Hallo Susanne,

auch das noch...

: Aufgrund der Erkrankungen wurde er natürlich auch ziemlich verhätschelt. All dies in Zusammenhang mit wenig effektivem Erziehungsverhalten lockten mich zunächst in die Richtung: ERLERNTES UND TEILWEISE AUF ANGST ODER AUCH SCHMERZ ZURÜCKZUFÜHRENDES AGGRESSIONSVERHALTEN.

Inwieweit haben die Besitzer ihr Erziehungsverhalten verändert oder gebessert? Ich frage deswegen, weil man bei solchen Hunden auch schnell den Bezug zur Realität verliert. Will sagen: müsste die Erziehung, die sie jetzt durchführen, bei einem normalen, gesunden Hund Erfolg gehabt haben? Als ich nach dem Tod meiner Cocker-Hündin einen neuen Welpen hatte (andere Rasse), war ich oft total erstaunt, weil er sich so "normal" verhielt - ich war das nicht gewöhnt! Anfangs bekam ich sogar Angst, wenn er mich sekundenlang ansah - so hatte es bei der Hündin auch immer angefangen mit den Beißanfällen. Erst mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, dass das ganz normales Verhalten eines gesunden und gut sozialisierten Hundes ist.

: Aber das Verhalt3en steht eben nicht immer in erkennbaren Zusammenhängen und seine Menschen sagen immer wieder; es ist als hätte er zwei Gesichter!

Das klingt nicht gut :-(

: Bin ehrlich gesagt etwas ratlos. Sicherlich muss man ja auch weiterhin versuchen auch erzieherisch auf den Hund einzuwirken, sonst tritt tatsächlich noch erlernte Aggression dazu.

Ja natürlich, aber die Grenzen sind da wohl fließend. Auf die Dauer ist es für die Menschen auch sehr frustrierend, wenn sie sich solche Mühe geben und das Problem wird trotzdem immer schlimmer.

: Was hat es denn mit der eiweißreduzierten Nahrung auf sich?

Dazu kann ich dir leider nichts sagen (bin tiermedizinisch nicht bewandert genug). Mein Rat: nimm mit einem sachkundigen Tierarzt Kontakt auf, um deine "Diagnose" zu überprüfen. Wenn der TA derselben Meinung ist, wird es für den Hund wohl wenig Hoffnung geben.

Grüße
Katrin + Vlin