von Liesel am 17. September 2009 10:13
Moin!
Häufige Scheinträchtigkeiten wären natürlich eine Indikation für die Kastration einer Hündin, wenn diese nach vollständiger geistiger und körperlicher Reifung (bei großen Rassen kann das schon mal bis 3 Jahre dauern) immer noch nach jeder Läufigkeit scheinträchtig sind. Die Krebsgefahr steigt dann ab dem 5. Lebensjahr rapide an. Es gibt auch Hündinnen, die dazu neigen, nach den Läufigkeiten an Gebärmutterentzündungen zu erkranken, da kann man eine Total-OP ebenfalls rechtfertigen.
Frieda bringt es auf den Punkt: wenn man mit Läufigkeiten nicht leben kann, muss man einen Rüden nehmen. Wenn dieser dann Einschränkungen im Umgang oder in der Gesundheit zeigt durch sexuelles Appetenzverhalten, kann man ihn problemlos und risikoarm kastrieren.
By the way: es soll in einigen Tierkliniken mittlerweile möglich sein, mittels Minimalinvasiv-Eingriff (Bauchspiegelung) Hündinnen und Kätzinnen teilkastrieren zu lassen, da werden nur die Ovarien entfernt. Weiß jemand (Friedaaaa!) mehr darüber, z.B. Namen der Kliniken?
Grüßle, Liesel