaiserschnitt.

D.
Ausstellungen (inkl. Zuchtzulassung Teil 1)
Um die Hündin zur Zucht zulassen zu können, und um sie entsprechend vorrzustellen, werden 3 Jahre lang 5 Ausstellungen pro Jahr besucht.
Hiervon sind 3 Ausstellungen/Jahr CACIBs und 2 Ausstellungen/Jahr vereinsinterne Spezialzuchtschauen.

1. Meldegeld
3 Jahre a 5 Ausstellungen/Jahr

3 CACIB/Jahr: 270,-
2 Spez./Jahr: 80,-

Untersumme D1: 1050,-

2. Fahrtkosten
Die Ausstellungen sind wenigstens im gesamten Bundesgebiet (oder auch EU-weit) verteilt. Als durchschnittliche Entfernung werden 250 km zwischen dem Ausstellungs- und dem Wohnort angenommen.
Fahrtkosten/Ausstellung:
500 km x 0,52 = 260,-

Untersumme D2: 3900,-

Summe D: 4950,-

E.
HD-Untersuchung (Zuchtzulassung Teil 2)
Die Kosten für die HD-Untersuchung einschließlich Röntgenbild und Gutachten werden pauschal mit 200,- angesetzt.

Summe E: 200,-

F.
Zwingerschutz
Die Kosten für den Zwingerschutz werden pauschal mit 100,- angesetzt.

Summe F: 100,-

G.
Wurfkosten
Hier werden die Kosten erfasst, die durch die Würfe verursacht werden. Der besseren Übersichtlichkeit wegen, wird hier zw. den Kosten, die die Würfe verursachen und den Kosten, die durch die Welpen entstehen unterschieden (siehe Abschnitt H)

1. Decktaxe
Decktaxe/Wurf: 1000,-

Untersumme G1: 5000,-

2. Ultraschalluntersuchung
Ultraschall/Wurf: 60,-

Untersumme G2: 300,-

3. Kaiserschnitt
1 aus 5: 400,-

Untersumme G3: 400,-

4. Wurfabnahme
Kosten/Wurf: 100,-

Untersumme G4: 500,-

5. Wurfkiste
einmalig: 500,-

Untersumme G5: 500,-

Summe G: 6700,-

H.
Welpenkosten
Hier werden die (siehe Teil G) die Kosten erfasst, die den Welpen zugerechnet werden können.

1. Tierärztliche Versorgung
Hier werden die Kosten pauschal wiedergegeben, die durch Impfungen, Nachsorge, etwaige Infekte usw. auftreten.

Kosten/Welpe: 150,-

Untersumme H1: 3150,-

2. Futter
Bei den Futterkosten wird einmal handelsübliche Welpenmilch und für 4 Wochen pro Wurf ein Premium-Welpenfutter erfasst. Die angenommene Futtermenge liegt bei 250 g/Tag.
Welpenmilch/Wurf: 20,-
Welpenmilch gesamt: 100,-

Welpenfutter
Futtermenge 28 Tage x 250 g x 21 Welpen= 147 kg
Kosten Premium-Welpenfutter 18 kg: 96,-
Futterkosten: 784,-

Auch hier sind in der Rechnung die Kosten für Leckerle usw. mit einbezogen.

Untersumme H2: 884,-

3. Zubehör
Hier werden die Kosten für Spielzeug, Leine, Halsband usw. berücksichtigt.
Kosten/Hund: 50,-

Untersumme H3: 1050,-

4. Ahnentafeln
Kosten/Hund. 80,-

Untersumme H4: 1680,-

Summe H: 6764,-

Summe D+E+F+G+H: 18714,-

Gesamt: 50743,-


Schon alleine hieraus würde sich ein "kostendeckender" Welpenpreis von rund DM 2420,- ergeben.
Dabei sind in dieser Rechnung die anfallenden Fahrtkosten nur zu einem geringen Teil berücksichtigt. Wie auch die gesamte Rechung keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität erhebt.

Diese beispielhafte Rechung zeigt übrigens auch sehr deutlich, warum die Finanzämter gemeinhin in der auf diese Weise betriebenen Hundezucht keine auf Gewinnerzielung ausgerichtete gewerbliche Tätigkeit sehen und deshalb die entstehenden Verluste auch nicht als steuerschuldmindernd anerkennen.

Doch wenn ich schon rechne, dann kann ich auch noch einen Schritt weitergehen.
Ich könnte ja (denn angeblich betrachte ich ja die Hundezucht als Geschäft) in der Zeit, in der ich mich mit meiner Hündin bzw. den Welpen beschäftige, auch arbeiten gehen.
Setze ich hierbei nicht den vollen Stundenlohn an, sondern nur den Teil, den mein Arbeitgeber für Versicherungen und Sozialabgaben übernimmt (denn die entgehen mir ja auf jeden Fall), ist ein Betrag von 20,-/Stunde durchaus angemessen.

