Welche Rassen für einen zweiten Mischlingshund würden hier passen? :: Hunderassen

Welche Rassen für einen zweiten Mischlingshund würden hier passen?

von Anonymus am 25. April 2007 11:09
So - ich hoffe, ihr habt ein paar Ideen. Mache mir schon seit einem Jahr Gedanken. Wenn wir uns in einigen Monaten im neuen Heim eingelebt haben, wollten wir uns einen zweiten Hund zulegen. Vorzugsweise wieder ein Mischling. Jedenfalls kaufen wir keine Hunde beim Züchter. Sondern holen eher einen aus dem Tierheim oder vom Tierarzt oder so.
Aber wir leben hier frei von Durchgangsverkehr zwischen Waldrand und Wiese, nahe am Fluss und Naturschutzgebiet und haben einen sicheren (eingezäunten) Garten von ca. 450m2. Ausserdem bin ich den ganzen Tag zuhause, da ich von hier aus arbeite.
Das wär doch ein schönes Plätzchen für einen zweiten Hund.

Ich frage mich zB, was könnte zu meiner ängstlichen Mischlingsdame passen? Die besteht aus Golden Retriver, Belgisch Malinoix, Labrador und Irish Setter. Ich weiss nicht, was ihr vor dem Tierheim passiert ist. Sie ist aber eher ängstlich und zurückhaltend. Keine Spur von aggressiv. Mit anderen Hunden spielt sie nur. Wenn das nicht geht, macht sie einfach einen Bogen drum rum. Streiten is nicht.

Ausserdem haben wir hier noch vier Hauskatzen. Katzenlieb muss das Tier also auch sein.

Ob wir uns einen Rüden zulegen oder ginge auch noch ein Weibchen? Vorteile, Nachteile?
Welche Rassenmischlinge könnten passen?
Dazu muss ich sagen, dass ich ein persönliches Faible für Schäfer aller Art habe. Nur hört man leider immer wieder dass die kranke Gelenke haben. Ich möchte ein gesundes Tier. Jagdhunde möcht ich nicht in Betracht ziehen, weil hier reichlich Wild um uns herum ist. Vom Kaninchen bis zum Hirsch läuft hier alles durch. Obwohl wir noch keine ganze Woche hier wohnen hab ich schon gesichtet: Kaninchen, Hasen, Reh, Hirsch, Fuchs, Steinmarder, Eichhörnchen, Raubvögel (auch Nachtvögel), Fledermäuse, Wildschwein. Das ist doch ziemlich viel für sechs Tage *ggg*
Gesucht wäre also ein ruhiges Hundegemüt :-)

Ah ja, und ich möchte kein zu kleines oder zu grosses Tier. Also nix mit Zwergpinscher oder Dogge. Sowas in ungefähr - wie ich das nenne - Normalgrösse (Schäfergrösse, Wolfsgrösse).

Was denkt ihr, könnte da alles passen? Habt ihr Ideen, Vorschläge? Welche Rassen mein neuer Hund in sich haben könnte/dürfte?

Grüesslis
Elli

:-)

von Jägerin am 25. April 2007 11:56
Hallo Elli

Wenn du jetzt schon weisst, dass du einen Second-Hand-Hund zu dir nehmen willst, ist es schwierig passende Hunderassen zu nennen. Ich glaube es ist das Beste du gehst dir ein paar Hunde im Tierheim anschauen. Welcher dann am besten zu euch und euerer Hündin passt wirst du sicher selber rausspüren.
Denk daran, jeder Hund hat einen Jagdtrieb. Wenn ihr so nah am Wald wohnt, musst du unter Umständen mit gewissen Konzequenzen rechnen.
Du musst dir auch überlegen, welche eurer Prioitäten am wichtigsten sind. Unter Umständen könnt ihr einen idealen Partner für eure Hündin finden, der aber einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat. Jagd er nicht, ist er vielleicht sehr dominant.
Ich glaube nicht, dass ihr eine Nonplusultramischung (man was für ein Wort :-) ) finden werdet, die allem gerecht wird.
Für mich wäre in erster Linie am wichtigsten, dass die scheue Hündin einen Partner bekommt, mit dem sie sich versteht und nach dem sie sich auch orientieren kann.

