Hallo Andrea,
ganz kann ich es nicht vergleichen, aber mein Pflegehund war ähnlich. Bis er mich kennenlernte kannte er auch nur Wohnung und ein wenig Garten. Keiner ging mit dem Hund spazieren. Als ich mich dann um ihn kümmerte, ging es mir am Anfang ähnlich. Ich dachte schon, oh je, der Hund hat was an der Hüfte oder am Fuß oder ist gehbehindert, da er einfach hinter mir trottete. (War es natürlich nicht). Keine Lust dafür. Aber heute ist es so, dass er sich riesig freut mit mir zu gehen.
Ich glaube, das hat daran gelegen, dass er unsicher war. Was anderes konnte ich ausschließen, denn ich konnte von dem Hund ja sagen, dass ihm in der vergangenheit noch nix schlimmes auf einem Spaziergang passiert ist, da er ja vorher nie draußen war.
Aber bei Deinem kann es ja auch sein, dass der Spaziergang ihn an etwas Blödes erinnert und er sich desegen weigert.
Ich würde so vorgehen, dass ich mich schon mal riesig auf den Spaziergang freuen würde, das überträgt sich auf den Hund. (Aber nur echte Freude, mit Schauspielern überzeugst Du nur Menschen.. :0)Dann sein Lieblingsspielzeug mitnehmen, mich viel draußen um ihn kümmern, mit ihm spielen, so dass er sieht, es ist schön draußen mit Dir zu sein.
Ich denke das ist Unsicherheit und legt sich wieder.
Grüße
Simone