Dildei :: Hunde im Radio, TV & Internet

Dildei

von Jägerin am 30. Juli 2007 15:29
Quote :
Original geschrieben von Nicola


..der Typ ist ein Hardliner, der es gerne mit Starkzwang mittels Tele zu tun hat! Er scheint zwar auf den ersten Blick, mit positiver Bestätigung zu arbeiten. Die eigenen Hunde haben allerdings alle Tele an...Wir hatten mal ein Seminar bei Dildei gebucht: Theoretisch hört sich alles spitze an - in der Praxis sah es so aus, dass er zum Schluss des Seminars sog. Problemhunde vorführen wollte, die natürlich nur mittels Tele "gehändelt werden könnten". Daraufhin hat der Veranstalter das Seminar abgebrochen und Dildei des Platzes verwiesen...
Was er theoretisch predigt, setzt er praktisch nicht um...

@Antje
Oben geschriebener Text meinte ich. Nicola hat sich das wohl nicht aus den Finger gesaugt. Ich verstehe nicht, wieso Dildei anscheinend eine, ich sag mal Methode, herausgefunden hat, welche über die "Triebförderung" geht und trotzdem mit Starkzwangmittel arbeitet.
Jemand der mit solchen Mitteln arbeitet ist für mich mit dem Lebewesen Hund überfordert und hat damit die einfachste und schnellste Lösung parat.

von HST am 30. Juli 2007 16:15
Quote :
Original geschrieben von Jägerin

mit Starkzwangmittel arbeitet.
Jemand der mit solchen Mitteln arbeitet ist für mich mit dem Lebewesen Hund überfordert und hat damit die einfachste und schnellste Lösung parat.

Darf man fragen wieviel hunde du in deinem leben schon ausgebildet hast...

Gleichwohl
mit diesen in erscheinung getreten bist....auf internatinaler ebene?

Dank bereits im voraus für die antwort!

Mfg
HST

von Antje am 30. Juli 2007 16:28
Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Oben geschriebener Text meinte ich. Nicola hat sich das wohl nicht aus den Finger gesaugt.

Aha. Aber ich anscheinend meine Erfahrungen...

Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Ich verstehe nicht, wieso Dildei anscheinend eine, ich sag mal Methode, herausgefunden hat, welche über die "Triebförderung" geht und trotzdem mit Starkzwangmittel arbeitet.

"Zwang" ist immer relativ. Z.B. gab es in dem einen Lehrgang einen Diensthund, der Fundstücke teilweise ins Maul genommen anstatt angezeigt hat und sich diese dann noch nicht einmal abnehmen ließ. Der hat seinen Hundeführer dabei ganz excellent gestellt, und das ziemlich vehemment. Nun könnte das betreffende Bundesland natürlich auf einen Diensthund pfeifen, das Geld in den Wind streichen und solch einem Hund die Todesspritze verpassen. Ich fand es aber für alle Beteiligten inkl. Hund besser, wie das Problem, und wenn auch mit einer angemessenen Dosis Zwang, dort gelöst wurde. Und im übrigen nach der Korrektur in Triebarbeit umgelenkt wurde. Soll heißen, dieser Hund ist trotz Zwang mit einem positiven Gefühl vom Platz gegangen.

Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Jemand der mit solchen Mitteln arbeitet ist für mich mit dem Lebewesen Hund überfordert und hat damit die einfachste und schnellste Lösung parat.

Na dann hätte ich Dich gerne mal bei besagtem Hund sehen wollen, wie Du dieses Problem zufriedenstellend gelöst hättest. So daß dieser Hund zuverlässig im Einsatz geführt werden kann.

Im übrigen finde ich es immer lustig, wenn jemand zugibt, auch mit Zwang zu arbeiten, daß seine Arbeit dann zu 100% auf Zwang reduziert wird. Selbst wenn er zu 95% ohne Zwang arbeitet. Hingegen rennen die Leute zu den Gurus, die ihre "gewaltlose Methode" für viel Geld verkaufe, teilweise sogar patentieren lassen, aber wahre Meister sind im Umgang mit Stachelhalsband und E-Reizgerät.

Grüße

Antje

von Jägerin am 30. Juli 2007 18:12
Quote :
Original geschrieben von Antje


"Zwang" ist immer relativ. Z.B. gab es in dem einen Lehrgang einen Diensthund, der Fundstücke teilweise ins Maul genommen anstatt angezeigt hat und sich diese dann noch nicht einmal abnehmen ließ. Der hat seinen Hundeführer dabei ganz excellent gestellt, und das ziemlich vehemment..

Antje

@Antje
Da liegt eindeutig ein Beziehungsproblem zwischen Hund und Hundeführer vor. Gute Führung von Hunden braucht auch eine gute Beziehung zu Hunden. Ist für mich das A.und O. Ist die Beziehung intakt, brauchts keine Starkzwangmittel.

@HST
Bin dir ein bisschen auf den Schlips getreten, was? Ich brauche kein internationales Auftreten um zu wissen, was es braucht ein guter Hundeführer zu sein.
Ob ich ein oder hunderte von Hunden aufgezogen habe spielt dabei auch keine Rolle. Professionell fundiertes und erforschtes Wissen zählt. Alles andere kannst du rauchen.

Off topic: Wenn du allen Ernstes meinst, ein Hund muss zuerst 6 Monate in einem Rudel aufwachsen und dann noch meinst, dass sein neuer Besitzer somit kein besserer Hund erhalten kann, dann bist du sowas auf dem Holzweg.
Die Beziehung Hund/Mensch zählt und die erreicht man schlicht und einfach am Besten ab Welpenalter.
Vorallem wenn du schon so manche Würfe dein nennen konntest, ist es schade, dass du nicht schon lange zu einer anderen Erkenntnis gekommen bist.

von HST am 30. Juli 2007 18:31
Quote :
Original geschrieben von Jägerin

Quote :
Original geschrieben von Antje


"Zwang" ist immer relativ. Z.B. gab es in dem einen Lehrgang einen Diensthund, der Fundstücke teilweise ins Maul genommen anstatt angezeigt hat und sich diese dann noch nicht einmal abnehmen ließ. Der hat seinen Hundeführer dabei ganz excellent gestellt, und das ziemlich vehemment..

