Hallo Wilma,
erst Mal vielen Dank für deine Antwort!!!


: Fang doch am besten noch mal ganz von vorne und langsam an. Was passiert denn, wenn Du das Rad erstmal nur schiebst ? läuft sie dann normal weiter ?
Habe ich gestern ausprobiert: Ist sie ohne Leine = ähnliches Spiel wie mit fahrendem Rad ohne Leine, sie bleibt stehen, kommt erst nach dem dritten Rufen, schleicht hinterher... mit Leine= sie geht mehr oder weniger willig mit, allerdings recht langsam und lässt sich auch mit Futter nicht motivieren mit mir auf einer Höhe zu gehen (wie ich es auf dem Hundeplatz und Spaziergängen für Obedience übe).

: Was macht sie wenn Du sie erstmal ausgiebig schnuppern läßt und dann erst fährst ?
Am Rad schnuppern? Sie ist eher desinteressiert, beachtet es kaum.

: Wie bist Du überhaupt vorgegangen ?
So wie man es vermutlich nicht machen sollte??? Rad aus dem Schuppen geholt, kurz gucken lassen, Geschirr und Halsband um, Leine dran und ganz langsam losgerollt...

: Außerdem schreibst du doch, daß sie problemlos mit ist, als noch ein zweiter Hund dabei war. Also mach das doch erst mal einige Male.
Werde es mal probieren, aber es ist nicht so einfach einen Hundebesitzer hier zu finden und meine Mutter ist auch oft nicht da/ hat keine Lust/ Zeit.

: Ich würde es zusätzlich so machen, daß ich zuerst kurze Strecken anpeile, wo für den Hund was tolles stattfindet. Also ein Gebiet, wo man besonders gut spielen, schwimmen was auch immer kann (hängt davon ab, was sie besonders gern mag).
Das kann sie im Wald auch, außerdem sind da herrliche Wiesen und und und, aber ich muss ja erstmal da hin kommen (gesamte Strecke ca. 3 km lang)...

Liebe Grüße,
Svenja und Rosita

Hi Jana,
auch dir am Anfang mal vielen Dank für deine Antwort!

: ich finde es interessant zu hören, dass deine Traumhündin gar nichts bei ihren Züchtern gelernt hat. Das hat sich in deinem Beitrag, den du mir ins Gästebuch geschrieben hast, ganz anders angehört.
Sagen wir mal lieber FAST nichts ;-). Ich will ja ihre Züchter nicht schlecht machen: Sie konnte Sitz, Platz (??? bin mir nicht sicher) und kannte den Clicker (aber nur fürs Ausstellungstraining)... es war also nicht wirklich viel für einen Junghund, aber sie kommt auch nicht aus jagdlichen Linien und wenn du sie mal erleben könntest, würdest du vermutlich den Grund kennen, weshalb der Züchter sie nicht mehr als vielleicht 1x mit zum Rettungshundetraining genommen hat und sich ihr Ausbildungsstand noch unter dem von vielen 12 Wochen alten Welpen befand... ;-)

:Also, wir haben zuerst an der Rangordnung gearbeitet.
Grundsätzlich bin ich davon ausgegangen, dass die bei uns schon geklärt ist. Woran könnte ich erkennen, falls es nicht so ist? Wie hast du mit Liza an der Rangordnung gearbeitet?

:Wenn das bei euch schon geklärt ist, zeige ihr, dass Mitlaufen belohnt wird. Steck ein Stück getrocknete Lunge oder Pansen ein (für sie gut sichtbar). Ich habe das Leckerli anfangs auf den Gepäckträger geklemmt.
Ich werde es mal mit dem Futter versuchen, denn auch das Baden lockt sie nicht sonderlich. Sie weiß, dass dort ein großer Teich ist, rennt auf Spaziergängen, auf dem gleichen Weg immer (wenn ich sie nicht zurückrufe) 30m vor um zuerst dort zu sein!

Liebe Grüße,
Svenja und Rosita

Guten Abend Kerstin,
auch dir natürlich vielen Dank für deine Antwort!!!

: Das ist in der Tat sehr wenig, für die Gewöhnung an eine neue Situation.
Das stimmt, aber vermutlich wurde ich falsch bestärkt ;-), denn bei allen Hunden, die unserer Familie angehörten und/ oder mit denen ich zu tun hatte, machte das Radfahren bzw. Nebenherlaufen keinerlei Probleme, sondern war von Anfang an so beliebt wie Spiele oder der Clicker!

