von blodwyn am 08. November 2009 16:01
Hallo zusammen,
zunächst mal gute Besserung für Deinen Sohn, Fljuri. Ich bin sicher, er wird das gut wegstecken. Meist kommen Kinder mit solchen Infektionen ohnehin besser klar als Erwachsene.
Wo er das Virus her hat, wirst Du nie sagen können - da gibt es zig Möglichkeiten. Aber er hat ja sicherlich ein gutes Immunsystem - übrigens kann der Hund auch dazu beitragen. Kinder, die mit Tieren leben und ab und zu auch mal ein bißchen Dreck abbekommen dürfen, ohne dass Muttern gleich panisch wird, trainieren ihr Immunsystem besser als die Kinder, deren MÜtter immer gleich alles mit antibakteriellen Mitteln wegputzen. Die Werbung, in der eine Mutter den umgeschütteten Orangensaft mit diesem Desinfektionszeug wegputzt, finde ich bezeichnend und erschreckend. Mein Gott: Wir sind alle Teil der Natur und da gehören Bazillen und Viren und Dreck und all sowas dazu!!!!
Man kann mit den schon beschriebenen Mitteln viel ausrichten. Sich viel an der frischen Luft bewegen - auch bei schlechtem Wetter - hilft unheimlich. Und viel trinken, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Ich nehme, wenn ich merke, dass mein Hals anfängt zu kratzen, weil eine Bazillenarmee den Angriff startet, Meditonsin-Tropfen. 30 Tropfen und die 5-10 Minuten wenn möglich im Mund behalten. Werden dann über die Schleimhaut aufgenommen. Das Ganze kann man ein paar Mal wiederholen. Meist ist bei mir dann der Anflug von Erkältung verschwunden.
Ob das auch gegen Grippeviren hilft, weiß ich zwar nicht, aber ich werde mich auch nicht impfen lassen, sondern hoffe, dass ich verschont bleibe oder mein Immunsystem stark genug ist.
Die Hunde bekommen zwar keine Grippe, aber es gibt durchaus Infektionskrankheiten, die von uns auf den Hund oder umgekehrt übertragen werden können. Bestimmte Auslöser von Magen-Darm-Infekten etwa.
Ich habe mal mit einer Ergotherapeutin gesprochen, deren Hund in einem Pflegeheim auch intensiven Patientenkontakt hat mit Menschen, die natürlich sehr angeschlagen sind immunmäßig aufgrund ihrer Erkrankungen. Selbstverständlich wird der Hund regelmäßig entwurmt, geimpft, gepflegt etc., damit er nichts übertragen kann. Viel gefährlicher als die Übertragung seiner "Keime" auf die Menschen sind aber umgekehrt bestimmt menschliche Keime für den Hund, meinte der Ausbilder zu ihr. Das fand ich interessant. Der Hund muß also auch ein gutes Abwehrsystem haben, damit er sich dort im Pflegeheim nichts holt.
Auf dass Ihr alle schnell gesund werdet oder bleibt,
liebe Grüße,
Sabine