von Merve am 25. April 2007 12:06
hi

möchte nicht den teufel an die wand malen, aber ich an deiner stelle würde zuerst die angst von der vorhandenen mischlingshündin bearbeiten oder wegarbeiten und erst dann einen zweiten hund aus zweiter hand dazu holen. wenn du noch so einen ängstlichen hund erwischst, wirst du es nicht leicht haben, zumal ich weiss wie es mit ängstlichen hunden so ist. ich musste nun auch zwei jahre warten und bin nun wegen einem zweiten am schauen... weisst du, wenn es dann so ist, dass der andere der evtl. dazu kommt auch ängstlich ist und sich von der vorhandenn hündin noch ängstlicher machen lässt, hast du am schluss zwei extrem ängstliche hunde-was ich sehr schade fände.
also mein vorschlag, nimm deiner hündin zuerst die ängste, so kannst du dich dann auf den zweithund konzentrieren und musst nicht paralell zwei hunde bearbeiten.

gruss

von Anonymus am 25. April 2007 15:45
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich mir den zweiten Hund sofort zulege. Ich denke schon ein Jahr darüber nach. Es ist ja wohl nicht das Dümmste, sich schon lange Zeit vorher darüber Gedanken zu machen.

;-)

von Merve am 26. April 2007 08:11
Hallo

Das du dir gedanken machst finde ich gut. Möchte dich sicher nicht davon abbringen einen zweithund dazu zu nehmen;-) wollte nur darauf hinweisen, dass es für dich und vor allem für deine jetzige hündin besser ist, wenn sie etwas relaxter wird.

Wegen dem dazu passenden hund. Ich würde keinen hund nehmen, der sehr nervös und hibbelig ist, da deine hündin evtl. nicht gut damit umgehen kann. Ich würde schauen, dass du einen ruhigen, gelassenen hund dazu nimmst, der deiner hündin sicherheit gibt. Gehe mit deiner hündin zusammen mit verschiedenen anderen hunden aus dem tierheim spazieren (mehrmals) und schaue, wie sich deine hündin mit dem anderen versteht. Du wirst schnell merken, welche hunde zu euch passen. Damit kannst du auch jetzt schon beginnen, so könnt ihr euch gemeinsam darauf einstellen.

Wünsche dir auf jeden fall alles gute bei der suche nach einem zweithund.

Grüessli

von cathy am 26. April 2007 10:02
sich gedanken machen ist nie verkehrt, aber das problem ist - meistens kommt eh alles anders wie man denkt oder plant und meistens auch in einem anderen Zeitpunkt. man kann zum Glück nicht wissen welche Prüfungen noch auf einem Warten.

ich persönlich - würde mir in dieser Hinsicht nicht zuviel gedanken mehr machen sondern schauen, dass der jetzige Hund stabiler, gesetzter und sicherer wird und einfach offen bleiben wenn eines tages einem 2 Augen ins Herz schauen.

es gibt Jagdhunde die wenig Jagdinstinkt zeigen, und andere wieder mehr. Dann ist auch die Frage wie geht man mit so einem Thema um. Da eher ein Mix für dich in Frage kommt, kann man sowieso nicht sagen welche Gene, welcher Rassen nun dominanter sind und welche eher im Hintergrund. Da spielt auch noch die Prägung des Hundes ab dem Moment seiner Geburt eine Rolle, sein Charakter und seine Umwelt usw.

WIr z.bps. wollten nie einen Border Collie. Diese Rasse stand nie auf unserer Wunschliste - das Schicksal meinte es anders und es ist ein absoluter Traumhund.

liebe grüsse

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