: : : Hallo Franziska,
:
: wo wohnst Du denn ? Bei uns gibt es nämlich auch gerade so Irre, die Gift legen...

Ich wohne in Geltendorf, Landkreis Landsberg am Lech, westlich von München. Vor zwei Jahren hatten wir schon mal so eine Vergiftungswelle, jetzt geht es wieder los. Es stand auch viel in den Lokalzeitungen, alle waren aufmerksam, aber erwischt wurde der Typ nie. (Wieso geht man eigentlich "automatisch" davon aus, daß es ein Typ ist. Vielleicht ist es ja auch eine Frau)

Das Gift, blaugrüne Kügelchen, kleiner als Mohn, ist in Wurstködern versteckt. Es könnten aber zwei verschiedene Leute sein, die das machen, denn einmal war es richtiges E605, bei anderen war es eine abgemilderte Form von Phosphorsäureester. Es passiert immer in bestimmten Gebieten, diesmal im Raum von Walleshausen (Ortsteil von Geltendorf), Kaltenberg, Hausen, Scheuring, Petzenhofen. Damals wurde um haaresbreite auch der Jagdhund vom Jäger vergiftet. Einige Hunde starben, einige haben es mit bzw. ohne Leberschäden überlebt.

Ich stelle zum Thema noch eine Anfrage ins Forum.

Ciao, Franziska und die Hunde

: : : Hallo! Ab 1.4. beginnt, zumindest hier in der Nordheide, wieder: die Zeit des Leinenzwangs bis 1.7.!! Was soll man in dieser Zeit: mit einem Hund tun, der gewohnt ist, frei zu laufen, zu schnuppern: etc. Für meinen Golden Retriever ist es jedes Jahr todlangweilig: immer nur angeleint spazieren gehen zu müssen Hallo Ursula,ich sehe dem 1.04. auch schon voller Frust entgegen. Wir sind erst vor kurzem nach Niedersachsen gezogen und kannten sowas von unserem vorherigen Wohnort(SH) nicht.Unser Labrador Retriever kennt praktisch auch nur Freilauf, ausser in der Stadt usw. Ich sehe ein, dass das Wild in dieser Zeit besonders Ruhe braucht,ABER nicht diesen pauschalisierenden Leinenzwang für alle Hunde !!! Wenn ein Hund generell kein Wild jagd, während des Spaziergangs auf dem Weg bleibt und auch auf Entfernung auf seinen Besitzer hoert,finde ich den Leinenzwang unsinnig. Oder hat schon mal jemand Vögel auf Wegen brüten sehen ? Ich finde ich störe die Natur weniger, wenn ich darauf achte, dass der Hund auf dem Weg bleibt, als wenn sich jemand eine 10m lange Flexileine kauft und Wauwie das Unterholz trotz Leine durchstöbern kann.Was meint ihr ?Bin schon mal gespannt, wie die 4Monate OHNE! Leine werden.viele GrüsseSusann

Hallo an alle, die geantwortet haben! Bin ja froh, daß sich auch
andere mit diesem ollen Thema herumschlagen! Hier ist es auch tat-
sächlich so, daß das Wild überhaupt keine Angst mehr vor Mensch
und Hund hat, weil es auch sonst kaum noch natürliche Feinde hat.
Ich will dem freilebenden Wild wirklich nix Böses, aber an Straßen
und Wegen, die öfters begangen oder befahren werden, muß man doch#
mal seinen Hund laufen lassen können, ohne von Spaziergängern
oder Jägern/Förstern meist sehr unhöflich angesprochen zu werden.
Oder die Gemeinde soll halt dafür sorgen, daß Freilaufzonen
errichtet werden - schließlich sind Hunde die vielgelobten und
-zitierten "besten Freunde des Menschen", also muß man auch was
für sie tun!! Irgendwo muß es doch eine Zwischenlösung geben?
Ich bin auch vor 1 Jahr aus der Nähe von München hierhergezogen
(Hanstedt/Nordheide), dort kannte man den Namen Leinenzwang
überhaupt nicht und es gab auch viele Wälder unf Felder, auf denen
ich mit unseren jeweiligen Hunden immer frei spazieren gegangen bin.
Vielleicht äußert sich ja auch mal eine zuständige Person zu diesem
Thema und kann konkrete Vorschläge machen - das fände ich echt
mal sehr interessant!! Bis bald Ursula u. Tobby

Hallo Franziska!

