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Welpen - Junghunde

Einen Welpen oder Yorkshire Welpen aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Stubenreinheit, alleine bleiben, all das will gelernt sein und eine gute Sozialisierung und Gewöhnung an die verschiedenen Umweltreize helfen Deinem Welpen, sich später im Leben gut zurecht zu finden. Auch der Besuch einer Welpengruppe ist wichtig für die Entwicklung der Kleinen.  
Steinefressen
01. März 2000 19:16

Tschau Susanne

Ich dachte eigentlich genau gleich wie du, als ich erstmals diesen Vorschlag hörte.

Aber später, da überlegte ich mir, dass es vielleicht so besser ist, als dass der Hund stirbt. Zudem kommt bei dieser Methode das negative immer vom Stein. Wenn wir sonst einwirken, da kommt die Handlung immer von uns und ist schwer zu verknüpfen oder kann falsch verknüpft werden.

Wenn jemand am ersticken ist und man kann ihm nur noch durch einen Lufröhrerenschnitt das Leben retten, so ist das auch brutal, aber immer noch besser als sterben lassen. Dasselbe bei einem Pferd, wenn es eine Kolik hat, so muss man es halt stechen und den Überdruck aus dem Magen lassen, sonst verendet es elend.
Es gibt immer wieder solche blöden Situationen und da muss man sich halt fragen, wie man Handeln will und das ist nicht jedermanns Sache. Einer kann das, ein anderer nicht.
Ich persönlich, finde es besser, wenn man natürlich beim ersten Stein reagiert und dem Welpen sofort klar macht, dass man das nicht will. Aber diese Aussage hätte ja nichts genutzt, da es schon zu spät ist.
Frage doch mal deinen Tierarzt und gib mir eine Antwort. Es nähme mich nämlich auch wunder, was andere Tierärzte dazu meinen.
Gruss Kurt

Ich kann ja auch noch meinen Kollegen fragen, ob er etwas zu diesem Thema schreiben will.

02. März 2000 11:39

Hey Kurt,
:
: Ich dachte eigentlich genau gleich wie du, als ich erstmals diesen Vorschlag hörte.

Also, ich finde diese Methode einfach nicht akzeptabel. Man könnte genauso gut sagen, wenn ein Hund weglaufen möchte, dann schmeiß ich ihm einen Betonklotz auf den Rücken, DANN WIRD ER ES AUCH NICHT WIEDER TUN. Die andere Seite dazu ist natürlich, daß er überfahren werden könnte. Es gibt sicherlich immer ein Für und Wider.

Das Prinzip, um einem Hund das abzugewöhnen, mag ja das Richtige sein, aber ich denke, mit Senf oder sonstigem beschmierte Steine, hätte vielleicht den besseren Erfolg und es schadet auch nicht. Bei einem 11 Wochen alten Hund solch ein Prinzip anzuwenden, ist ganz schön heftig. Die Halter sollen sich Gedanken machen, wie sie ein Problem lösen, aber das ist mir doch zu einfach und vor allem zu gefährlich. Was passiert denn mit einem sensiblen Hund? Könnte es nicht sein, daß er nachher sogar sein Futter verweigert? Das er Verbrennungen hat und ein Gang zum Tierarzt notwendig ist?

Dieser Methodekeinesympathieschenkende Grüße von
Bianca

12. März 2000 21:01

: Hallo Kurt!
:
: : Aber ich bin überzeugt davon, dass dies das Leben vom Hunde meines Kollegen rettete. Dieser Hund frass nicht ein Stein, sondern jeden den er sah. Alles nützte nichts, Tabasco auf den Stein, Schimpfen, ablenken etc
:
:
: : Ich glaube dass Du entsetzt bist und ich verstehe das. Aber ich bitte Dich, bevor Du mir eine böse Nachricht schreibst, so frage doch mal deinen Tierarzt, was er dazu meint.
:
:
: Ich denke nicht das mein Tierarzt mir einen solchen Tip geben würde. Werde das aber wirklich mal tun um zu sehen was er zu dieser Methode sagt.Schade das Du das Du meine Meldung als böse ansiehst, und Dich angegriffen fühlst. Das war nicht meine Absicht und das ist auch nicht meine Art. Ich habe lediglich meine Meinung zu Deinem Ratschlag geschrieben. Wenn ich böse Briefe schreiben würde sähe das bestimmt anders aus. Deine Aussage zu der zweiten Meldung von dem Tierarzt lässt ihn mit auch nicht sympathischer werden.Tut mir leid, wer seinem Hund auf 200° erhitzte Steine vorwirft ist für mich nicht ganz richtig im Kopf(das ist meine Meinung und nicht böse, nur zur Information)da gibt es bestimmt noch was anderes als das. Und ich würde so etwas nie tun. Das sind in meinen Augen Methoden die man einfach nicht anwendet egal aus welchem Grund.
: Grüsse Susanne
hallo susanne
da sieht man wieder mal wie verbohrt gewisse leute sind,und was sie als äusserst brutal empfinden.wie empfindest du wohl wenn dein hund an einem stein verreckt??!!!
gruss von einer betroffenen

