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Steinefressen

geschrieben von Dana und nonnie(YCH) 
Steinefressen
28. Februar 2000 09:18


Haool,

mein 11 Wochen alter Ridgeback Rüde frißt mit Vorliebe kleine Steinchen, die halt so rumliegen. Auf mein energisches NEIN rennt er einfach um die Ecke unseres Gartens und macht weiter oder, ganz dreist, direkt vor mir. Maul aufreißen, damit die Steinchen wieder rauskommen, funktioniert kaum (außer die Steien sind größer, ca. 2 bis 3 cm), denn er hat sie längst verschluck
Was soll ich denn noch tun?

28. Februar 2000 10:36

:
Heja Dana!
:
: mein 11 Wochen alter Ridgeback Rüde frißt mit Vorliebe kleine Steinchen, die halt so rumliegen. Auf mein energisches NEIN rennt er einfach um die Ecke unseres Gartens und macht weiter oder, ganz dreist, direkt vor mir.
- mir scheint, du hast hier bereits ein kleines "dominazproblem" ...
.. denn: eigentlich wenn dus sagst, dann werden keine steine gefressen!
und das sich entziehen musst du unbedingt unterbinden ... das kann später zu einem problem ausarten ... da der hund dich dann nicht mehr ernst nimmt und als boss akzeptiert ..

Maul aufreißen, damit die Steinchen wieder rauskommen, funktioniert kaum (außer die Steien sind größer, ca. 2 bis 3 cm), denn er hat sie längst verschluck
- abgesehen vom erzieherischen/der soz. rangordnung ist das verschlucken von grösseren steinen gefährlich, i.e. magen-/darmverschluss etc. ..

: Was soll ich denn noch tun?
- schleppschnur, damit hund sich nicht entziehen kann ... und (schwierig beim welpen) maulkorb, eine bekannte von mir hat eine husky-hündin verloren mit 7 monaten, stein verschluckt, eine andere bekannte fast, danach hat sie dem hund einfach einen maulkob angezogen wenn er unbeaufsichtigt war. nach ca. 8 monaten hat sich das gelegt und der hund frisst keine steine mehr jetzt ...

vielleicht eine anregung?

W.W.



28. Februar 2000 12:47

Hallo Dana,

: mein 11 Wochen alter Ridgeback Rüde frißt mit Vorliebe kleine Steinchen, die halt so rumliegen. Auf mein energisches NEIN rennt er einfach um die Ecke unseres Gartens und macht weiter oder, ganz dreist, direkt vor mir.

Sieht aus, als wenn ihr noch ordentlich an der Rangordung arbeiten müßtet. Wie W.W. schon sagte, Schleppleine um, dem Hund ein wirklich ernstgemeintes (evtl. geknurrtes) NEIN geben. Wenn er dann nicht hört, holst Du ihn die mit der Schleppleine ran und wendest den Schnauzengriff an, das heißt, von oben über den Fang greifen und Leftzen ins Maul drücken, die Schnauze nach unten drücken (damit er den Stein nicht verschlucken kann) und dann so lange die Schnauze schütteln bis der Stein rausfällt. Sollte er den Griff nicht ernst nehmen, mußt Du die Leftzen doller gegen seine Zähne drücken bis er anfängt zu quitschen. Spätestens dann wird er den Stein freigeben.
Ich habe allerdings meiner Hündin nach aufnahme jeglicher Dinge als Tausch gleich ein Leckerli gegeben. Nachher habe ich dann folgende Übung gemacht, damit es auch wirklich sitzt:

Meiner Hündin habe ich vor die Füße ein Leckerli hingelegt, das sie
allerdings mit "NEIN" nicht aufnehmen durfte und ein Leckerli hatte
ich in der Hand. Wenn sie wie gewollt das Leckerli auf dem Boden nicht
nahm, gabs das aus der Hand.

Grüße Birgit






Maul aufreißen, damit die Steinchen wieder rauskommen, funktioniert kaum (außer die Steien sind größer, ca. 2 bis 3 cm), denn er hat sie längst verschluck
: Was soll ich denn noch tun?

28. Februar 2000 17:21

Steine fressen kann lebensgefährlich sein für den Hund und dass muss man ihm sofort unterbinden. Ich selber hatte das Problem noch nie, aber im Club gab es da schon ein paar gleiche Fälle.
Es gibt eine Methode die wirkt 100%, aber ist äusserst brutal.
Gib ihm mal als erstens Kartoffelstock zum Essen, damit die Steine wieder raus kommen, die er gefressen hat.
Zweitens, Du nimmst ein paar Steine, lieber ein wenig zu gross, und stellst diese in den Backofen. Diese werden bei 200 Grad, zirka 15 Min. erhitzt. Dann wenn sie heiss sind, gehst Du nach draussen und wirfst die Steine auf den Boden. Dein Hund wird nun zum letzten mal in seinem Leben einen Stein in den Mund nehmen. Schenke dem Hund keine Beachtung, wenn es ihm weh tut.
Diese brutale Methode, hat meinem Kollege ein Tierarzt vorgeschlagen und zwar einer der besten Ärzte die ich kenne. Sie ist wirklich Brutal und es ist kaum mit dem Gewissen zu vereinbaren. Aber wenn dein Hund viele Steine frisst, so schwebt er unter Lebensgefahr und dieser Umstand rechtfertigt von mir aus gesehen dieses Vorgehen, damit dein Hund auch eine Zukunft hat.
Liebe Hundefreunde, die das lesen. Versteht mich nicht falsch, ich würde es auch als erstes mit einem Nein versuchen und zwar mit einem sehr energischen, auch würde ich versuchen, die Freude des Hundes, auf einen anderen Gegenstend zu richten. Aber anscheinend gibt es Hunde, bei denen nütz das alles nichts. Ich bin gegen jede Art von Brutalität bei Hunden. Das ist aber ein Fall, wo ich es mir überlegen würde, da mir das Leben meines Hundes wichtig ist.
Gruss Kurt Nünlist

28. Februar 2000 18:21

Hallo Kurt,
dass hört sich fies an, ja, aber erlebe mal einen 12 Wochen alten Welpen mit einem Darmverschluss wegen eines gefundenen Kottelet-Knochens. Ich habe einmal so eine Erfahrung gemacht, die noch glimpflich verlaufen ist, seitdem nimmt keiner meiner Hunde mehr etwas Verbotenes auf. Ich musste zwar nicht zu solchen Massnahmen greifen, würde es aber tun, wenn es sein muss.

grüsse
silke

28. Februar 2000 20:14

Hallöchen Kurt!
Ich finde diese Methode etwas ZU brutal. Wie wär`s, die Steine einfach mit etwas ABSOLUT EKELHAFTEN zu präparieren. Ich habe gute Erfahrunge mit Essig und Senf gemacht.
Der Geschmack hinterher ist zwar ekelhaft, aber doch besser als schmerzhaft.
Ähnlich wie beim Zahnarzt. Der kann einem die Zähne zwar (als Kind) mit dem ekligsten Zeug versiegeln. Von diesem Tag an geht man nicht mehr gerne zum Zahnarzt. Wie ist das dann erst, wenn man eine Zahnwurzelschnickschnackbohrbehandlung hatte?????

Tschüssi
Chris (die Zahnarztscheue) & die Doggys (die Steinscheuen)