Ich nehme an, du weißt nicht, wo ich das schriftlich niedergelegt finde, dass die Gemeinde im genannten Fall für eine solche Fläche sorgen muss?

Auch ich kann den Frust der Jäger natürlich nachvollziehen. Sie haben erzählt, dass zwar die wenigsten Hunde das Wild reißen, dass aber 1/3 der überfahrenen Rehe auf wilde Verfolgungsjagden zurückzuführen sind. Meine Labrador-Hündin ist super-leicht abzurufen. Bei meinem DSH-Mix klappt es auch, aber er dreht erst nach etwa 10 bis 20 m ab, wenn doch mal direkt vor seiner Nase etwas hochgeht. Auch dafür mussten wir hart trainieren. Aber 10 m kann man doch verantworten, oder wie siehst du das?

Ich habe mir jedenfalls abgewöhnt, in der Dämmerung meine Runden im Wald zu machen. Dann bleiben wir innerhalb der Ortschaft. Schonungen sind sowieso tabu. War nicht schwer, ihnen das beizubringen. Außerdem müssen sie immer in der Nähe bleiben (nicht mehr als 20 m vor oder hinter mir).

Liebe Grüße - Jana, Plüsti & Liza

: Hallo Jana!

: Ich nehme an, du weißt nicht, wo ich das schriftlich niedergelegt finde, dass die Gemeinde im genannten Fall für eine solche Fläche sorgen muss?

Nee, weiß ich leider auch nicht. Aber irgendwo in dieser Korrespondenz habe ich Telefonnummer von Frau Ebenhoch von der Gesellschaft für artgemäße Hundehaltung aufgeschrieben. Schau doch mal nach und ruf sie an, sie ist da recht fit.
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Auch ich kann den Frust der Jäger natürlich nachvollziehen. Sie haben erzählt, dass zwar die wenigsten Hunde das Wild reißen, dass aber 1/3 der überfahrenen Rehe auf wilde Verfolgungsjagden zurückzuführen sind. Meine Labrador-Hündin ist super-leicht abzurufen. Bei meinem DSH-Mix klappt es auch, aber er dreht erst nach etwa 10 bis 20 m ab, wenn doch mal direkt vor seiner Nase etwas hochgeht. Auch dafür mussten wir hart trainieren. Aber 10 m kann man doch verantworten, oder wie siehst du das?

Manno, wenn alle Hunde so einfach abzurufen wären, dann hätten die Jäger wirklich keinen Grund, auf die Hundehalter böse zu sein. Die Realität ist leider, daß die Leute sagen: "Mein Hund tut nichts" oder "Der fängt ja sowieso nichts" und sich schon freuen, wenn der Hund nach fünf Minuten wieder da ist. Die wissen gar nicht, wieviel Unheil in Form von Beunruhigung des Wildes der Hund bis dahin angerichtet hat. Ich gebe es ja zu, auch mein Abbruchkommando mit Wonda klappt noch nicht gut und da ich ja auch Chili in Ausbildung habe und es bei ihr so viel leichter geht, führe ich Wonda in den kritischen Gegend an der 8-Meter-Flexi (sie will sowieso nur mäuseln und nutzt die Leine kaum aus) und mit Chili trainiere ich täglich vor allem den Abbruch von Rennen. Aber das ist eben Arbeit und diese Mühe machen sich viele Menschen einfach nicht.
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: Ich habe mir jedenfalls abgewöhnt, in der Dämmerung meine Runden im Wald zu machen. Dann bleiben wir innerhalb der Ortschaft.

Ich gehe schon gerne mal in der Dämmerung, aber dann habe ich beide an den Flexis, denn die sehen Sachen, von denen ich keine Ahnung habe...

Ciao, Franziska und die Kötis