Servus Stefan!

Ich führe immer neben einem Großpudel einen Kleinpudel.
Er macht alle Aktivitäten in der freien Natur mit.

Bei extremeren Bergtouren oder Schneeschuhwanderungen hat er leichte Nachteile durch seine geringere "Bodenfreiheit und Steigfähigkeit"




Liebe Grüße
Heinz & Amadeus & Humphrey[/navy]

Hallo nochmal,

der Beagle und der Entlebucher würden mich auch interessieren, wobei ich grundsätzlich auf die genannten Eigenschaften Wert lege. Kann mir jemand zu den Rassen was berichten? Vor allem würde mich der Freilauf beim Beagle interessieren. Der wäre eigentlich mein absoluter Favorit, wenn der Freilauf nicht so ein heikles Thema wäre. Vielleicht gibt's ja Beaglebesitzer mit positiven Erafhrungen ....

Gruß, Stefan

Hi Stefan

Beagle sind tolle Hunde aber durch ihre Eigenwilligkeit nicht immer ganz so einfach in ihrem Handling. Der Beagle hat kaum territoriale Ansprüche und ist deshalb auch sehr gut verträglich mit anderen Hunden. Aggressionen sind eher selten beim Beagle. Von Beagleclubs wird er meistens als geeigneter Familienhund angepriesen.
Einer seiner grossen Nachteile ist der Jagdtrieb. Um einen Beagle von der Leine lassen zu können braucht es sehr viel Uebung und Geduld. Wobei zu erwähnen ist, dass nicht alle Beagles mit gleich starkem Jagdtrieb ausgestattet sind.
Auch wenn man schon viel Erfahrungen hat mit Hunden so ist der Beagle doch eine Herausforderung. Leider sind viele Hundeschulen überfordert mit ihm, weil sie das Wesen Beagle nicht kennen. Einen Kadavergehorsam von einem Beagle zu erwarten ist unmöglich. Sieht der Hund den Sinn der Sache nicht, führt er einen Befehl auch nicht aus. Das macht ihn auf die andere Seite wieder interessant, weil man schon herausfinden muss, wie man ihn am besten "nehmen" muss.

Unser kleines Beaglemädchen würde ich für nichts auf der Welt hergeben obwohl sie mich schon zig Nerven gekostet hat und ich sie schon des öfteren auf den Mond hätte schiessen können. Ich glaube anderen Beaglebesitzern geht es nicht anders.

Der Beagle ist kein Hund, er ist ein Beagle :-)

Ich finde, ein Beagle kommt nur dann in Frage, wenn du dich auch damit abfinden kannst, einen Leinenhund zu führen. Gerade das habe ich bei den mir bekannten Shelties als so toll erlebt: dass sie nämlich kaum eine Leine kennen. Ist einfach nicht nötig.

Liebe Grüße vom woodchuck, mit leinemlosen Collie :-)

hallo - du erwähnst nun etwa 6 rassen, vom mini aussie - rate ich persönlich voll ab. ob mini oder normal es ist ein voller aussie der ursprünglich für die arbeit an den kühen gezüchtet wurde . er steht dem border collie ins sachen arbeitseifer nichts nach und will vor allem kopfmässig sehr gut ausgelastet sein. der aussie ist einfach etwas "ruhiger" gegenüber dem Border der auch von seiner ARbeit her rascher reagieren muss. wenn man solch eine Rasse will, muss man sich zuerst mal darüber gedanken machen - wie kommt der Hütetrieb überhaupt in die Gene dieser Rassen und was ist die ursprüngliche ARbeit dieser Rassen bis fast heute. d.h. genetisch ist die Arbeit - in diesen beiden Rassen sehr sehr stark verankert.

der Sheltie empfinde ich als idealer sportlicher Hund mit einer idealen Grösse. mit viel Pfiff und Witz. Er will ebenfalls beschäftigt sein, aber nicht so extrem wie Aussies und Borders. Der Sheltie ist ein Naturbursche und ein wahrer Wirbelwind - aber sie sind sehr charmant. Agility, Obedience absolut geeignet.

der Pudel - wenn man nichts gegen Vorurteile hat - Mann und ein Pudel der ideale Hund für in eine WOhnung. vor allem er haart nicht. Scheren das kann man mit etwas übung selbst. aber sonst ein idealer Familienhund, absolut intelligent, sportlich, Bewegungsfreudig und idealer Begleiter auf Wanderungen, Hundesportplatz (Agility, Mobility, Dogdancing) oder auch in der STadt.

Lagotto - sorry kenne ich zuwenig, da mir diese Rasse nicht unbedingt zusagt. aber sicher ein angenehmer Hund, ich habe auf alle Fälle keine Raufer in dieser Rasse bis jetzt gesehen, eher ruhige Hunde die vor allem auf Suche der Trüffel in Italien trainiert werden, d.h. eine gute nase , für mich eher etwas "bedächtige" Hunde.

Beagle - ein interessanter Hund eine HErausforderung. seine Selbständigkeit und seine Unbeirrbarkeit (wenn er etwas im Kopf hat) sind sicher nicht jedermans "sache". Ein Hund der ursprünglich für die selbständigeTreibjagd gezüchtet wurde in der Meute und nicht unbedingt für die Unterordnung als Einzel oder Familien Hund. Den Beagle von der LEine zu lassen, denke ich wird eher schwierig - da seine gute NAse und seine Selbständigkeit auch hier sehr stark verankert sind in den Genen.

Entlebucher - ein unermüdlicher Treibhund der ursprünglich dazu gezüchtet wurde die Kühe oder Vieh zu treiben und den Hof zu bewachen - aber nicht so wie der Border Colie oder AUssie, sondern mit Gebell und Durchsetzungsvermögen. ein sportlicher Hund mit auch viel Selbständigkeit und Durchsetzungsvermögen der seinen Herrn liebt. Vom Fell her pflegeleicht durch die kurzen Haare. eine eher "aussterbende" Rasse. Aber ich denke sicher ein guter sportlicher Familienhund mit viel eigenem Willen aber nicht so viel Jagdtrieb wie der Beagle.

jede Hunderasse - sollte man sich einfach darauf besinnen - weshalb wurde die Rasse gezüchtet und passen diese Eigenschaften zu sich und dem Umfeld und was man mit dem Hund als langjähriger Freund unternehmen will. nicht nur Grösse und Aussehen sind wichtig sondern effektiv was ist der Ursprung des Hundes seiner Wahl.

viel spass beim Rassen lesen und recherchieren.