19. März 2000 22:59

Tschau Bianca
Mir ist mal ein Hund gestorben, der einen Stein gefressen hat. Das war ein sehr brutaler Tod und der Hund war auch erst ein halbes Jahr alt.
Ich finde diesen Vorschlag von Kurt gut, denn nach ein bis zwei Wochen, ist der Hund wieder 100% zwäg und er hat überlebt. Ich finde den Vergleich mit dem Betonklotz blöde, da die Steinmethode keine Hunde tötet, oder zu invaliden macht. Das ist ein vorübergehender Schmerz. Auch wird der Hund den Stein nicht verschlucken, sondern so schnell wie möglich aus geben. Ich glaube, dass wenn man extreme Hunde hat und der Stein wirklich so gross ist, dass er nicht verschluckt werden kann, so kann diese Methode das leben eines Hundes retten.
Ich finde gut, dass Kurt eine solche Antwort geschrieben hat, denn mit vielen anderen kann man nichts anfangen. Was nützt es Bianca, wenn Kurt geschrieben hätte, hättest halt besser aufpassen müssen und gleich beim ersten mal massiv reagieren? Nichts und gar nichts. Ich habe meinem Hund alle erdenklichen Sachen auf die Steine gestrichen, aber es hat alles nichts genutzt. Ich wäre froh gewesen, mein Tierarzt hätte mir so einen guten Tipp gegeben.
Freundliche Grüsse Anja

03. April 2000 15:18

Hallo Anja,

: Mir ist mal ein Hund gestorben, der einen Stein gefressen hat. Das war ein sehr brutaler Tod und der Hund war auch erst ein halbes Jahr alt.

Das finde ich sehr bedauerlich!

: Ich finde diesen Vorschlag von Kurt gut, denn nach ein bis zwei Wochen, ist der Hund wieder 100% zwäg und er hat überlebt. Ich finde den Vergleich mit dem Betonklotz blöde, da die Steinmethode keine Hunde tötet, oder zu invaliden macht.

War vielleicht nicht der ideale Vergleich, aber ich denke nicht, daß dies vom Prinzip her hinterherhinkt. Betonklotz war überzogen, stimme ich Dir überein. Nichtsdestotrotz muß man bei Problemen IMMER abwägen, mit welchem Charakter Hund ich es zu tun habe. Es gibt sicherlich geeignete Lösungsvorschläge, dessen bin ich mir sicher. Stellt sich nur die Frage, ob es sinnvoll ist, diese als Lösungsmethode für alle Hunde preiszugeben. In vielen Situationen muß man einfach viel mehr über den Hund wissen, bevor man eine Lösung sucht und deshalb denke ich, daß diese Methoden nicht unbedingt übers Internet für jeden präsentiert werden sollten. Bei vielen Problemen haperts beim Halter und jeder Hundecharakter ist ebenfalls ein anderer, womit man mit gewissen Methoden noch mehr Probleme hervorrufen kann.

Das ist ein vorübergehender Schmerz. Auch wird der Hund den Stein nicht verschlucken, sondern so schnell wie möglich aus geben. Ich glaube, dass wenn man extreme Hunde hat und der Stein wirklich so gross ist, dass er nicht verschluckt werden kann, so kann diese Methode das leben eines Hundes retten.

Die Leute, die dadurch einen Hund verloren haben, machen sich natürlich auch selber Vorwürfe und sehen diese Methode als geeignet an, so nach dem Motto: Vielleicht hätte ich damit meinen Hund retten können! Kann ich auch gut nachvollziehen, das man so reagiert. Aber wie gesagt, das betrifft eben viele Probleme. Diese Vorwürfe machen sich auch die Leute, deren Hund vors Auto gelaufen sind oder vom Jäger erschossen worden sind.

: Ich finde gut, dass Kurt eine solche Antwort geschrieben hat, denn mit vielen anderen kann man nichts anfangen. Was nützt es Bianca, wenn Kurt geschrieben hätte, hättest halt besser aufpassen müssen und gleich beim ersten mal massiv reagieren? Nichts und gar nichts.

Da hast Du nicht unrecht. Es ist o.k., das man auf die Gefahren hinweist, was passieren kann. Ich bin aber dennoch dagegen, solche Methoden zu veröffentlichen, da es sicherlich noch eine Menge anderer Lösungen gibt, die es auf jeden Fall auszuprobieren gilt und vor allem unter fachmännischer Anleitung, den dort wird man sicherlich die richtige Lösung finden, aber abgestimmt auf den Hund. Ich kann einen sensiblen Hund nicht genauso behandeln wie einen selbstbewußten.

Ich habe meinem Hund alle erdenklichen Sachen auf die Steine gestrichen, aber es hat alles nichts genutzt. Ich wäre froh gewesen, mein Tierarzt hätte mir so einen guten Tipp gegeben.

Vielleicht ist der Tierarzt da auch nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner.


Viele Grüße zurück
von Bianca und Jill