Als Zeitbedarf für meine Hündin sind 2 Stunden/Tag eine eher geringe Schätzung.
Dies sind bei 13 Jahren 9490 Stunden.

Die Würfe benötigen 14 Tage lang meine volle Aufmerksamkeit rund um die Uhr. (Hierbei werden die 2 Stunden/Tag für die Hündin abgezogen, weil sonst 26 Stunden Tag auftreten würde.)
Dies sind bei 5 Würfen 1540 Stunden
Die restlichen 6 Wochen setze ich mit 8 Stunden/Tag an.
Dies sind bei 5 Würfen 1680 Stunden

Insgesamt ergibt sich ein Zeitaufwand von
12710 Stunden
bei 20,-/Stunde ergibt sich
eine Summe von 254200,-

Zusammen mit den oben berechneten Kosten, müßte ich mit 21 Welpen einen Betrag von 304943,- (oder ca. 14521,-/ Welpe) erwirtschaften, um überhaupt von Geschäft zu sprechen.

Soviel dazu.





01. Februar 2000 19:49

Hallo Paule,
die Zucht aus finaziellen Interesse betr. war gemeint, Züchter , die sich 5-6 Weibchen zulegen, am besten noch verschiedene Rassen , und die dann zwei mal im Jahe gedeckt werden. Also reine Zuchtfabriken.
Eins verstehe ich jedoch aus Deiner vorrechnung nicht, obwohl sie ja sehr informativ ist. Warum giebt es dann solche Zuchtfabriken noch, wenn es sich nicht lohnt? Oder sind diese Fantasie erfindungen?
Schöne Grüße:
Jörg

01. Februar 2000 21:38

Hallo Paule!

Nachdem ich mich bisher aus der Diskussion rausgehalten habe, muß ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben yawning smiley)!

Aaaaalso: fangen wir doch bei den Punkten A/B/C an:

All diese Ausgaben hat wohl fast JEDER hier im Forum (eventuelle Ausnahme: Mitgliedschaft im jeweiligen Rassehundeverein - bin ich persönlich aber auch, obwohl ich nicht züchte!)! Die "Informationen" (Punkt cool smiley müssen sich ja nicht nur auf Fachliteratur beziehen, sondern können auch die Hundeausbildung beinhalten (bzw. Online-Kosten für Yorkie ;o))!

Da würden schonmal 37.054,- DM (ohne Mitgliedschaft RHV) wegfallen!!!

Alle "Zuchtkosten" würden sich dann also auf 19.689,- DM belaufen - das wäre ein Welpenpreis von 937,58 DM!!! Und das soll einen Preis von 2.500 DM (oder mehr) für einen "normalen" Welpen rechtfertigen????

Versteh´ mich jetzt bitte nicht falsch, aber selbst wenn ein Welpe "nur" 1.500 DM kostet, hat JEDER Züchter noch damit ca. 550,-DM Gewinn gemacht!!! Das IST ein Geschäft!!!

Und wenn jetzt jemand sagt, man darf die "investierte" Zeit für sein "Hobby" nicht vergessen, dann frage ich mich doch, ob es nicht die Regel ist, daß man in sein Hobby Geld REINSTECKT und nicht Geld BEKOMMT!!!

Ich möchte hier keinen kritisieren; finde es auch toll, daß sich Menschen an der "Arterhaltung einer Rasse" beteiligen, aber ich persönlich kenne KEINEN, wirklich KEINEN (seriösen) Züchter, der NICHT mit Gewinn rausgeht!! Das ist in meinen Augen Fakt!

Liebe Grüße,

Alex & Zisco

02. Februar 2000 06:05

An Jörg, den Unnahbaren (weil der nie antwortet),


: Eins verstehe ich jedoch aus Deiner vorrechnung nicht, obwohl sie ja sehr informativ ist. Warum giebt es dann solche Zuchtfabriken noch, wenn es sich nicht lohnt?

????!!!!? WEIL ES LEUTE GIBT, DIE AUS GENAU, GENAU, GENAU DEN GRÜNDEN, DIE DU IN DEINEM ALLERERSTEN POSTING HIER AUFGEFÜHRT HAT, DORT WELPEN KAUFEN !!!! BILLIG PRODUZIERT (irgendwo in einer Hundefarbik im Ostblock; die eigenen drei bis fünf Zuchthüninnen sind nur Tarnung), GUT VERMARKTET UND ALS "SCHNÄPPCHEN" GEKAUFT !!!



Viele Grüße

von einer immer noch nach Luft schnappenden Antje