Quote :
Original geschrieben von Liliane

Hallo HST
Kurz und bündig aber wahr, auch für mich. Nur wie beurteilt ein 2./3. die Auffälilgkeit.
Was für Dich und mich auffällig ist, ist es für den Anderen noch nicht.

Beispiel: Hund kläfft auf seinem Grund Leute an, welche vorbei gehen. Dem Einten gefällt dies, er will ja einen Wachhund. Ich will dies aber nicht. Bei mir soll er erst angeben, wenn die Person vor der Türe steht.- uf, schwierig seine Gedanken einfach so zu schreiben.

Das ist ja der clou an der defi...

nicht auffällig...hat viele gesichter...

jeder defi...seine nichtauffälligkeit...anders..

was für den einen nicht auffällig ist
ist für den anderen auffällig...

somit
hat jeder topf seinen deckel...der passend sein soll...damit er nicht auffällig wird
reinfällt oder runterfällt vom topf...

einfach...ganz einfach...

zu schreiben...

nur sehr schwer...in die tat umzusetzen...

denn..

um unaufälliges zu haben...

sei es eine frau
sei es ein hund
sei es ein mann
sei es ein auto
usw..

braucht man
viele frauen
viele hunde
viele männer
viele autos

um das unauffällige für sich...
rauszuselektieren!

Das was ich oben geschrieben habe..
ist eigentlich so brutal..in seiner bandbreite..
seiner aussage
so menschen- lebendsverachtend...
dass es sein zweites such...
was
schwerlich zu finden wäre...

Aber .... leider.....ist es die wahrheit...

Mfg
HST

Quote :
Original geschrieben von HST

Was ist ein wunderbarer hund ?

Einer der nicht auffällt...!
auffällig wird...

Was ist eine wunderbarer frau..
eine die nicht auffällt!
auffällig wird....

Was ist ein wunderes auto...
eines das nicht auffällt !
auffällig wird....

usw..usf..

alle dinge die auffällig werden....
fangen an arbeit zu machen!


Mfg
HST

Wie wahr wie wahr, aber…… genau hier sind wir im Bereich 08.15!
Für viele Menschen ist das eine reine Lebensaufgabe, ja nicht auffällig werden.
Denn Nachbarn keinen Grund zu lästern geben.

Da sind mir Menschen und Tiere die auffällig werden um einiges lieber, den erst wenn diese auffallen neg. wie auch pos. werden diese Einzigartig.
So lange man sich untereinander Auffälligkeiten zubilligt, ohne jemanden die seinige aufzwingt, nenne ich das Freiheit.

Gruss Carmen & Wolk

PS: in einem geben ich Dir Recht, auffälligkeit macht Arbeit, aber vieleicht ist es der Wert dies in Kauf zu nehmen.

Hi,

ich hab und hatte zwar weit weniger Hunde in den Fingern als HST, aber allein für die aktuellen vier kann ich sagen:

Ich liebe sie alle, egal wie auffällig oder unauffällig sie sind, ich gäbe keinen davon her, für kein Geld der Welt, aber "wunderbar" für mich synonym mit "der perfekte Hund für MICH" sind sie nicht alle im gleichen Mass.

Zum Besipiel mein Mädel, die ist sowas von unauffällig, die macht nix falsch, war toll im Sport, zeigt genau das Wach- & Schutzverhalten wie ich es wünsche, macht keinerlei Probleme - dennoch, sie zeigt auch so selten und wenig eigene Interessen, eigenen Willen, dass ICH sie nicht als das non plus ultra von Hund empfinde - andere wäre sicherlich froh, sie hätten einen solchen Hund.

Dann der Alte, gnadenlos gut auf der Jagd, viel eigene Interessen und eigener Wille, aber auch überzogenes Wach- & Schutzverhalten, extremste Anforderungen an Führung, freiwillige Anerkennung der Führung durch den Menschen kaum zu erreichen, ständig dabei Grenzen auszuloten, insgesamt eher ein auffälliger Hund - für MEINEN Geschmack zu schwierig im Umgang, um als "wunderbar" zu gelten - wäre aber problemlos, wenn er tun und lassen dürfte, was er will, und niemand was von ihm wollte - solche HF gibt es auch und ebnso welche, die Spass an solchen "Verrückten" haben, sie aber dann anders halten (z.B. überwiegend im Zwinger).

Die beiden "Kleinen" bedienen schon eher mein Bild vom "wunderbaren" Hund. Anspruchsvoll in der Führung, aber nicht überzogen, mit eigenem Willen, aber ohne offensiv-aggressive Tendenzen, diesen durchzusetzen, genial auf der Jagd, angepaßt im Verhalten im Alltag....weder Langweiler noch scharfer Sprengsatz.

