Hallo Anja,
: Mir ist mal ein Hund gestorben, der einen Stein gefressen hat. Das war ein sehr brutaler Tod und der Hund war auch erst ein halbes Jahr alt.
Das finde ich sehr bedauerlich!
: Ich finde diesen Vorschlag von Kurt gut, denn nach ein bis zwei Wochen, ist der Hund wieder 100% zwäg und er hat überlebt. Ich finde den Vergleich mit dem Betonklotz blöde, da die Steinmethode keine Hunde tötet, oder zu invaliden macht.
War vielleicht nicht der ideale Vergleich, aber ich denke nicht, daß dies vom Prinzip her hinterherhinkt. Betonklotz war überzogen, stimme ich Dir überein. Nichtsdestotrotz muß man bei Problemen IMMER abwägen, mit welchem Charakter Hund ich es zu tun habe. Es gibt sicherlich geeignete Lösungsvorschläge, dessen bin ich mir sicher. Stellt sich nur die Frage, ob es sinnvoll ist, diese als Lösungsmethode für alle Hunde preiszugeben. In vielen Situationen muß man einfach viel mehr über den Hund wissen, bevor man eine Lösung sucht und deshalb denke ich, daß diese Methoden nicht unbedingt übers Internet für jeden präsentiert werden sollten. Bei vielen Problemen haperts beim Halter und jeder Hundecharakter ist ebenfalls ein anderer, womit man mit gewissen Methoden noch mehr Probleme hervorrufen kann.
Das ist ein vorübergehender Schmerz. Auch wird der Hund den Stein nicht verschlucken, sondern so schnell wie möglich aus geben. Ich glaube, dass wenn man extreme Hunde hat und der Stein wirklich so gross ist, dass er nicht verschluckt werden kann, so kann diese Methode das leben eines Hundes retten.
Die Leute, die dadurch einen Hund verloren haben, machen sich natürlich auch selber Vorwürfe und sehen diese Methode als geeignet an, so nach dem Motto: Vielleicht hätte ich damit meinen Hund retten können! Kann ich auch gut nachvollziehen, das man so reagiert. Aber wie gesagt, das betrifft eben viele Probleme. Diese Vorwürfe machen sich auch die Leute, deren Hund vors Auto gelaufen sind oder vom Jäger erschossen worden sind.
: Ich finde gut, dass Kurt eine solche Antwort geschrieben hat, denn mit vielen anderen kann man nichts anfangen. Was nützt es Bianca, wenn Kurt geschrieben hätte, hättest halt besser aufpassen müssen und gleich beim ersten mal massiv reagieren? Nichts und gar nichts.
Da hast Du nicht unrecht. Es ist o.k., das man auf die Gefahren hinweist, was passieren kann. Ich bin aber dennoch dagegen, solche Methoden zu veröffentlichen, da es sicherlich noch eine Menge anderer Lösungen gibt, die es auf jeden Fall auszuprobieren gilt und vor allem unter fachmännischer Anleitung, den dort wird man sicherlich die richtige Lösung finden, aber abgestimmt auf den Hund. Ich kann einen sensiblen Hund nicht genauso behandeln wie einen selbstbewußten.
Ich habe meinem Hund alle erdenklichen Sachen auf die Steine gestrichen, aber es hat alles nichts genutzt. Ich wäre froh gewesen, mein Tierarzt hätte mir so einen guten Tipp gegeben.
Vielleicht ist der Tierarzt da auch nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner.
Viele Grüße zurück
von Bianca und Jill