Antje

@Antje
Da liegt eindeutig ein Beziehungsproblem zwischen Hund und Hundeführer vor. Gute Führung von Hunden braucht auch eine gute Beziehung zu Hunden. Ist für mich das A.und O. Ist die Beziehung intakt, brauchts keine Starkzwangmittel.

Sorry du hast auch noch nie ein triebstarken hund führen müssen....

Quote :
@HST
Bin dir ein bisschen auf den Schlips getreten, was? Ich brauche kein internationales Auftreten um zu wissen, was es braucht ein guter Hundeführer zu sein.
Ob ich ein oder hunderte von Hunden aufgezogen habe spielt dabei auch keine Rolle. Professionell fundiertes und erforschtes Wissen zählt. Alles andere kannst du rauchen.

Leider hast du keine ahnung!


Quote :
Off topic: Wenn du allen Ernstes meinst, ein Hund muss zuerst 6 Monate in einem Rudel aufwachsen und dann noch meinst, dass sein neuer Besitzer somit kein besserer Hund erhalten kann, dann bist du sowas auf dem Holzweg.
Die Beziehung Hund/Mensch zählt und die erreicht man schlicht und einfach am Besten ab Welpenalter.
Vorallem wenn du schon so manche Würfe dein nennen konntest, ist es schade, dass du nicht schon lange zu einer anderen Erkenntnis gekommen bist.

Leider scheint lesen nicht deine stärke zu sein...
es ist eine sehr gute möglichkeit...anders geht es auch...
nur wenn die welpenstruktur intakt ist.....sollte man sich das als zukünftiger hundebesitzer...überlegen...ob man...nicht ein paar tausend euro...löhnen will...damit man ...als mensch entlasstet wird...

Mfg
HST

PS: für erstemal ein hund international...und dann...den zweiten und dritten und vierten...danach weisst du mehr..
denn einmal ist keinmal...

Der absturz...ist...normalerweisse vorprogrammiert....wenn man den ersten hatte...und dann nach dem nächsten sucht....

Es ist immer wieder erstaunlich...wie vollmundig...manche menschen ihr..mund nehmen....
ich schreibs der unkenntnis zu....[/B]

von Antje am 30. Juli 2007 20:03
Quote :
Original geschrieben von Jägerin
@Antje
Da liegt eindeutig ein Beziehungsproblem zwischen Hund und Hundeführer vor. Gute Führung von Hunden braucht auch eine gute Beziehung zu Hunden. Ist für mich das A.und O. Ist die Beziehung intakt, brauchts keine Starkzwangmittel.

Ich denke, Du kennst Dich mit dem Diensthundewesen nicht so richtig aus. Da ist nix mit Welpenaufzucht! Die Länder müssen sparen und demzufolge werden meist Hunde aus dem KNPV angekauft, Herder ohne Pappe, die aufgrund ihres Ausbildungsstandes mit ihrem neunen Hundeführer sofort in den nächsten sechswöchigen Kurs geschickt werden, und danach muß das dann klappen mit der Einsatzbereitschaft. Einige Monate später folgt dann die Spezialausbildung (meist werden nur noch als sog. "Kombihunde" geeignete Hunde angekauft)

Die KNPV-Hunde erfüllen aufgrund ihrer Ausbildung ja auch die meisten Kriterien, die ein Diensthund erfüllen muß. In den Niederlanden wird ein Hund mit KNPV-Zertifikat ja vorbehaltlos in den Polizeidienst übernommen. Nur eine Sache darf der Diensthund nicht machen, den der KNPV-Hund machen darf: Einen gefundenen Gegenstand ins Maul nehmen (die Spurensicherung würde sich bedanken...). Und wenn dann ein 35 kg-Herder, der sein Durchsetzungsvermögen fremden Menschen gegenüber in der PH1 nachdrücklich unter Beweis gestellt hat, auch noch der Meinung ist, das sei seine Beute, da möchte ich Dich als Hundeführer mal sehen, wenn Du kurze Zeit vorher solch einen Brocken im besten Mannesalter gerade übernommen hast.

Es gibt nun mal Situationen, denen Du nicht aus dem Weg gehen kannst. Nicht in diesem Bereich. Entweder wird dort mit mental starken Hunden gearbeitet, die es gelernt haben sich Menschen gegenüber durchzusetzen, oder aber Du arbeitest mit Hunden, auf die sich die Hundeführer in wirklich gefährlichen Situationen nicht verlassen können, weil sie, wenn der Wind mal von vorne kommt, im wahrsten Sinne des Wortes den Schwanz einklemmen.

Zudem: Selbst wenn Gottfried Dildei u.a. mit Zwang ausbildet (ich vermeide den Begriff "Starkzwang" absichtlich, denn meist wird der eh falsch angewendet). Was spricht dagegen, mit seiner Futter- oder Beutemotivations-Methode zu arbeiten, die er auf seinen beiden deutschen Unterordnungs-Videos zeigt?

Kennst Du irgend einen dieser Gurus, die Bücher schreiben und Lehrgänge abhalten, der nicht mit Starkzwang arbeiten? Ich nicht... Nur wenn ich selbst keine Zwang geben möchte, dann zwingt mich doch keiner dazu. Trotzdem kann ich von anderen das lernen was mich interesiert.

Grüße

Antje

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