: Aber da hast du ja schon genügend gute Tips bekommen. Man kann bei kürzeren Strecken auch das Laufen mit dem Clicker bestärken.
Wie stelle ich das am besten an? Dazu müsste sie doch erstmal auf die Höhe der Vorderachse oder zumindest des Tretlagers kommen, oder?
Wäre es nicht hinderlich zur Gabe des Leckerlis abzusteigen?

: Lange Rede kurzer Sinn: achte mal drauf ob sie wirklich nur bockig ist,
: oder sich Anzeichen für Angst erkennen lassen.
Bin die ganzen Situationen noch einmal "durchgegangen". Auffällig ist in der Tat, dass sie nie wirklich nah an das Rad herankommt und auch wenn ich schiebe und zwischen ihr und dem Rad bin, fühlt sie sich unwohl und versucht auszuweichen (jedenfalls glaube ich das im Nachhinein), was die Leine verhindert und evtl. die Tatsache, dass ein geschobenes Rad nicht so bedrohlich ist...??? Ohne Leine mit geschobenem Rad hatte ich das Szenario ja schon beschrieben... :-(

Liebe Grüße zurück!
Svenja und Rosita

Hallo Svenja,

: : Was macht sie wenn Du sie erstmal ausgiebig schnuppern läßt und dann erst fährst ?
: Am Rad schnuppern? Sie ist eher desinteressiert, beachtet es kaum.

nein, ich meinte erstmal in Ruhe schnuppern u. pinkeln lassen.
: : Wie bist Du überhaupt vorgegangen ?
: So wie man es vermutlich nicht machen sollte??? Rad aus dem Schuppen geholt, kurz gucken lassen, Geschirr und Halsband um, Leine dran und ganz langsam losgerollt...

Ja allerdings, das war ein bißchen schnell. Es gibt Hunde, da klappt es so, aber besser ist eine langsame Gewöhnung.
Also Rad erstmal nur mitführen u. dann abwechselnd laufen u. fahren, aber langsam steigern.
Übrigens wenn sie eine feste Essenszeit hat, klappt es vielleicht auch andersrum: Also Rad nur mitnehmen und auf dem Rückweg fahren.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der es gar nicht verstehen würde wenn er das lesen könnte *g*)

Moin Svenja,


: : Aber da hast du ja schon genügend gute Tips bekommen. Man kann bei kürzeren Strecken auch das Laufen mit dem Clicker bestärken.
: Wie stelle ich das am besten an? Dazu müsste sie doch erstmal auf die Höhe der Vorderachse oder zumindest des Tretlagers kommen, oder?
: Wäre es nicht hinderlich zur Gabe des Leckerlis abzusteigen?
:
Ja stimmt, ist glaube ich auch nicht so einfach. Wir kannten diese Methode damals leider noch nicht und der jetzige Hund läuf prima am Rad, so das ich es selbst noch nicht ausprobiert habe (aber vielleicht demnächst bei den Tierheimhunden).

Also das erste Ziel mit Clicker sollte sein, das Rosita mit dem Fahrrad etwas Positives verbindet.
Das kannst du auf verschiede Weise erreichen:
1. Fahrrad z.B. in den Garten stellen und jedesmal wenn sie dort hinschaut, oder schnuppert sich in die nähe begibt C&T.
2. Fahrrad schieben und wenn sie sich näher herantraut C&B, dann steigern wenn sie neben her läuft C&B.
3. Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten...

Erst wenn sie sich freut, das du das Fahrrad holst, dann würde ich mit dem "fahren an sich" beginnen.

: Bin die ganzen Situationen noch einmal "durchgegangen". Auffällig ist in der Tat, dass sie nie wirklich nah an das Rad herankommt und auch wenn ich schiebe und zwischen ihr und dem Rad bin, fühlt sie sich unwohl und versucht auszuweichen (jedenfalls glaube ich das im Nachhinein), was die Leine verhindert und evtl. die Tatsache, dass ein geschobenes Rad nicht so bedrohlich ist...???

Bei unsere Hündin war es genauso. Sie hat immer versucht möglist viel Distanz zwischen sich und dem Fahrrad zu schaffen. Dann diese ängstliche Seitenblicke, wenn es mal etwas enger wurde. Sie hat sich auch nicht mehr gefreut, wenn das Rad aus der Gerage geholt worden ist.

Also versuch doch erstmal mit Clicker ein positives Verhältins zwischen Rosita und dem Fahrrad aufzubauen, und wenn diese erste Hürde geschafft ist, langsam weiter vor tasten.

Viel Erfolg, bleib dran und nicht zu ernst nehmen (gibt schlimmeres als 'ne "Fahrradphobie".

Liebe Grüße Kerstin