Auffällig? Die beiden "weniger wunderbaren" hab ich erst nach ihrer Adoleszens kennengelernt, wenn die Formbarkeit schon deutlich nachläßt.

salü
Anke

Ach Anke,

du kannst vielleicht fragen!

Quote :
Original geschrieben von Anke + Franzl

Was ist Eurer Meinung nach ein wunderbarer Hund? Wie muss ein Hund sein, damit er quasi perfekt ist für Euch?

Da gut, dann besonders gut ist,
wenn es ein schlecht dazu gibt,

ein weiß besonderst strahlend ist,
wenn schwarz den kontrast bietet,

ein wohlklang sich von
der kakophonie abhebt,

so ist der wunderbare hund nur im kontrast zum unmöglichen hund zu würdigen.

Solange wir uns "blind" verständigen können, ist er wunderbar.

Und damit ich das so voll genießen kann,
muss ich ihn zwischendurch als
elenden misthund zum teufel wünschen.

Das verbindet.

Ich habe einen wunderbaren hund!

tschüß martin

Der perfekte/wunderbare Hund….

Einfach geschrieben: Mein Hund ist wunderbar, weil er nicht perfekt ist.

Was bringt mir ein perfekter Hund? Nichts, weil ich dann nichts zu arbeiten habe und jeden Tag dasselbe Ding durchziehen würde. Ich bin sehr dankbar, dass mein Hund z.B. in gewissen Situationen selbständig ist (z.B. wäre das letzte was ich will, dass er mich jedes Mal um Erlaubnis bitten würde, ob er liegen darf-lacht nicht, das gibt’s!). Das ist doch das gleiche beim Menschen, was bringt mir ein Freund/Mann/Kind, der keine eigene Meinung hat und nur das macht, was ich ihm auftrage?Nichts hinterfragt? Einfach nur MACHT was ich will?… Mich persönlich faszinieren vor allem die Fehler der Menschen und Tiere, so frage ich mich wenigstens: „mache ich das richtig? Kann ich etwas verändern?“… Anstatt immer nur zu meinen es muss ja richtig sein, da es ja so auch gut läuft. Auch über schlechtere Zeiten kann man später lachen und das Wichtigste: man lernt daraus und macht es dann wieder besser.

Beispiel: ich diskutiere mit einem Schutzhündler (nicht negativ gegen Schutzhündler, ist halt einfach das Erlebnis das ich mal hatte), über Hunde. Ich erzähle ihm von unseren Erlebnissen, den guten und auch schlechten Zeiten etc…. Er erzählt: „Mein Hund ist perfekt erzogen, er macht was ich sage, wenn ich sag spring, dann springt er, wenn ich sag schlaf, dann schläft er.“ Tja…. Eine super tolle Geschichte, sehr eintönig und uninteressant. Bei der Nachfrage, ob er denn in jungen Jahren nicht auch mal blödsinn gemacht hat kam auch nur ein nein, der wurde von Welpe an darauf trainiert, dass er perfekt hört und nicht selbständig etwas macht. (natürlich glaube ich nicht, dass der Hund von Welpe an immer das Richtige getan hat, aber dieser Mensch sah es nunmal so und war stolz) Nur weil ein Hund auch Fehler macht, oder nicht immer nach meiner Nase tanzt, ist er doch kein schlechterer Hund. Wenn ich sowas wollte, hätte ich mir ein Plüschtier oder einen Roboter geholt, der macht auch, was ich will und hat nichts einzuwenden. Ich frage mich manchmal einfach, wie solche Leute das mit ihren Kindern, falls vorhanden, handhaben…….. Will es gar nicht wissen;-)

Ach ja, es ist nicht so, dass mein Hund nicht auf mich hören muss, aber ich finde es ganz normal, wenn er auch mal einen schlechten Tag hat und nicht 100 % konzentriert ist. Ich kann auch nicht jeden Tag immer die gleiche Leistung erbringen-also erwarte ich es auch nicht von meinem Hund.

Hallo Merve,
was ist schlecht daran, wenn man konsequent ist? Ich habe meinen Hund dazu erzogen, dass er mir gehorcht. Sicher gibt es bei Ari auch mal Tage, wo er versucht, mich zu ignorieren (ich nenn es Stinkekralle zeigen). Aber da wird er von mir sofort!!! korrigiert und dann klappt es wieder die nächsten Monate.
Ebenso konsequent habe ich meine Kinder erzogen. Auch auf sie kann ich mich bis heute zu 100 % verlassen. Und dazu musste ich keine Gewalt anwenden!
LG
Yvonne
Ist mir gerade eben noch eingefallen: Wenn man sich bei mir an gegebene Regeln hält, hat man viel mehr Freiheiten....