Vertrag und Anfänger :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Vertrag und Anfänger

von Kathi(YCH) am 22. April 2003 07:44

Hi Tanja,

: Gut, einige würden jetzt sagen "Prima, dann tu ich jetzt interessiert und in zwei Jahren kann sie mir nix anhaben!". Das will ich aber nicht. Ich wünsche mir ein ehrliches Verhältnis zur Züchterin und möchte ja auch in gutem Kontakt bleiben. Fühl mich sonst schlecht!

das ist eine supertolle Einstellung. Über solche WElpenkäufer freut sich ein guter Züchter! Sprich doch einfach noch einmal mit der Züchterin und sage ihr genau das! Ich denke, Ihr werdet einen WEg finden mit dem alle Beteiligten zufrieden sein werden. Wenn nicht, naja, es gibt andere Züchter.

: Ich fühl mich einfach ein bisschen unter Druck gesetzt.

kann ich verstehen.

: Andererseits, wahrscheinlich setze ich mich auch selber unter Druck, schließlich hat sie gemeint, dass wir die Kleine auch ohne eine mündliche Zuchtmietzusage bekommen.

egal ob mündlich oder schriftlich - unterschreibe keinen Vertrag mit dem Du nicht voll und ganz leben kannst. Heute scheint alles noch einfach (oder auch nicht). Aber wer weiß, was in 2-3 Jahren los ist.

lg
Kathi

von Antje(YCH) am 22. April 2003 08:30

Hallo Tanja,

wie wäre es denn, wenn Ihr im Fall der Fälle den Wurf bei Euch zuhause machen würdet, mit Beistand und Hilfe Eurer Züchterin? Über deren Zwingernamen... Über die Kosten, die das verursacht, etc. kann man sich einigen. Vorausgesetzt natürlich, die Hündin entwickelt sich zu einer überdurchschnittlichen Vertreterin ihrer Rasse, mit der es sich lohnt zu züchten (im Hinblick auf die Qualität ihrer Nachkommen).

Viele Grüße

Antje

von Sonja+Nathan+Sally(YCH) am 22. April 2003 13:18

: Hallo Tanja,

: Also, wir werden in einigen Wochen einen Welpen zu uns nehmen und unsere Züchterin hat uns nun gefragt, ob wir bereit wären, dass sie, wenn die Hündin alt genug sei, einen Wurf mit ihr machen könnte (je nach Entwicklung der Hündin versteht sich).
: Habt ihr ähnliche Gefühlszustände vor dem Hundekauf erlebt? Oder stelle ich mich nur so an

ich selbst habe mit einem solchen Vertrag sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte die Deckrechte für unseren Rüden bei der Züchterin belassen, weil ich als Ersthundehalterin keine Ahnung hatte, was das heißen kann. Als sich herausstellte, daß der Rüde aufgrund von Wesensmängeln (Unsicherheit, Dominanzstreben) besser nicht decken sollte, landeten wir mit der Züchterin prompt vor Gericht, da sie die Einhaltung des Vertrages einklagen wollte. Sie drohte sogar mit Rückforderung des Hundes. Es war ein ziemlicher Horror für uns, der schließlich in einem gerichtlichen Vergleich endete. Dieser kostete uns aber eine Stange Geld. Einen solchen Vertrag würde ich persönlich nie wieder eingehen.

Liebe Grüße

Sonja mit Nathan + Sally

von Kathi(YCH) am 22. April 2003 13:29

Hi Sonja,

ich würde so einen Vertrag auch nicht unterschreiben. Alles was mit der Gesundheit, Nachzuchtkontrolle usw. zusammenhängt, OK, bin ich gerne bereit mitzumachen. Schließlich will auch in in Zukunft wieder einen gesunden Hund. Aber ob, wann und wie mit meinen Hunden gezüchtet wird, bestimme ich.
Ich habe mir daher für meine zukünftigen Welpenkäufer ein "Bewerbungsformular" ausgedacht wo auch Fragen bez. ZUchtabsicht dabei sind. Wenn denn ein Käufer Interesse hat, kann ich es für mich vermerken - aber unverbindlich - und weiß dann wo ich eventuell später mal anfragen kann. "Knebeln" würde ich aber niemanden damit.

lg
Kathi

von Tanja(YCH) am 22. April 2003 19:59

Hallo Antje!

Danke für deine Antwort. Ich denke, dass die Bedingungen bei uns zuhause für einen ganzen Wurf eher mittelmäßig geeignet sind. Außerdem ist mein Mann nicht so begeistert von der Idee. Muss ja schließlich auch mitreden dürfen.


Viele Grüße,
Tanja

von Antje(YCH) am 23. April 2003 05:26

Hallo Tanja,

die Bedingungen für einen Wurf müssen natürlich stimmen, das ist richtig. Sprich Garten etc. für einen Auslauf sollte vorhanden sein, genügend Zeit in der Trächigkeit und Aufzuchtphase usw.


: Außerdem ist mein Mann nicht so begeistert von der Idee. Muss
: ja schließlich auch mitreden dürfen.

Das muß nicht so bleiben. Habe schon öfters erlebt, daß gerade die Familienmitglieder, die nicht so begeistert sind von solchen Ideen, anschließend die sind, die gar nicht mehr von der Wurfkiste wegzubekommen sind... :-)))

Viele Grüße

Antje

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