Pferd und Hund :: Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Pferd und Hund

von Karin & Rotti(YCH) am 28. März 2002 14:53

Hallo!

Der Hundehalter hat aber ziemlich schlechte Karten, weil er ja kaum beweisen kann, dass sein Hund NICHT gehetzt hat. Wir hatten so einen Fall in dem Dorf, wo ich herkomme, viele Pferde, Kinder, die mit den Pferden unterwegs waren. Kind mit Pferd prescht quer über den Acker auf die Landstraße, Auto weicht aus, gegen Baum, keine Verletzten, zum Glück. Das Kind, 12 Jahre, erzählt völlig verheult, ein großer, schwarzer Hund hätte das Pferd gehetzt. Zufällig war auch gerade jemand mit einem schwarzen Altdeutschen unterwegs. Da haben wir ja den Täter. Die Frau konnte beteuern, dass ihr Hund die ganze Zeit an der Leine war - geholfen hat's ihr nicht. Die Versicherung (der Hundehalterin) wollte nicht den gesamten Schaden zahlen, denn sie hätte ihren Hund anleinen sollen, wenn er ja doch nicht gehorcht. Durch Zufall erzählte die Hundehalterin beim Bäcker, was ihr passiert ist, worauf ein Bauer, der ausserhalb des Dorfes wohnte, ihr sagte, er hätte das Kind an diesem Tage gesehen - wie es dem Pferd die Hacken in die Rippen rammte, weil das Tier nicht gehen wollte. Das Pferd stieg und dann ging die Post ab. Und erst nach der Aussage des Bauern wurde die Haftpflicht des Pferdehalters herangezogen. Vorher war die Hundehalterin schuld, einfach, weil sie einen Hund hält. Und das war schon vor 10 Jahren. Wir haben keine gerechte Welt. Aaaaaber ich habe Hoffnung :-)

Viele Grüße von Karin & Aaron!

von Chike(YCH) am 24. Mai 2002 13:31

Wow, der Fall mit dem zu Unrecht beschuldigten Hund ist ja der Hammer. Übrigens bin ich Pferdebesitzerin ohne Hund. Ich muss sagen, wenn sich mein Pferd vor einem ruhig dasitzenden Hund erschreckt, ist das mein Problem. ich würde auch nie jemand anderem die Schuld geben. Allerdings kann ich manche Rad- und Autofahrer nicht verstehen, die absichtlich dicht an einem Pferd vorbeiziehen. Bei einem Fluchttier (und das sind Pferde nun einmal im Gegensatz zu Hunden) gibt es leider keine Garantie dafür, dass sie ruhig bleiben. Aber irgendwann müssen auch junge Pferde es lernen, im Gelände zu laufen. Wenn jeder ein bisschen aufpasst, sollte das alles kein Problem sein.

von Karin(YCH) am 24. Mai 2002 16:57

Hallo!

Wir mussten Ostern ein Pony aus dem Verkehr ziehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Witz dabei war, das Pferd ist durch die Stadt gelaufen - das haben wir nachher vom Besitzer erfahren, 6 km, dann auf dem Radweg stadtauswärts und war auf dem Weg auf die Autobahn. Ich habe gleich angehalten - mitten auf der Fahrbahn, um andere Autofahrer etwas zu verlangsamen, und dann das Pony mit Hundeleine aus der Gefahrenzone geführt. In der Zeit sind ständig Autos in beiden Richtungen unterwegs gewesen, und irgendwer muss das Tier auch auf seinem Weg durch die Stadt gesehen haben, aber keiner kam auf die Idee, auch nur per Handy die Polizei zu rufen. Man muss ja kein Tierfreund sein, aber ein wenig Rücksicht schadet niemandem. Die meisten Autofahrer gaben sofort Gas, wenn sie an meinem Wagen vorbei waren, ohne Rücksicht darauf, dass das Tier sich erschrecken und durchgehen könnte. Aber ich hoffe, das Du in Zukunft nur mitdenkenden Verkehrsteilnehmern begegnest :-)

Viele Grüße von Karin!

von Edith(YCH) am 24. Mai 2002 17:29

Lein' sie in einem solchen Fall einfach an. Dann bist du aus dem Schneider.

Edith

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